Hallo Ralf,
ich kann dir nur sagen bei mir war die Versteifung ein riesen Erfolg. Wurde im Oktober 09 an L5/S1 versteift mit Schrauben, ein Jahr davor nur versteift mit Eigenknochen was nichts brachte. Bei meiner letzten Versteifung war ich nur drei Tage nur im Krankenhaus da es mir nach der OP blendend ging, die Schmerzen waren fast weg, hauptsächlich im linken Bein. Eine Woche später bin ich sofort zur Schmerztherapie und nach zwei weiteren Wochen habe ich meine Eingliederung im Geschäft( nach 1,5 Jahren) begonnen. Ich arbeite nun wieder voll und Gott sei Dank ohne Schmerzmittel. Gut ab und zu wenn ich mich zu sehr belastet habe, da ich in einem Lebensmitteldiscounter arbeite habe ich schon Blockaden, aber Kein Vergleich zu vorher.
Hoffe etwas Mut gemacht zu haben.
Ich bin nicht so der Schreiber, eher der stille Leser, dachte muss mal sagen das es auch positiv sein kann sich versteifen zu lassen.
VLG Alex
Komplette Version L5/S1 - Das Leben nach der OP?
hi,
ich bin am 13.1.2010 versteift worden. hatte am montag meinen ersten kontrolltermin, alles super. wollte heute schon die reha beantragen, aber mein orthopäde meinte, ich solle noch warten, das wäre zu früh. weitermachen mit KG und nicht zuviel zumuten.
medifrei bin ich seit dem 19.2. und auch schmerzfrei.
mir war 12 tage nach der OP noch nicht nach sport zumute
hmmmm
ich bin mit dem, so wie es jetzt ist, schon mehr als zufrieden und will nichts riskieren.
aber die handhabe nach einer solchen OP scheint eh jedes KH anders zu machen, wie man hier bestens im forum lesen kann.
wünsche dir dann mal gute besserung.
lg diana
ich bin am 13.1.2010 versteift worden. hatte am montag meinen ersten kontrolltermin, alles super. wollte heute schon die reha beantragen, aber mein orthopäde meinte, ich solle noch warten, das wäre zu früh. weitermachen mit KG und nicht zuviel zumuten.
medifrei bin ich seit dem 19.2. und auch schmerzfrei.
mir war 12 tage nach der OP noch nicht nach sport zumute
hmmmmich bin mit dem, so wie es jetzt ist, schon mehr als zufrieden und will nichts riskieren.
aber die handhabe nach einer solchen OP scheint eh jedes KH anders zu machen, wie man hier bestens im forum lesen kann.
wünsche dir dann mal gute besserung.
lg diana
Hallo zusammen,
gestern war die zweite Kontrolluntersuchung nach der OP Ende Oktober 2009, und alles war offensichtlich in bester Ordnung. Das würde dann auch mit meiner gefühlten Einschätzung der Situation in meinem neuerdings metallverstärkten Kreuz übereinstimmen: Zur Zeit bin ich näherungsweise schmerzfrei (irgendwo zwischen 0 und 1 auf der berühmten Skala von 1 -10), machnmal zwickt's zwar ein wenig mehr, aber dann weiß ich auch in der Regel, warum (meist viel gesessen, wenig bewegt). Nach wie vor gilt, daß ich mich klasse fühle, wenn ich Sport mache. Das Core-Training hab' ich im letzten halben Jahr eisern 3 x pro Woche durchgezogen, zusätzlich 1 x pro Woche dann Ausbelasten mit Bankdrücken usw. (s. meinen post vom 11.02.2010). Gestern hab' ich's dann auch mal vorsichtig mit Kniebeugen versucht, allerdings keine Scheiben drauf, nur die 20 kg-Stange. Ging ohne Probleme, völlig schmerzfrei 3 x 20 Wiederholungen. Eindeutig, es geht wieder aufwärts!
Das Kribbeln im Bein ist zwar immer noch nicht weg, auch der Fußheber rechts funktioniert noch nicht so richtig (Fersengang is' nich'), aber ich bin subjektiv der Meinung, daß es besser geworden ist. Wir werden ja sehen, wie lange das noch dauert...
Ach ja, und Moppedfahren klappt auch wieder, ohne daß ich das Gefühl habe, bei jeder Bodenwelle einen Tritt ins Kreuz zu bekommen. Samstag vor 2 Wochen 100 km in 2 Stunden ohne Pause gefahren, ohne daß Probleme auftauchten. Muß die Harley also doch nicht gegen eine BMW tauschen!!!
Ein Arbeitskollege hat mich übrigens darauf aufmerksam gemacht, daß es bei Ortema im Bereich "Sport Protection" auch Rückenprotektoren für Motorradfahrer gibt, die gerade für Bandis gut geeignet sein sollen. Die Firma sitzt im Stuttgarter Raum. Vielleicht ist's ja für den einen oder anderen Biker von Interesse...
Bei meinem derzeitigen Zustand würde ich die OP bis jetzt als erfolgreich betrachten. Hoffentlich bleibt's auch so!
Viele Grüße
Ralf
gestern war die zweite Kontrolluntersuchung nach der OP Ende Oktober 2009, und alles war offensichtlich in bester Ordnung. Das würde dann auch mit meiner gefühlten Einschätzung der Situation in meinem neuerdings metallverstärkten Kreuz übereinstimmen: Zur Zeit bin ich näherungsweise schmerzfrei (irgendwo zwischen 0 und 1 auf der berühmten Skala von 1 -10), machnmal zwickt's zwar ein wenig mehr, aber dann weiß ich auch in der Regel, warum (meist viel gesessen, wenig bewegt). Nach wie vor gilt, daß ich mich klasse fühle, wenn ich Sport mache. Das Core-Training hab' ich im letzten halben Jahr eisern 3 x pro Woche durchgezogen, zusätzlich 1 x pro Woche dann Ausbelasten mit Bankdrücken usw. (s. meinen post vom 11.02.2010). Gestern hab' ich's dann auch mal vorsichtig mit Kniebeugen versucht, allerdings keine Scheiben drauf, nur die 20 kg-Stange. Ging ohne Probleme, völlig schmerzfrei 3 x 20 Wiederholungen. Eindeutig, es geht wieder aufwärts!
Das Kribbeln im Bein ist zwar immer noch nicht weg, auch der Fußheber rechts funktioniert noch nicht so richtig (Fersengang is' nich'), aber ich bin subjektiv der Meinung, daß es besser geworden ist. Wir werden ja sehen, wie lange das noch dauert...
Ach ja, und Moppedfahren klappt auch wieder, ohne daß ich das Gefühl habe, bei jeder Bodenwelle einen Tritt ins Kreuz zu bekommen. Samstag vor 2 Wochen 100 km in 2 Stunden ohne Pause gefahren, ohne daß Probleme auftauchten. Muß die Harley also doch nicht gegen eine BMW tauschen!!!
Ein Arbeitskollege hat mich übrigens darauf aufmerksam gemacht, daß es bei Ortema im Bereich "Sport Protection" auch Rückenprotektoren für Motorradfahrer gibt, die gerade für Bandis gut geeignet sein sollen. Die Firma sitzt im Stuttgarter Raum. Vielleicht ist's ja für den einen oder anderen Biker von Interesse...
Bei meinem derzeitigen Zustand würde ich die OP bis jetzt als erfolgreich betrachten. Hoffentlich bleibt's auch so!
Viele Grüße
Ralf
Hallo Ralf
Dein Bericht macht Mut und ich freu mich, dass es Dir im Großen und Ganzen so gut geht!
Dass von nichts nichts kommt, das sage ich immer wieder, nur mit konsequentem Training und Sport macht man die wirklichen Fortschritte.
Obwohl meine Spondy in punkto Schmerzfreiheit leider nichts brachte, merke ich doch, wie ich durch mein konsequentes Training meine Beweglichkeit Stück für Stück zurück erhalte.
Ich wünsch Dir weiterhin viel Erfolg und viel Spaß beim Motorradfahren (ich selber reite trotz meiner Einschränkungen wieder, weil es mir gut tut, ist von den Ärzten auch abgesegnet). Aber pass bitte auf Dich auf!!!
Lg
Maria
Dein Bericht macht Mut und ich freu mich, dass es Dir im Großen und Ganzen so gut geht!
Dass von nichts nichts kommt, das sage ich immer wieder, nur mit konsequentem Training und Sport macht man die wirklichen Fortschritte.
Obwohl meine Spondy in punkto Schmerzfreiheit leider nichts brachte, merke ich doch, wie ich durch mein konsequentes Training meine Beweglichkeit Stück für Stück zurück erhalte.
Ich wünsch Dir weiterhin viel Erfolg und viel Spaß beim Motorradfahren (ich selber reite trotz meiner Einschränkungen wieder, weil es mir gut tut, ist von den Ärzten auch abgesegnet). Aber pass bitte auf Dich auf!!!
Lg
Maria
Hallo zusammen,
meinen alten Thread schiebe ich nun das letzte Mal nach vorne. Der Grund dafür ist die Kontrolluntersuchung, die ich heute - 13 Monate nach der Spondylodese an L5/S1 - hatte. Nach wie vor sind die Ti-Cages da, wo sie hingehören und die Schrauben intakt und bombenfest am Platz in den Wirbelkörpern. Von einer knöchernen Durchbauung der fixierten Stelle konnte man im Röntgenbild nichts erkennen, das ist nach Arztaussage normal, dafür wäre ein CT nötig. Das macht man aber ohne medizinische Indikation wegen der relativ hohen Strahlenbelastung nicht.
Schmerzen habe ich im Rücken gelegentlich, das sind aber mit Sicherheit noch Auswirkungen des Eingriffs. Schließlich muß sich die Statik neu einstellen, und auch sonst wurde durch die OP an den Bändern und Muskeln einiges durcheinandergebracht. Die Fußheberparese rechts hat sich im letzten halben Jahr eindeutig gebessert. Fersengang ist wieder möglich, so daß ich den jetzigen Zustand als "besser als 4/5, aber noch nicht ganz 5/5" beschreiben würde. Verbesserungspotential ist also noch da
Die Nerven im rechten Bein melden sich zwar immer noch, mal mehr, mal weniger stark, aber nicht vergleichbar mit dem Zustand vor einem halben oder gar einem Jahr. Das jetzige Kribbeln ist höchstens ein schwacher Abklatsch der früheren Probleme. Wenn's so weitergeht, bin ich sehr zuversichtlich, daß spätestens in einem Jahr nichts mehr davon zu spüren sein wird.
Alles in allem würde ich die Spondylodese als einen vollen Erfolg bezeichnen. Dem Team des Wirbelsäulenzentrums am Diakonie-Klinikum Stuttgart an dieser Stelle deshalb mein herzlicher Dank, daß sie mich wieder so gut hinbekommen haben! Daß das nicht selbstverständlich ist, liest man hier im Forum ja leider viel zu oft. Wenn nichts außergewöhnliches passiert, wird das heute auch mein letzer Beitrag zu diesem Thread sein, den ich vor über einem Jahr gestartet habe. Ich habe viele Anworten zu Fragen bekommen, die einen vor so einer OP beschäftigen und bedanke mich dafür bei allen Threadteilnehmern. Gleichzeitig hoffe ich, daß auch einige von meinen Erfahrungen profitieren konnten, die ich hier geposted habe. Und an alle, die die Spondy noch vor sich haben: Ich bin ein Bespiel dafür, daß es einem nach so einer OP auch viel besser als vorher gehen kann, deshalb Kopf hoch, wird schon klappen!!
Jetzt ist nur noch ein Beitrag im Forum "Erfolgreich operiert" fällig.
Viele Grüße
Ralf
meinen alten Thread schiebe ich nun das letzte Mal nach vorne. Der Grund dafür ist die Kontrolluntersuchung, die ich heute - 13 Monate nach der Spondylodese an L5/S1 - hatte. Nach wie vor sind die Ti-Cages da, wo sie hingehören und die Schrauben intakt und bombenfest am Platz in den Wirbelkörpern. Von einer knöchernen Durchbauung der fixierten Stelle konnte man im Röntgenbild nichts erkennen, das ist nach Arztaussage normal, dafür wäre ein CT nötig. Das macht man aber ohne medizinische Indikation wegen der relativ hohen Strahlenbelastung nicht.
Schmerzen habe ich im Rücken gelegentlich, das sind aber mit Sicherheit noch Auswirkungen des Eingriffs. Schließlich muß sich die Statik neu einstellen, und auch sonst wurde durch die OP an den Bändern und Muskeln einiges durcheinandergebracht. Die Fußheberparese rechts hat sich im letzten halben Jahr eindeutig gebessert. Fersengang ist wieder möglich, so daß ich den jetzigen Zustand als "besser als 4/5, aber noch nicht ganz 5/5" beschreiben würde. Verbesserungspotential ist also noch da
Die Nerven im rechten Bein melden sich zwar immer noch, mal mehr, mal weniger stark, aber nicht vergleichbar mit dem Zustand vor einem halben oder gar einem Jahr. Das jetzige Kribbeln ist höchstens ein schwacher Abklatsch der früheren Probleme. Wenn's so weitergeht, bin ich sehr zuversichtlich, daß spätestens in einem Jahr nichts mehr davon zu spüren sein wird.
Alles in allem würde ich die Spondylodese als einen vollen Erfolg bezeichnen. Dem Team des Wirbelsäulenzentrums am Diakonie-Klinikum Stuttgart an dieser Stelle deshalb mein herzlicher Dank, daß sie mich wieder so gut hinbekommen haben! Daß das nicht selbstverständlich ist, liest man hier im Forum ja leider viel zu oft. Wenn nichts außergewöhnliches passiert, wird das heute auch mein letzer Beitrag zu diesem Thread sein, den ich vor über einem Jahr gestartet habe. Ich habe viele Anworten zu Fragen bekommen, die einen vor so einer OP beschäftigen und bedanke mich dafür bei allen Threadteilnehmern. Gleichzeitig hoffe ich, daß auch einige von meinen Erfahrungen profitieren konnten, die ich hier geposted habe. Und an alle, die die Spondy noch vor sich haben: Ich bin ein Bespiel dafür, daß es einem nach so einer OP auch viel besser als vorher gehen kann, deshalb Kopf hoch, wird schon klappen!!
Jetzt ist nur noch ein Beitrag im Forum "Erfolgreich operiert" fällig.
Viele Grüße
Ralf
Dies ist eine "Lo-Fi"-Version unseres Inhalts. Zur kompletten Version mit mehr Informationen, Formatierungen und Bildern bitte hier klicken .