Hilfe - Suche - Mitglieder - Kalender
Komplette Version Alle sind ratlos

Bandscheiben-Forum > Wirbelsäulen-Forum
Seiten: 1, 2, 3, 4, 5, 6
blumi
Hallo Pauline,

im Prinzip schreiben sie in der Zusammenfassung das, was relevat ist, etwas verklausuliert (wie es gerne passiert, wenn man nicht sagen will, dass hätten die vorhergehenden Behandler auch sehen müssen).

Sie schreiben, dass ein L5-Syndrom vorliegt, das durch ein Akutereigniss ausgelöst worden ist (wie z.B. einen Bandscheibenvorfall oder andere raumfordernde Gegebenheiten). Und sie schreiben von einem leichten axonalen Schaden, und dass es sich um kein Akutereigniss mehr handelt (keine Spontanaktivität). Das schließt aber eine Erholung nicht aus, da schon nach 3 Monaten meist keine Spontanaktivität mehr gesehen werden kann und trotzdem ja noch Erholungstendenzen da sein können wenn die Ursache beseitigt ist. Ich würde es jetzt schon für wesentlich halten, dass schnell versucht wird zu weiteren Erkenntnissen zu kommen. Da kann die MR-Neurographie ein Baustein sein, oder auch ein upright-MRT, oder schlimmstenfalls eine Funktions-Myelographie.

Ich denke schon, dass auch nach einem knappen Jahr noch eine Besserung erreicht werden kann, wenn man mal weiß, wo das Problem liegt. Und die Tatsache, dass die PRT zumindest die L5-Schmerzen rechts bessern zeigt doch auch, dass es da ein offensichtliches Problem gibt. d.h. bis auf das MRT passt doch auch alles. Jetzt heißt es dranbleiben, und nutze einfach mal deine private Versicherung in dem Fall (ich musste das upright-MRT selbst zahlen).

Und keine falsche Bescheidenheit, es geht um deinen Körper und dein Leben, für viele der Ärzte bist du nur eine Nummer.

LG, Elke
user3648
Zitat (blumi @ )

Sie schreiben, dass ein L5-Syndrom vorliegt, das durch ein Akutereigniss ausgelöst worden ist (wie z.B. einen Bandscheibenvorfall oder andere raumfordernde Gegebenheiten). Und sie schreiben von einem leichten axonalen Schaden, und dass es sich um kein Akutereigniss mehr handelt (keine Spontanaktivität). Das schließt aber eine Erholung nicht aus, da schon nach 3 Monaten meist keine Spontanaktivität mehr gesehen werden kann und trotzdem ja noch Erholungstendenzen da sein können wenn die Ursache beseitigt ist.


Hallo,

ja aber... es lag ja nie irgendeine Messung vor, die Spontanaktivität gezeigt hat. Die Lähmung ist ja akut aufgetreten, trotzdem war das EMG nie auffällig. Zumindestens nicht so auffällig, dass es ein KG 2-3 erklären könnte.

Ich verstehe die behandelnden Ärzte nicht. Wie kann gesagt werden, dass es sich jetzt um eine chronisch-neurogene Sache handelt (meiner Meinung nach wurde das schon im Februrar gesagt), wenn niemals eine akute Schädigung nach dem auftreten der Parese nachgewiesen wurde? Es mag ja sein, dass der Nerv vorgeschädigt war/ist. Aber wo besteht der Zusammenhang mit der Lähmung und dem EMG Befund ? Das lässt sich doch überhaupt nicht erklären mit der Diagnostik die durchgeführt wurde.

Die Ärzte sind doch echte Experten. Erst erzählen sie Pauline, dass man die EMG Befunde im Verlauf betrachten muss, dann heißt es, dass ja alles chronisch ist und pech gehabt. Für mich ist das Bockmist. Ohne akute Schädigungszeichen keine axonale Schädigung die zu der Lähmung geführt hat. Das soll erstmal jemand begründen... In meinen Augen ist der Befund an den Haaren herbeigezogen. Mag ja sein, dass alles den Tatsachen entspricht. Doch erklärt es die akut aufgetretene Lähmung nicht.

Das große Problem ist meiner Meinung nach die Uniklinik bzw. Unikliniken generell. Person XY bekommt Anweisung die Messung durchzuführen, hat keine Ahnung, da Assistenzarzt, erzählt irgendwas, Oberarzt korrigiert Befund, im Befund steht was anderes drin als gesagt wurde. Paar Monate später versucht sich der nächste Assistenzarzt an der Sache, war nie in den Fall involviert, sieht nur chronische Schädigung, Fall erledigt...

Ich könnte echt im Strahl kot*en und gleichzeitig weinen bei sowas. Und ja, ich habe genau das selbe erlebt.

Ich glaube trotzdem, dass noch eine vollständige Heilung möglich ist, da eben kein wirklicher Nervenschaden nachweisbar war. Das hatte ich ja auch schon vor ein paar Monaten geschrieben.

Liebe Grüße
Pauline69
Hallo user,

leider kann ich Dir in manch einer Erklärung nicht so ganz folgen, dafür verstehe ich die Materie zu wenig.
Ich hatte mir unmittelbar nach der Messungen Notizen gemacht, um es meinem Orthopäden möglichst genau wiedergeben zu können.

Diese Notizen lauten:

Schädigung in der Nervenleitgeschwindigkeit, genau der Nerv, der für die Fußhebung zuständig ist, unterer Normwert bis 3,5, mein Wert 3,0

EMG links ebenfalls auffällig - eindeutig ein chronisch-neurogener Schaden

Umbau Prozesse haben bereits stattgefunden

axonaler Schaden in der Nervenleitgeschwindigkeit und im EMG nachweisbar

klinische Untersuchungen (kein Steppergang) und Messungen passen genau zueinander

Ich wurde von dem messenden Arzt gefragt, ob ich schon mal bei einem Neurochirurgen gewesen wäre, was ich natürlich bejahte und erzählte, dass mein Nc zuletzt zu mir sagte, bringen sie mir eindeutige Messungen, dann operiere ich sie. Darauf kam die Aussage, der Schaden ist eindeutig, eindeutig passend zu L4/L5.

Liebe Grüße
Pauline
Pauline69
Hallo Elke, und auch nochmal hallo user,

Elke, sie haben die nicht mehr besonders gute Prognose nicht auf die fehlenden Spontanaktivität geschoben, sondern darauf, dass ich diese Auffälligkeiten nun bereits seit gut 10 Monaten habe.
Die Oberärztin sagte, nach 10 Monaten wäre schon noch eine leichte Verbesserung möglich, es könnte aber durchaus auch so bleiben, insgesamt wäre die Prognose nach so lange Zeit einfach nicht mehr sehr gut.

Wenn man, wie ich, nicht ausreichend viel Hintergrundwissen hat, um diese komplexen, neurologischen Zusammenhänge zu verstehen, ist der Bericht nicht aussagekräftig.
Die getätigten Aussagen und der Bericht stimmen für mich nicht richtig überein. Oder anders ausgedrückt, zumindest gibt der Bericht für mich überhaupt nicht das wieder, was mir so klar und deutlich gesagt wurde.
Leider augenbraue.gif

Ich kann mir das nicht erlesen, durch Fachbücher, die ich nicht verstehe. Ich muss mich auf dies Aussagen von erfahrenen Ärzten verlassen können.

Ich bin sehr dankbar, dass Ihr Euch Beide solch eine Mühe gebt, mir das gut und verständlich zu erklären und mir auch Hilfeleistungen zu geben. daumen.gif DANKE dafür!!!

Elkes Ausführungen kann ich etwas besser folgen, user‘s Erklärungen sind mir manchmal etwas zu kompliziert, also bitte nicht böse sein, wenn ich dadurch, dass ich es nicht verstehe, manchmal nicht zielgerichtet antworten kann.

Ich selbst bin hochgradige genervt, wütend und sprachlos zugleich.
Seit 10 Monaten versuche ich und meine beiden niedergelassen Ärzte zu einem Ergebnis und einer klaren Diagnose zu kommen. Ich glaube, selbst mein niedergelassener Neurologe verzweifelt langsam etwas, daher hatte er mich ja zuletzt in die Uniklinik überwiesen.

Vielen Dank nochmal Euch Beiden!!!!

Liebe Grüße
Pauline
user3648
Zitat (Pauline69 @ )


Schädigung in der Nervenleitgeschwindigkeit, genau der Nerv, der für die Fußhebung zuständig ist, unterer Normwert bis 3,5, mein Wert 3,0

EMG links ebenfalls auffällig - eindeutig ein chronisch-neurogener Schaden

Umbau Prozesse haben bereits stattgefunden

axonaler Schaden in der Nervenleitgeschwindigkeit und im EMG nachweisbar

klinische Untersuchungen (kein Steppergang) und Messungen passen genau zueinander



Hallo,

sprich mal mit deinem Neurologen _genau_ darüber.

Wahrscheinlich ist mit den Werten die Latenz gemeint, anders kann ich es nicht verstehen. Die NLG wird in Metern pro Sekunde angegeben. Es lassen sich da verschiedene Werte finden. Unter 35m/s. sollte man sich wohl sorgen machen... Ich glaube Normwerte liegen beim Peroneus irgendwo bei 40-45. Die distale Latenz sollte eigentlich verlängert sein bei einem Nervenschaden... nicht verkürzt. Die Nervenleitgeschwindigkeit der L5 Nervenwurzel bis zum Fuß lässt sich mit den gängigen Verfahren gar nicht messen. Deswegen wird der Umweg über die Antwort (F-Welle) genommen.

Deswegen sind Werte im Befund so wichtig... kein Mensch weiß jetzt, was damit gemeint ist, da es nicht schriftlich festgehalten ist. Wie ich oben schon geschrieben habe, geht das aus dem Befund nicht her. Dort steht motorische Nervenleitgeschwindigkeit (mNLG) normal... wäre auch irgendwie verwunderlich, wenn sie nicht normal wäre.

Auch lässt sich meiner Meinung nach kaum ein chronisch-neurogener Schaden aus dem Befund ableiten. Klar, es steht dort, aber wo sind die Werte der Polyphasierate.. Amplitude .. rock.gif?

Wie soll dein Neurologe oder ein anderer Neurologe überhaupt was damit anfangen? Was machen die da?


Im Endeffekt ist es so (und da solltest du dringend nachharken):

Im Februar wurde dir schon von chronischen Schäden am L5 Nerv berichtet. Spontanaktivität nach der akut aufgetretenen Lähmung wurde nie nachgewiesen. Also wo besteht der Zusammenhang zwischen der Lähmung und der Messung?

Das einzige was das EMG weiter anzeigt ist, dass du nicht alle motorischen Einheiten rekrutieren kannst. Warum ? Völlig unklar.

Ich empfehle dir dringend die Sache fachlich zu klären. Meiner Meinung nach läuft da gewaltig was falsch. Wenn das jetzige EMG jetzt betrachtet, mag es vielleicht so aussehen, als ob ein Altschaden vorhanden ist, und du eben die Lähmung hast. Aber wichtig ist, was kurz nach der Lähmung drauf war im Vergleich mit jetzt. Ansonsten wird da etwas angedichtet, was überhaupt gar keinen Zusammenhang hat !

Liebe Grüße
blumi
Hallo user,

das Problem ist doch, dass der Zeitraum, in dem die Muster einer akuten Schädigung zu sehen sind, sehr überschaubar und individuell sehr unterschiedlich ist. So treten die typischen Muster meist erst nach einer Latenzphase (3-6 Wochen) auf und sind nach 3 Monaten häufig schon nicht mehr ableitbar, d.h., du hast einen Zeitraum von vielleicht 6 - 8 Wochen, in dem die spezifischen Akutschädigungsmuster übehaupt sichtbar sind.

Wenn du diesen Zeitraum bei der Untersuchung nicht triffst (z.B. wegen warten auf den Termin) wirst du dieses Muster niemals nachweisen können. Also brauchst du andere Parameter, um zu einer Aussage zu kommen, das können Besserungen unter PRTs sein oder eben auch Zusatzuntersuchungen wie die verschiedenen von denen wir gesprochen haben.

Ich hatte ja in meinem EMG der Arme auch nur chronische, allerdings deutliche, Schäden, auf C7 bds. und auf C6 links, das war für mich auch logisch weil die Messungen im Januar nach viel hin und her endlich stattfanden und die Probleme im Juni des Vorjahres begonnen haben. Die OP (Cage C7) fand dann im März statt, also ein 3/4 Jahr nach Symtombegin. Trotz der beschriebenen chronischen Schäden hat sich C7 bds. wieder völlig erholt, mit C6 hadere ich noch etwas. Also es hat sich definitiv gelohnt, insbesondere motorisch, ich kann meine Hände/ Arme wieder voll benutzen.

Insofern würde ich die Aussage, dass chronische Schäden nur geringe Chancen haben auf Besserung, relativieren, ja, sicher nicht so hoch, wie wenn man sofort eingegriffen hätte aber sicher auch nicht so niedrig, dass es sich nicht lohnt darüber nachzudenken.

Nur muss jetzt so langsam etwas geschehen, was auch zu einer Besserung führt.

LG, Elke
user3648
Hallo,

kann natürlich sein. Meiner Erinnerung nach wurde in Paulines Fall aber sehr engmaschig, wie auch bei mir, kontrolliert. Sowohl vom niedergelassenen Neurologen und Krankenhaus. Das die Spontanaktivität nicht sichtbar war, aber bereits chronische Schädigungen, die meiner Meinung nach genau so aussahen wie jetzt, obwohl 3 Monate nicht mal abgelaufen waren.

Kann natürlich alles sein, aber ich halte das für sehr unwahrscheinlich. Es ergibt einfach keinen Sinn. Wenn man nach 6 Monaten zum ersten mal nach der Lähmung beim Neurologen aufschlägt vielleicht, aber so ?!

Liebe Grüße
Pauline69
Hallo Elke, hallo user,

nochmals echt ganz lieben Dank, dass Ihr Euch soviel Mühe gebt, mir behilflich zu sein!!!

Ich habe Euren Rat ernst genommen und soeben eine recht lange E-Mail an die Oberärztin des UKM geschrieben und auch schon abgeschickt.

Ich habe sie um die Mitteilung der detaillierten Messergebnisse gebeten und auch um eine etwas ausführlichere Beurteilung des Ausmaßes, der Lokalisierung, der Ursache und/oder Herkunft.

Ich habe ihr geschrieben, dass ich noch nie bei irgendwelchen Messungen eine messbare Spontanaktivität hatte.
Auch nicht vor 2 Jahren bei meiner HWS Problematik und die war wirklich ausgewachsen.
Vor 2 Jahren war es sogar so, dass ALLE Messungen komplett unauffällig waren. Ob am Anfang im Mai 2018, im September 1 Monat vor der OP oder danach. Immer völlig normal. Und da hatte ich eine sehr ausgeprägte Bedrängung der Nervenwurzeln, eine hochgradige Neuroforamenstenose, eine hochgradige Spinalkanalstenose und eine deutliche Pelottierung des Duralsacks, hatte zum Schluss unglaublich starke Schmerzen und konnte meinen Arm nicht mehr heben.
Vermutlich war das akut Ereignis, wenn es eins gab, allerdings auch viel früher geschehen, denn ich hatte sehr lange, an die 2 Jahre, gewartet, bis ich mal zum Arzt gegangen bin.
Einziger Unterschied, die MRT Bilder waren mehr als eindeutig.

Auch habe ich sie nach den von Euch empfohlenen Untersuchungen gefragt, beziehungsweise drauf angesprochen.
MR-Neurographie, upright MRT, Myelographie und auch Rückenmark-MRT

Leider kann ich Deinen Aufschlüsselungen der einzelnen Messungen nicht ganz folgen, user, bin Dir aber trotzdem sehr dankbar, das Du es schreibst, ich lese es und versuche es zu verstehen.

Verstanden habe ich, dass Du der Meinung bist, dass da etwas nicht stimmt.
Ich kann mich nur wiederholen, was mir seit 10 Monaten gesagt wird, chronisch-neurogen, im Juni hatte ich rechts einen totalen F-Wellen Verlust, links 80%, zuerst leichte deymyelsierende Schädigung im Februar, dann leichte axonale Schädigung im Juni. Dieser Oberschenkel Muskel wurde jetzt zum ersten Mal gemessen, aber auch der wies ja Auffälligkeiten auf.
Hinzu gekommen sind noch die leichten Schwächen in den anderen Kraftprüfungen in den Beinen und, was mir auffällt, ich stolpere immer öfter.

WANN das akut Ereignis war, keine Ahnung?
War es das Ende Dezember hätte man im ersten EMG im Januar oder im Februar in der Klinik ja eine Spontanaktivität feststellen müssen.
Hat man aber nicht schulterzuck.gif

Liebe Grüße
Pauline
user3648
Hallo,

der F-Wellen Verlust von über 80% würde definitiv zu einem Leitungsblock passen. F-Wellen Verlust ist immer deutlich früher feststellbar, als Spontanaktivität. Jedoch muss man auch sehen, dass man eben genau hier zwischen einer axonalen und einer demylisierenden Schädigung unterscheidet. Spontanaktivität hast du nur bei einer axonalen Schädigung.

Das Problem ist halt, dass hier wahrscheinlich der Teufel im Detail steckt. Die Ärzte müssen ganz klar zwischen Ursache und Wirkung unterscheiden. Dir hilft es nicht, wenn du chronische Nervenschädigungen hast, die aber möglicherweise gar nichts mit der Lähmung zu tun haben. Das muss ganz klar unterschieden werden, ansonsten kann keine richtige Diagnose gestellt werden. Es hilft dir auch nicht, wenn jeder Assistenzarzt etwas anderes erzählt und im Befund dann davon keine Rede mehr ist. Aber natürlich war ich nicht live dabei und stütze meine Aussagen auf das was du selber berichtest.

Ruf mal morgen in Hildesheim in der MR-Neurographie Abteilung an und frag, ob du deine Unterlagen per Mail schicken kannst und mit einem Arzt sprechen, bevor du die Untersuchung machst. Es macht wegen Corona ohnehin gerade wenig Sinn, diese weiten Wege sinnlos zu fahren. Versuche deutlich zu machen, dass es dir nicht darum geht ob du einen Nervenschaden hast, sondern wo der lokalisiert ist, da es um eine explorative OP geht.

Ich weiß auch nicht genau ob die Abteilungen da überhaupt zusammenarbeiten. Der NC der dich explorativ operieren will, sollte schon mit seinen eigenen Neurologen sprechen. Ich finde es etwas komisch, dass die Neurologen von einer OP abraten und der NC das machen würde (vorausgesetzt es handelt sich um das gleiche Krankenhaus).

Das akut Ereignis war Stunden oder wenige Tage bevor die Lähmung aufgetreten ist. Soweit ich in Erinnerung habe, ist die Lähmung bei um Neujahr rum aufgetreten.

Liebe Grüße
Pauline69
Hallo user,

der Neurochirurg, der explorativ operieren würde, ist nicht in der Uniklinik.
Er war bis vor einem Jahr in unserem hiesigen Krankenhaus, ein Krankenhaus der Maximalversorgung, als Oberarzt in der Neurochirurgie tätig, zuvor war er am Uniklinkum Bonn. Jetzt ist er Sektionsleiter für Wirbelsäulenchirurgie in einer neurochirurgischen Klinik tätig. Mit dem UKM hat er nichts zu tun.

Der Neurochirurg aus unserem Krankenhaus, der auch meine HWS OP machte, äußerte zuletzt, bringen sie mir eindeutige Messungen zu L4/L5, dann würde ich trotz der unauffälligen Bilder operieren. Bisher war er durch das Chaos an Diagnosen und Messungen eindeutig dagegen. Er sagte, das passt alles nicht zusammen. Bisher stand ja immer in den Berichten des Neurologen aus gleicher Klinik, unspezifisch, wahrscheinlich chronisch-neurogen, links und rechts, Peronäus und Tibialis usw.

Ich werde kommende Woche auf jeden Fall mal versuchen in Hildesheim anzurufen.
Merkwürdig, dass das nicht von Unikliniken angeboten wird.

Ja, dann müßte das Akutereignis Ende Dezember gewesen sein. Zuerst hatte ich ja nur Rückenschmerzen, die Lähmungen kamen ungefähr nach 2-3 Wochen, also Mitte Januar. Im Januar machte mein niedergelassener Neurologe ein EMG, mit leichten Auffälligkeiten, aber keiner Spontanaktivität. Das NLG vorher war auch auffällig. Als die rechte Seite dazu kam, zwar sehr gering, aber für ihn auffällig, äußerte er die Verdachtsdiagnose, Polyradikulitis und schickte mich per Notfall Einweisung ins Krankenhaus.

Und seitdem wir rumgedoktert augenbraue.gif

Ich hänge nochmal die Berichte von Juni an, ich erkenne nicht die Unterschiede, ob gravierend oder nicht, außer das ich sehe, das wesentlich mehr auffällig gewesen ist.

Liebe Grüße
Pauline
Seiten: 1, 2, 3, 4, 5, 6
Dies ist eine "Lo-Fi"-Version unseres Inhalts. Zur kompletten Version mit mehr Informationen, Formatierungen und Bildern bitte hier klicken .
Invision Power Board © 2001-2025 Invision Power Services, Inc.
Angepasst von Shaun Harrison
Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter