Hallo Pauline,
im Prinzip schreiben sie in der Zusammenfassung das, was relevat ist, etwas verklausuliert (wie es gerne passiert, wenn man nicht sagen will, dass hätten die vorhergehenden Behandler auch sehen müssen).
Sie schreiben, dass ein L5-Syndrom vorliegt, das durch ein Akutereigniss ausgelöst worden ist (wie z.B. einen Bandscheibenvorfall oder andere raumfordernde Gegebenheiten). Und sie schreiben von einem leichten axonalen Schaden, und dass es sich um kein Akutereigniss mehr handelt (keine Spontanaktivität). Das schließt aber eine Erholung nicht aus, da schon nach 3 Monaten meist keine Spontanaktivität mehr gesehen werden kann und trotzdem ja noch Erholungstendenzen da sein können wenn die Ursache beseitigt ist. Ich würde es jetzt schon für wesentlich halten, dass schnell versucht wird zu weiteren Erkenntnissen zu kommen. Da kann die MR-Neurographie ein Baustein sein, oder auch ein upright-MRT, oder schlimmstenfalls eine Funktions-Myelographie.
Ich denke schon, dass auch nach einem knappen Jahr noch eine Besserung erreicht werden kann, wenn man mal weiß, wo das Problem liegt. Und die Tatsache, dass die PRT zumindest die L5-Schmerzen rechts bessern zeigt doch auch, dass es da ein offensichtliches Problem gibt. d.h. bis auf das MRT passt doch auch alles. Jetzt heißt es dranbleiben, und nutze einfach mal deine private Versicherung in dem Fall (ich musste das upright-MRT selbst zahlen).
Und keine falsche Bescheidenheit, es geht um deinen Körper und dein Leben, für viele der Ärzte bist du nur eine Nummer.
LG, Elke