Hallo und Danke für eure Beiträge Lilly83 und hansw!

Leider habe ich noch keine Besserung erreichen können (BSV LWS). Allerdings hatte ich bisher auch nur 2x Physiotherapie. Ich habe immer noch die Hoffnung das es besser wird, aber es schlägt auch alles ganz schön aufs Gemüt.

Der BSV HWS hat sich beruhigt, zumindest kann ich meinen Kopf wieder bewegen und drehen. Das war vor zwei Wochen überhaupt nicht möglich. Schmerzen sind noch da aber alles auszuhalten.

Der BSV L5/S1 der aktuell so Probleme macht ist bereits schon 10 Jahre alt. Es gab in der Zeit gute und schlechte Phasen. Bis August 2017 dann die starken Schmerzen mit Ausstrahlung links anfingen. Es gibt schlaflose Nächte weil ich das Gefühl habe der Rücken bricht mir durch. Wenn ich dann durch die Wohnung laufe geht es. An manchen Tagen komme ich auf 8 Novalgin und 3 Ibu 600. Wobei ich ehrlicher Weise sagen muss, dass die Schmerzmittel mir auch nicht besonders helfen. Denn Schmerzen sind immer da. Der Doktor wollte mir Tilidin verschreiben aber das habe ich erstmal abgelehnt. Vielleicht komm ich nun doch nicht drum rum.

Viele Grüße
Vernel

+++Update nach OP+++

Hallo zusammen,

nun melde ich mich mal wieder. Meine OP ist nun 9 Tage her. Mein Zustand hatte sich trotz Physio verschlechtert und dann kam die OP.

Leider haben die Ärzte im Kkh mir nicht gesagt was alles gemacht worden ist. Als ich wieder daheim war und den Kurzbericht laß, wunderte ich mich doch sehr darüber.

Im Anhang habe ich den Bericht beigefügt.

Vielleicht könnt ihr mir helfen und mir erklären was genau gemacht wurde.

Meine Beinschmerzen sind verschwunden und die Lähmung im linken Fuß auch. Ich habe allerdings immer noch starke Rückenschmerzen beim Liegen. Die hatte ich zwar vorher auch aber seit der OP würde ich schon fast sagen konstant. Also nur beim Liegen. Ich wache oft vor Schmerzen auf und laufe dann durch die Wohnung. Dann gehen die Schmerzen und mit Einnahme von Novalgin kann ich dann zumindest wieder weiter schlafen. Aber es ist immer dieses Gefühl von mein Rücken bricht mir durch.

Nun muss ich erstmal die Schonungsphase überstehen und dann soll ich mit Physio starten. Im Januar wird dann ein Antrag für eine Reha gestellt.

Bis jetzt würde ich sagen, dass ich froh bin, die OP gemacht zu haben. Es ist eine wahnsinnige Erleichterung schmerzfrei gehen zu können und nicht mehr zu humpeln. Das Spazierengehen tut mir wirklich gut und ich genieße das richtig. Allerdings hab ich natürlich auch Schiss das irgendwann nochmal ne OP auf mich zukommt. Aber ich arbeite da schon dran, dass diese Gedanken nicht zu viel Raum einnehmen. Ich weiß, dass ich definitiv gezieltes Rückentraining machen muss. Da komm ich jetzt nicht mehr drum rum.

Liebe Grüße

Vernel

Hallo Vernel, das klingt doch ganz gut.
Dieses Durchbrechgefühl kommt bei einigen Patienten vor, eine Freundin hatte es und es verschwand nach einigen Wochen völlig. Ich vermute, daß es durch die leichte Instabiliät entsteht, die nach der OP vorliegt durch verletzte Muskulatur und verminderte Bandscheibenhöhe.
Laß es langsam angehen. Ein paar leichte Übungen hast Du sicher in der Klinik schon gelernt, die Anspannungsübungen sind wichtig und werden Dich länger begleiten.
Gibt es einen besonderen Grund, warum Du keine Anschlußheilbehandlung bekommst, sondern erst im neuen Jahr eine Reha?
Lg Jutta

Hallo Jutta,

Danke für deinen Beitrag.

Mir wurden leider keine Übungen gezeigt. Vom Arzt und auch von der Dame des Entlassungsmanagements wurde mir von einer AHB abgeraten. Das wäre einfach zu früh und es würde mir nichts bringen, wenn ich nur meine Hand bewegen könnte. Die Schonungsphase soll ich einhalten und danach mit leichter Physio beginnen. Dann soll der Reha Antrag gestellt werden.

Die Schmerzen im Rücken hatte ich schon vor der OP. Nur gab es da mal Nächte in denen sie präsent waren. Nun ist es so gut wie jede Nacht. Mal sehen wie sich das entwickelt.

Liebe Grüße 

Vernel