Hallo Iceflower,
genau das ist Sakroilits.
Ich hab auch ziemliche Schmerzen im Steißbein, an manchen Tagen weiß ich gar nicht, wie ich sitzen soll.
Ich bekomme Cortison direkt (denke ich mal) ins ISG oder wenigstens in die Nähe gespritzt.
Ich mußte meine ganzen Unterlagen mitbringen und auch eine Liste anfertigen mit den Medikamenten, die ich eingenommen habe.
Nein, vor den Spritzen hab ich keine Angst. Ich hab nun die Schmerzen schon so lange und die zermürben mich derart, daß es mir egal ist, was die macht, Hauptsache, die Schmerzen gehen weg. Ein Problem seh ich nur bei den Infusionen, ich hab so schlechte Venen, sind kaum zu finden, das ist immer so ein Rumgestochere.
Irgendwie bin ich total wütend auf diese ganzen Ärzte. Da hat man Schmerzen ohne Ende und wird eigentlich nur als Trottel hingestellt. Immer diese ganze: Nein, das kann nicht so weh tun, nein, das passt nicht zusammen etc.
Bei mir ging es eigentlich damals los mit dem Steißbein. Die Antwort der damaligen Ärztin war: Ein Steißbein kann nicht schmerzen!
Wenn ich mir vorstelle, daß ich schon lange schmerzfrei sein könnte, schwillt mir der Kamm.
Die Herren Ärzte sind anscheinend nicht in der Lage, über den Tellerrand zu schauen. Es hat auch keiner gesagt, geh mal zu einem Schmerztherapeuten, da muss man sich um alles selber kümmern.
Wenn ihr Medizinstudium größtenteils umsonst war, dann sollen sie es auch sagen. Da täte es not, daß ich als Patient hingehe und sage, mir fehlt dies und jenes und ich brauche jene Medikamente.
Ich erwarte doch nicht von dem, daß er meinen Job macht (ich arbeite als Einkäuferin in einer Werft, würde mich mal interessieren, ob einer der Halbgötter weiß, was eine Grauwasserhebeanlage ist

), aber als Patient soll ich seinen Job machen, weil sie zu bequem sind, mal drüber nachzudenken, was einem fehlen könnte.
Die Entzündung ist garantiert nicht besser geworden, wenn sie eineinhalb Jahre nicht behandelt wurde!
Ich halte dir die Daumen und bin gespannt, was jetzt bei dir rauskommt!
LG
Spirit