masumol
27 Dez 2009, 20:31
Hallo Cinderella,
na da ist bei Dir ja einiges zusammen gekommen, ich glaub man nennt das Verkettung unglücklicher Umstände. Nee Spaß beiseite, eine Instabilität in der Wirbelsäule hätte man doch allerspätestens bei der OP bemerken müssen. Bei mir war's so, das ich eine künstliche Bandscheibe bekommen sollte, aber während der OP entschied sich die Professorin, welche mich operierte, wegen Instabilität der Wirbelsäule für eine Versteifung. Klar war´s für mich nach dem Erwachen blöd, zumal dann noch eine OP von hinten anstand.
Das Du aber mit gebrochenen Schrauben zwei Jahre rumgerannt bist, kann ich eigentlich gar nicht nachvollziehen. Normalerweise macht man sechs bzw. zwölf Monate nach der Versteifung Kontrollröntgenbilder und da hätte doch was auffallen müssen.
Jetzt mit chronischem Schmerz und Fibro wird die Sache natürlich nicht einfacher. Ich an Deiner Steller würde mit dem Schmerzdoc nochmal sprechen, ob eine OP durch den selben Operateur wirklich angebracht ist, irgendwie hat das doch was mit Vetrauen zu tun und die Uni Münster hat nicht den schlechtesten Ruf. Eine quietschende Versteifung, sowas hätte mir zum Glück noch gefehlt.
Ich wünsch Dir alles Gute.
LG Mario
Hallo
Tja, solche Sachen bringen halt die dynamischen Versteifungen mit sich, deshalb halte ich persönlich davon auch nichts.
Und Schraubenbrüche kommen leider ab und an mal vor, aber sie sollten natürlich viel früher bemerkt werden und auch behoben werden.
Aber leider ist es oft so, dass die Ärzte nicht sehen wollen, was offensichtlich ist, sondern man immer zu hören bekommt "Alles ist in Ordnung".
Vlt denken sie, dass die Materialermüdung, die Schraubenbrüche verursachen, als Kritik an ihrer Arbeit ausgelegt wird? Keine Ahnung.
@Manu
Zitat
Masumol schrieb:
Abgesehen von richtig dollen Schmerzen, welche durch eingeklemmte Nerven(-enden) zwischen den Wirbeln auch mit Fentanyl-Pflastern nicht mehr beherrschbar sind, würden die beiden Wirbel bzw. Wirbelgelenke irgendwann sicher miteinander verwachsen/verknöchern. Und durch das unkontrollierte Zusammenwachsen würde dies eine Körperfehlhaltung mit einer starken Wirbelsäuleninstabilität zur Folge haben.
Diese Dinge KÖNNEN sein, müssen aber nicht.
Sicher ist allerdings, dass Deine Wirbeldkörper ohne Bandscheibe dazwischen über kurz oder lang zusammenwachsen = versteifen.
Ist ja auch ganz logisch - der Körper versucht durch Knochenanbauten die Statik wiederherzustellen und wenn er dazu das ganze Bandscheibenfach mit Knochenmaterial zukleistern muss, dann macht der Körper das auch.
Es ist aber ein längerer Prozess und mitunter kann dieser Prozess schmerzhaft sein.
Masumol - von welcher starken WS-Instabilität sprichst Du? Das Segment ohne Bandscheibe ist instabil - da gebe ich Dir voll und ganz recht. Hat der Körper die beiden Wirbelkörper aber miteinander verschmolzen, dann ist es auf natürlichem Wege versteift und von daher gibt es keine Instabilität mehr.
Lg
Maria