Hallo Akka (wenn Du den Namen schon verrätst, benutze ich ihn auch

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auch wenn hier oft der Test auf einem Bein erwähnt wird, habe ich das bei den Ärzten so auch noch nie erlebt - wie Kätzchen schreibt wird das meist mit beiden Beinen getestet. Du hast ja geschrieben, es geht wenn auch schwer. Wenn der Nerv ausfällt, kommst Du keinen Millimeter mehr hoch! Aber dann solltest Du auch schnell handeln, spätestens am nä. Morgen beim Doc aufschlagen!
Ich will Dir keine Angst machen, aber wenn der Schmerz ganz plötzlich weg ist und dafür die Taubheit/Kraftlosigkeit/Kribbeln richtig heftig werden, ist es ein Notfall - das kann auf einen Wurzeltod hindeuten! Solange Du nur ab und an hängen bleibst, ansonsten aber normal gehen kannst ist es zwar eine Verschlechterung, aber kein Grund zur Panik. Versuche so oft es geht die Haltung einzunehmen, in der die Beschwerden nachlassen, denn damit entlastet Du für eine Zeit die Nervenwurzel(n).
Ich beschreibe Dir mal kurz, wie sich meine Lähmung im Bein geäußert hat: Ich konnte das linke Bein nur noch nachziehen, also keinen aktiven Schritt machen. Weggeknickt ist es nicht, aber auch nicht wirklich zu kontrollieren. Für eine Strecke, die ich sonst in max. 10 min. zurückgelegt hätte, brauchte ich mehr als 45 min. Treppe ging nur noch Stufe für Stufe, also immer das taube Bein auf die Stufe nachgezogen, dann die nächste usw. Runter ging nur mit festem Griff ans Geländer. Mein Sohn meinte ganz "charmant", ich ginge wie ein Pinguin auf Stelzen

Fersen-/Zehenstand unmöglich, das linke Bein machte da einfach nicht mit, der Fuß "klebte" am Boden. In Stufenlagerung kam aber immer ein bisschen Gefühl wieder. Selbst bei diesen Symptomen wurde mir Zeit für eine OP-Entscheidung gelassen, nach 14 Tagen konnte ich einfach nicht mehr und stimmte zu. Insgesamt bestand die Lähmung ca. 5 Wochen, war nach der OP fast vollständig verschwunden.
Ruf morgen bei Deinem NCH an und schildere ihm Deine jetzigen Beschwerden, der sollte das schon einschätzen können!
Alles Gute!
Claudia