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Komplette Version Ziehende Schmerzen im Bein

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
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sonny01
Hallo,

ich war heute beim Arzt, sollte heute zum Nachsehen wieder kommen.

Er hat gesagt, dass der Bereich der OP-Wunde viel zu dick ist. Das ist mir auch aufgefallen, dachte aber, dass das bis zu eine gewissen Grad nach einer OP normal ist. Vor ein Paar Tagen hat es in dem Bereich auch angefangen zu klopfen, ist dann aber über Nacht wieder weg gegangen und ich hab mir nicht viel dabei gedacht.
Der Doc sagt, es wär überwärmt und es ist druckempfindlich.

Er hat gesagt, er will jetzt noch eine Woche abwarten und wenn es dann nicht besser ist, soll ich mich nochmal in dem Krankenhaus vorstellen, in dem ich operiert worden bin.

Das zieht mich wieder ein ganzes Stück runter. Ich habe vor ein paar Monaten Urlaub gebucht und hab vor der OP gefragt, ob ich wohl in den Urlaub fliegen kann bzw. darf. Die Ärzte habe mir vor und auch nach der OP gesagt, dass ich fliegen kann, mich eben nur auch dort noch schonen muß. Hab mich riesig darüber gefreut, da der Urlaub lange gewackelt hat. Und jetzt wackelt er schon wieder weinen.gif .

Die Zeit bis zum Urlaub wird langsam eng, will nicht bis nächste Woche abwarten. Hab mich entschlossen noch zwei Tage abzuwarten und wenn es nicht besser ist, mir von meinem Doc eine Überweisung geben zu lassen, damit sich das Krankenhaus das nochmal ansieht und wenn noch irgendwas gemacht werden muß - hoffe vielleicht nur Medis gegen Entzündung - das möglichst bald machen zu können.

Weiß gar nicht, wie eine solche Entzündung behandelt wird? Kann mir da vielleicht jemand etwas sagen?

LG - Sonny
sonny01
Hallo,

ich war inzwischen zum Nachsehen wieder beim Neurochirurgen. Es ist alles okay, es hat sich nur Wundwasser angesammelt - es wird auch langsam wieder dünner.

Mit Krankengymnastik soll ich noch bis nächstes Jahr warten, also bis Januar.

Langsam nervt mich sehr, dass ich bewegungsmäßig so eingeschränkt bin - ich weiß, ich brauche viel Geduld, wie alle Bandis. Hab halt gerade einen ordentlichen Hänger schulterzuck.gif . Wie lange dauert es denn wohl, bis ich mich wieder bücken darf?
Ja, die OP ist ja noch nicht so lange her, ist jetzt gerade erst etwas über drei Wochen her - wollt ja nur schon mal fragen, mit was für einem Zeitraum ich so rechnen muß.

LG - Sonny
zuki
Hmmm, Moin Sonny01,

ich habe mir mal Deine Leidensgeschichte durchgelesen. Ich bin zwar nicht operiert, habe aber ähnliche Symptome wie Du Sie beschreibst.
Nachts und vor allem beim Sitzen werden die Schmerzen im Bein teilweise unerträglich.
Was mich nur wundert, auch bei einigen Bandi Beiträgen hier ist, dass Dir die Sorgen nicht genommen werden. Die Schmerzen rühren wahr-
scheinlich vom Ischiasnerv und sind leider sehr normal für einen Bandscheibenvorfall in dem Bereich. Ebenso die Schwäche bei der Fußhebung,
inkl. Taubheit.

Alle Ärzte die ich bisher abgeklappert habe, meinten ich müsse mich damit irgendwie arrangieren und die Ausheilung eines Nervs bedarf vor
allem eins: Geduld.
Das kann auch mal 12 Monate dauern.
Ich kann natürlich auch nicht beurteilen wie dringend bei Dir die OP angezeigt war, aber wie sagte ein Neurochirurg zu mir:
"Herr X, ich habe Kollegen die wachen morgens mit dem Skalpell in der Fresse auf. Die übertreiben auch gerne mal um den Patienten
in die OP zu zwingen."

Ich versuche es zunächst konservativ weiter. Ich gebe allerdings auch zu das ich in mancher Nacht, in der ich mich Schlaflos hin und
her wälze, gedacht habe: Morgen mache ich den Termin für die OP.

Gute Besserung!
LivingMile
Guten Tag, sonny01,

du hast ja eine ganz schlimme Geschichte hinter dir.

Meine Beschwerden sind ähnlicher Natur und ich zähle auch zu denen wie zucki, die eine OP hinauszögern. Ich bin erst am 27.02. des Jahres im HWS Bereich operiert wurden. Danach kippte die Statik der WS und meine alte geschichte von vor 13 Jahren meldete sich heftigst wieder. Mein Doc war ehrlich und meinte es hilft nur noch eine gesamte Versteifung in dem LWS Bereich und es wäre schön, wenn ich das noch hinausziehen könnte, ich sei noch zu jung (bin 44 - Stolzgrins).

Ich schwanke auch ständig zwischen, ich schaff das nicht mehr mit den Schmerzen und dem, du weist nicht wie es hinterher sein wird. Mein zweites Enkel ist unterwegs und ich möchte da auch fit sein und mit dem Zwerg so rumtoben wie ich das jetzt mit der ersten Maus kann. Also beiss ich die Zähne zusammen.

Ich denke deine Entscheidung war richtig und ich weiß aus meiner HWS Geschichte, das man denkt, eine gute Fee war über Nacht da, wenn auf einmal alle Schmerzen weg sind. Ich habe damals in der Klinik jeden Tag gefeiert, wenn ich merkte, das wieder eine Sache die mich vorher so gernervt hatte nicht mehr da war. Das Personal hatte richtig Spaß mit mir.

Du brauchst jede Menge Geduld, der Nerv war geschädigt und braucht jetzt viel Zeit und Ruhe um sich zu regenerieren mit den Muskeln ist es ähnlich. Kennst du einen Physiotherapeuten? Der sollte mal anschauen, wie du dich zur Zeit bewegst. Ich kann mir vorstellen, daß du dir eine Schonhaltung angewöhnt hattest, die dir nun nicht mehr gut tut. Um weiteren Verspannungen aus dem Weg zu gehen, vor allem um deinen Urlaub genießen zu können, würde ich diesen Weg einschlagen. Bis zur verordneten Therapie im Januar kann es zu spät werden. Also schau mal. Die meisten Therapeuten freuen sich, wenn sie bei Alltagsproblemen gefragt sind und du kannst gleich kontakten, wo du dann deine Physio durchführst.

Ich wünsche dir viel Kraft und Durchhaltevermögen für die nächsten Wochen. Du hast soviel geschafft, das schaffst du auch noch, glaub es mir.
krokodil089
Hallo Sonny,

ich hab mir mal Dein Leidensweg durchgelesen, tut mir leid dass es Dir so schlecht geht.

Ich glaube ich erzähl Dir mal meine Geschichte, da sie ein paar Ähnlichkeiten hat.
Bin seit letztes Jahr August im Krankenstand wegen BSV L5/S1, wurde im Oktober 2008 minimal operiert, das brachte gar nichts, dann war ich auf psychosomatischer Behandlung, neurologischer und die ganzen Ärzte wo man hin geschickt wird.
keiner konnte mir helfen bis ich mir einen NC suchte der mich diesen Jahr im Mai operierte, danach immer brutales Ziehen im Bein bis in die Fusssohle, dann wurden zwei PRT gemacht, die erste half und brachte mich schmerzfrei, bis zu meinen Autounfall, wo die Schmerzen wieder da waren, die zweite PRT half gar nichts.
War schon voll am verzweifeln.
Jetzt haben wir wieder eine PRT gemacht, und seitdem geht es mir gut, muss natürlich noch ein paar Pillen nehmen, aber ich bin im Moment schmerzfrei. Mach jetzt dann Krankengymnastik und eine Schmerztherapie und hoffe es bleibt so.
War schon fast am aufgeben, aber man muss kämpfen und an was glauben, dann hilft es auch in manchen Fällen. (Kurzfassung meiner Geschichte)

Dieses Forum mit den vielen lieben Bandis hat mich immer weitergeholfen und aufgebaut.

Meine Geschichte soll Dir sagen, dass es viele Ärzte gibt die Deine Situation vielleicht auch nicht so sehen, deshalb immer hartnäckig bleiben und nicht aufgeben, bei mir hat es jetzt sehr lange gedauer und es gab viele Situationen wo ich abdrehen hätte können, aber solange du kämpfst und an Dich glaubst und GEDULD hast wirst Du es auch schaffen. Denn Nerven brauchen Ihre Zeit um sich zu erholen, hab ich auch nicht ganz geglaubt hab mir immer gedacht, wieviel Geduld denn noch!!!

Einen schmerzfreien Abend
Lieben Gruss Krokodil
sonny01
Hallo,

oh danke, für eure Rückmeldungen!

Ich hab jetzt meine vorhergehenden Beiträge nochmal durchgelesen - vielleicht hab ich mich ja auch etwas missverständlich ausgedrückt rock.gif .

Schmerzen hab ich kaum noch, nur halt ein wenig Wundschmerzen im OP - Bereich, aber absolut nicht mehr zu vergleichen, mit den Schmerzen vor der OP, das sind schmerzmässig jetzt nur noch Peanuts. Die Schmerzen waren nach der OP sofort weg, bin aufgewacht und hatte keine Schmerzen mehr - das war wie Weihnachten.

Die OP hat sich also "gelohnt" und ich würde sie jederzeit wieder machen.

Warum ich mich habe operieren lassen? Ich hatte so starke Schmerzen, die sich mit Medikamenten nicht mehr eindämmen ließen, ging gar nicht mehr. Ich war irgendwann so fertig, dass ich nur noch wollte, dass mir irgendjemand die Schmerzen nimmt und das Taubheitsgefühl, dass mit einem Mal da war und sich schnell weiter hoch gezogen hat, bis dass ich nicht mehr auf dem Bein stehen konnte, geschweige mich auf die Zehenspitzen stellen zu können.

Das Taubheitsgefühl, eine Fußheberschwäche und eine Schwäche im Bein, ist mir leider jetzt noch geblieben, wobei mir ein paar Tage vor der OP noch gesagt worden ist, ich hätte keine motorischen Ausfälle rock.gif . Ich hoffe, dass sich das noch wieder legt, wobei mir der Neurochirurg gesagt hat, dass ich damit rechnen muß, dass es bleibt schulterzuck.gif .

Was mir aber jetzt Probleme bereitet, ist, dass ich gerade "müde" bin, was diese eingeschränkte Bewegung angeht, es mich derzeitig ganz fürchterlich nervt, dass ich aufgrund der Bewegunseinschränkung Vieles nicht kann oder nicht machen darf. Deshalb hab ich auch die Frage, wie lange es wohl dauert bzw. mit welcher Zeitspanne ich wohl rechnen muss, bis dass ich mich wieder bücken darf.

Die Idee mit dem Physiotherapeuten ist gut, bin mir echt so unsicher, was genau ich jetzt darf und ich nicht darf. Werd Montag mal beim Physio nachfragen, ob sie mich noch vor den Feiertagen einschieben können,wär schon ganz gut, vorm Urlaub. Sind ja auch nur noch ein paar Tage bis dahin.

LG - Sonny

sonny01
Hallo,

ich hab leider inzwischen wieder Probleme mit meinem linken Bein.

Ich habe keine Schmerzen, aber seit ein paar Tagen schwillt es immer wieder an. Es fühlt sich hart an und ich kann dann mein Bein nicht mehr richtig strecken, weil es bis zum Knie rauf so stark gespannt ist und kann somit dann auch schlecht laufen. Wenn ich es hochlege, dann geht es langsam wieder weg.

Kennt das jemand von euch? Ich versteh das gar nicht. Vor der OP hatte ich das auch, aber nach der OP war das sofort weg. Manchmal fühlt es sich schon hart an, wenn ich aufstehe und manchmal wird es "erst" dick, wenn ich eine Zeit lang laufe schulterzuck.gif . Sonst ist soweit alles okay.

Ich werd morgen auf jeden Fall mal zum Doc gehen. Das ist echt blöd, ich fange nämlich eigentlich am Donnerstag wieder an zu arbeiten.

LG - Sonny
joggeli
Hallo Sonny,

es ist sicher gut, wenn Du das morgen mal Deinem Doc zeigst.
Das kann diverse Ursachen haben, ein Stau des Lymphabflusses, Wasseransammlung, warum auch immer.

Ist das Bein den heiss oder überwärmt?

Wünsch Dir alles Gute

LG

joggeli
sonny01
Hallo,

ich war heute beim Arzt.

Er meint, dass die Ursache des immer wieder dick werdenden Beines, der Bandscheibenvorfall ist und dabei wohl auch ein Nerv beschädigt worden ist, der für die Gefäßregulierung zuständig ist.

Ich muß jetzt einen Thrombosestrumpf tragen augenbraue.gif und wäre jetzt mit dieser Gefäßstörung stark Thombose gefährdet weinen.gif . Es wird noch eine Untersuchung gemacht, um zu sehen, ob sich nicht schon eine Thrombose gebildet hat.

So langsam reichts! Und wieder heißt es, man kann nicht sagen, ob es wieder weg geht, vielleicht geht es wieder weg, aber vielleicht bleibt es auch weinen.gif .

Wie war das noch beim Neurologen - es sind keine Nerven geschädigt arschtritt.gif .

LG - Sonny
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