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Komplette Version Versteifung L5 S1 mit Arthrose

Bandscheiben-Forum > Spondylodese- (Versteifungs-) Forum > Spondylodese der LWS
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masumol
Hallo Cinderella,

na da ist bei Dir ja einiges zusammen gekommen, ich glaub man nennt das Verkettung unglücklicher Umstände. Nee Spaß beiseite, eine Instabilität in der Wirbelsäule hätte man doch allerspätestens bei der OP bemerken müssen. Bei mir war's so, das ich eine künstliche Bandscheibe bekommen sollte, aber während der OP entschied sich die Professorin, welche mich operierte, wegen Instabilität der Wirbelsäule für eine Versteifung. Klar war´s für mich nach dem Erwachen blöd, zumal dann noch eine OP von hinten anstand.

Das Du aber mit gebrochenen Schrauben zwei Jahre rumgerannt bist, kann ich eigentlich gar nicht nachvollziehen. Normalerweise macht man sechs bzw. zwölf Monate nach der Versteifung Kontrollröntgenbilder und da hätte doch was auffallen müssen.

Jetzt mit chronischem Schmerz und Fibro wird die Sache natürlich nicht einfacher. Ich an Deiner Steller würde mit dem Schmerzdoc nochmal sprechen, ob eine OP durch den selben Operateur wirklich angebracht ist, irgendwie hat das doch was mit Vetrauen zu tun und die Uni Münster hat nicht den schlechtesten Ruf. Eine quietschende Versteifung, sowas hätte mir zum Glück noch gefehlt.

Ich wünsch Dir alles Gute.
LG Mario
Ave
Hallo

Tja, solche Sachen bringen halt die dynamischen Versteifungen mit sich, deshalb halte ich persönlich davon auch nichts.
Und Schraubenbrüche kommen leider ab und an mal vor, aber sie sollten natürlich viel früher bemerkt werden und auch behoben werden.
Aber leider ist es oft so, dass die Ärzte nicht sehen wollen, was offensichtlich ist, sondern man immer zu hören bekommt "Alles ist in Ordnung".
Vlt denken sie, dass die Materialermüdung, die Schraubenbrüche verursachen, als Kritik an ihrer Arbeit ausgelegt wird? Keine Ahnung.

@Manu

Zitat
Masumol schrieb:
Abgesehen von richtig dollen Schmerzen, welche durch eingeklemmte Nerven(-enden) zwischen den Wirbeln auch mit Fentanyl-Pflastern nicht mehr beherrschbar sind, würden die beiden Wirbel bzw. Wirbelgelenke irgendwann sicher miteinander verwachsen/verknöchern. Und durch das unkontrollierte Zusammenwachsen würde dies eine Körperfehlhaltung mit einer starken Wirbelsäuleninstabilität zur Folge haben.


Diese Dinge KÖNNEN sein, müssen aber nicht.
Sicher ist allerdings, dass Deine Wirbeldkörper ohne Bandscheibe dazwischen über kurz oder lang zusammenwachsen = versteifen.
Ist ja auch ganz logisch - der Körper versucht durch Knochenanbauten die Statik wiederherzustellen und wenn er dazu das ganze Bandscheibenfach mit Knochenmaterial zukleistern muss, dann macht der Körper das auch.
Es ist aber ein längerer Prozess und mitunter kann dieser Prozess schmerzhaft sein.

Masumol - von welcher starken WS-Instabilität sprichst Du? Das Segment ohne Bandscheibe ist instabil - da gebe ich Dir voll und ganz recht. Hat der Körper die beiden Wirbelkörper aber miteinander verschmolzen, dann ist es auf natürlichem Wege versteift und von daher gibt es keine Instabilität mehr.

Lg
Maria
masumol
Zitat (Ave @ )
Sicher ist allerdings, dass Deine Wirbeldkörper ohne Bandscheibe dazwischen über kurz oder lang zusammenwachsen = versteifen.
Ist ja auch ganz logisch - der Körper versucht durch Knochenanbauten die Statik wiederherzustellen und wenn er dazu das ganze Bandscheibenfach mit Knochenmaterial zukleistern muss, dann macht der Körper das auch.
Es ist aber ein längerer Prozess und mitunter kann dieser Prozess schmerzhaft sein.

Masumol - von welcher starken WS-Instabilität sprichst Du? Das Segment ohne Bandscheibe ist instabil - da gebe ich Dir voll und ganz recht. Hat der Körper die beiden Wirbelkörper aber miteinander verschmolzen, dann ist es auf natürlichem Wege versteift und von daher gibt es keine Instabilität mehr.


Hallo Maria,

diese ganze Sache "was wäre ohne OP" sollte sicher eine eher theoretische Frage bleiben, denn niemand wird sich zumuten, ein Nervenende zwischen zwei Wirbeln einwachsen zu lassen, auch wenn der Nerv sich irgendwann automatisch ganz verabschieden und nicht mehr schmerzen würde.

Das mit der Instabilität hab ich mehr in Form einer Fehlstellung mit weiter drohenden Folgen gemeint, welche bei einem unkontrollierten Zusammenwachsen droht. Insofern sicher etwas missverständlich.

Ich hab mit Manu zwischenzeitlich auch einiges per Mail sicher klarer darstellen können.

Liebe Grüße
Mario
vrori
Diese Dinge KÖNNEN sein, müssen aber nicht.
Sicher ist allerdings, dass Deine Wirbeldkörper ohne Bandscheibe dazwischen über kurz oder lang zusammenwachsen = versteifen.
Ist ja auch ganz logisch - der Körper versucht durch Knochenanbauten die Statik wiederherzustellen und wenn er dazu das ganze Bandscheibenfach mit Knochenmaterial zukleistern muss, dann macht der Körper das auch.
Es ist aber ein längerer Prozess und mitunter kann dieser Prozess schmerzhaft sein.

Diese hat im übrigen der Neurochirurg als Option für mich genannt - von der künstlichen Bandscheibe hat er Abstand genommen - er meinte ich solle auf die "natürliche Versteifung" warten, auch wenn der Prozess schmerzhaft sei - und wann das eintrete, wisse er ebenfalls nicht....

bei mir liegt ebenfalls Spondylarthrose, black disc, Osteochondrose und "hochgradig verengter Wirbelzwischenraum" vor....

LG
Vrori

die nun auf die "natürliche Versteifung" wartet......
masumol
Zitat (vrori @ )
bei mir liegt ebenfalls Spondylarthrose, black disc, Osteochondrose und "hochgradig verengter Wirbelzwischenraum" vor......


Hallo vrori,

so in etwa sah meine Diagnose damals auch aus Spondylarthrose, hochgradige Osteochondrose und Aufbrauchung der Bandscheibe. Es sollte dann die künstliche Bandscheibe werden, nach den OP war's eine Versteifung.

Mich würde eins interessieren: hat sich Dein Arzt dazu geäußert, was mit den Nerven/-enden passiert, welche da mglw. drohen zwischen den Wirbeln einzuwachsen? Das ist doch auf Dauer kaum auszuhalten. Mir reichten jedenfalls einige Monate aus.

LG Mario
Ave
Hallo Masumol

Nur, weil bei Dir die Nervenenden zwischen den Wirbelkörpern lagen oder liegen, wie auch immer, ist ja jetzt auch egal, heißt das NICHT, dass dies bei jedem anderen auch der Fall sein muss!

Weißt Du, wie viele Menschen, miteinander verschmolzene Wirbelkörper haben, ohne dass sie dies schmerzlich bemerkt haben?
Das sind wie bei vielen BSV Zufallsbefunde!!!!

Und auch eine Fehlstellung bei "unkontrolliertem" Zusammenwachsen muss doch nicht gegeben sein...
Natürlich KANN so etwas vorkommen, aber es muss nicht!

Es ist ja recht und schön, dass Du das mit Manu per Mail geklärt hast, aber Dein verwirrendes Posting steht hier öffentlich im Forum und dient zur Panikmache bei Usern, die hier interessehalber lesen!

Es ist ein erheblicher Unterschied, ob Du das Wörtchen "kann bzw könte" verwendest oder "wird bzw würde".
Du wirst auch keinen Arzt zu einer solchen Aussage bewegen können, denn dies sind Dinge, die man nicht voraussehen kann, wie sich die Wirbelsäule in welchem Fall verhält!
Das gehört in die Glaskugel und die ist hier bekanntlich verpönt.

Lg
Maria
Tigerchen
Hallo Masumol,

ich kann Maria´s Beitrag nur unterschreiben. Sie spricht mir aus dem Herzen.

Ich denke, Du solltest bitte dringend Abstand nehmen von medizinischen Aussagen, die so in keinster Weise haltbar sind.

Ich hoffe, dass Du nicht weiterhin noch viele Menschen, die hier wirklich Rat suchen und finden, derart verängstigst. Vielleicht solltest Du Dich noch ein bisschen mehr in die Materie einarbeiten...

Nichts für ungut,

Tigerchen Angie

masumol
Hallo Maria,

ich lass mir hier im Forum von niemandem und keinem vorschreiben, was ich schreibe.

Ich denke, man darf davon ausgehen, das jeder Nutzer des Forums sich bewusst ist, das hier nur in geringem Teil Ärzte Auskünfte und Antworten geben, sondern es sind weitgehend medizinische Laien.

Steht übrigens auch auf der Startseite des Forums, das hier gegebene Antworten keineswegs einen Arztbesuch ersetzen können. Und wenn Du Dich schon an kleinen Wörtchen wie "kann" und "wird" stören tust, dann hast scheinbar Du ein Problem.

Bei mir hat sich noch kein in Panik versetzter Nutzer gemeldet. Und wenn Du mit meiner Art zu schreiben nicht klar kommst, dann solltest Du diese meine Beiträge hier im Forum einfach überlesen.

Natürlich wünsch ich auch Dir einen schönen Tag.

LG Mario
vrori
Hallo Mario,


das ist ein guter Hinweis...............da es zwar wohl nicht bei jedem so sein wird, werde ich den Hinweis trotzdem aufgreifen und beim nächsten Facharztbesuch (13.1. Orthopäde) einmal dort fragen.

Also, Danke für den Hinweis....

auch Eventualitäten können eintreten..

LG
Vrori
masumol
Zitat (vrori @ )
auch Eventualitäten können eintreten..


Eben vrori biggrin.gif ,

und dafür sollte man gewappnet sein. Schreib es bitte gleich mit auf den Fragezettel.

Würdest Du mir die Antwort dann bitte mitteilen, ggf. auch per PN, falls ich den Thread hier verwühle? Interessiert mich wirklich.

LG Mario

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Angepasst von Shaun Harrison
Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter