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Komplette Version Rehaentlassungsbericht

Bandscheiben-Forum > Rehabilitation
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mohrel
Hallo Leute!


Weiß zwar nicht wie es gehen soll (mit den Beschwerden)
aber ich werde am 20.07.11 arbeitssuchend melden.

Denn auch der Neurologe wo ich gestern war will mich
nicht weiter AU schreiben. Er meinte er könne den Rehabericht
nicht in Zweifel stellen. Denn ich wäre noch nicht lange genug
bei ihm in Behandlung.

Muss ich sio hinnehmen. Ist mir auch mittlerweile alles egal
ich habe einfach keine Kraft mehr um zu kämpfen


Komsich finde ich es auch war ja bei 4 NCS. Ein NC schreibt ohne OP
wäre ich nicht arbeitsfähig. Alle anderen habe sich zu meiner
arbeitsfähigkeit nicht geäußert. Trotzdem ich OP-Empfehlungen
von ihnen bekommen habe.

Warum hat mich dann mein Hausarzt ein Jahr lang arbeitsunfähig
geschrieben???

Bin ich vielleicht doch ein Simulant und das haben erst die Ärzte in der Reha
erkannt rock.gif


frage.gif

Viele liebe Grüße
Mohrel
Hundi
Hallole mohrel,

hey, ein Simulant bist du micht Sicherheit nicht vogel.gif - Lasse dir bitte niemals so etwas unterstellen.

So, wenn du jetzt schon zum Arbeitsamt musst, dass stelle ganz normal einen Antrag auf ALG 1 und nehme sämtliche ärztliche Berichte mit, welche du hast. Dann sage der Dame bei der Arge, dass du aus gesundheitlichen Gründen nicht in der Lage bist zu arbeiten. Somit gehe ich dann mal davon aus, dass deine Unterlagen zum med. Dienst geschickt werden - und mit etwas Glück - entscheidet er dann vielleicht doch noch positiv für dich.

Ich wünsch es dir von ganzem Herzen.

Denn mal ehrlich gesagt - was will ein Arbeitgeber mit dir anfangen - meine aufgrund deiner Beschwerden ?


Viele liebe Grüßlein
Hundi
mohrel

Hallo Hundi!

Das mit dem "Simulant" war auch mehr ironisch gemeint. Ich weiss,
das ich Schmerzen habe und Gott sei Dank ist auch geklärt so her
sie kommen.

Wenn ich jetzt beim Arbeitsamt sage, ich bin der Meinung ich könne
nicht arbeiten. Kann es dann nicht sein, dass ich nur 6 Monate statt
12 Monate ALG I bekomme?

frage.gif

Viele liebe Grüße
Mohrel
parvus
Hallole winke.gif

meines Wissens ist es so, dass man um ALG I zu erhalten auch arbeitsfähig sein sollte zwinker.gif

Die Feststellung ob oder nicht, könnte durch den MDK der AA erfolgen, welcher dann auch unter Umständen die Arbeits-/Erwerbsfähigkeit im Gesamten beleuchten würde.

Da man Dich laut Rehabericht für voll arbeitsfähig hält, eine weitere AU auch nicht erfolgt, solltest Du Dich ganz normal dort melden, um überhaupt die Ansprüche zeitnah zu haben!

Nein, ein Simulant ist niemand der mit Schmerzen geplagt ist!
Das schiebe einmal schnell aus Deinem Kopf und Dein HA hat Dich auch daher AU geschrieben. streicheln.gif

Allerdings sind Deinen Ärzten nun laut dem Rehabericht die Daumenschrauben etwas angezogen worden, da die Rehaärzte nun eine kompakte aktuelle Zusammenfassung Deines Gesundheitszustandes eigentlich haben feststellen müssen und dabei leider zu dem Ergebnis kamen, dass Du voll arbeitsfähig bist. Diese Annahme, so schreiben sie, gilt auch nach einer evtl. erfolgreich erfolgten OP.

Ob das natürlich auch mit Deinen Beschwerden in Einklang zu bringen ist, das, so hatte ich es Dir ja auch per PM geschrieben, bleibt Dir zu beweisen.
Wenn jedoch die Neuro-Untersuchungen so ausfallen, dass diese Ärzte auch keine Schäden feststellen, die eine weitere AU rechtfertigen, dann sei im Grunde darüber auch bitte froh, aber verpasse nicht, Dich bei der AA zu melden, um Deine weiteren Ansprüche abzuklären (hier bitte aufpassen, ob Du dafür nicht auch arbeitsfähig zunächst gelten musst) und ggf. auch durch den MDK dort evtl. noch einmal begutachtet zu werden. zwinker.gif

Alles Gute Dir und wir lesen uns streicheln.gif parvus
mohrel
zwinker.gif

Hallo Parvus und Hundi!

Ich bin so froh, dass es Euch gibt. Wüsste garnicht was ich ohne Euch
sollte.

Ich bin noch bis zum 19.07.11 von Hausarzt arbeitsunfähig geschrieben. So wie
es im Rehaentlasssungsbericht auch vorgeschlagen worden ist. d.h. ich werde
mich am 20.07.11 beim Arbeitsamt arbeitssuchend melden. Dabei werde ich mal
abwarten, was die übrhaupt etwas zu meiner langen Krankheitsgeschichte
sagen werden. Oder ob denen, dass egal ist.

Normalerweise habe ich ja noch einen Anspruch von einem Jahr auf ALG I.
Und ver weiss, was in einem Jahr ist.

Werde nachher nochmals zum Hausarzt gehen. Und mit ihm die Besuche
beim den Neurologen besprechen. Außerdem werde ich mich mit ihn beraten
wann und wie ich die neuen Medis nehmen soll. Denn er kennt mich
und meine Probleme (Magen und sämtliche Nebenwirkungen bekomme ich)
am Besten.

Ansonsten heißt es abwarten, ob die Schreiben an die DR etwas bewirken.
Dabei hasse ich es warten zu müssen und untätig herum zu sitzen.

Aber beides muss ich unbedingt lernen, wenn ich weiter gegen eine
Versteifung an Kämpfen will. Denn im Augenblick sind meine Nerven
mein größtes Problem.

Wo kann ich mir Ruhe und Gelassenheit bestellen?

frage.gif

Viele liebe Grüße
Mohrel


Hundi
Kuckucks Mohrel,

hey, dafür sind wir doch da - wir werden es doch schaffen, dich etwas ,,aufzupäppeln" streicheln.gif .

Ja, Ungeduld ist auch meine große Schwäche. Und das Schlimme ist eben, dass die Ämter immer so lange für alles brauchen.

Ich bin jetzt auch gerade wieder dabei alle aktuellen Arztberichte einzuholen, da bei mir Ende des Jahres die befristete Rente ausläuft und der Antrag auf Verlängerung neu gestellt werden muss. Hoffe nur, das die Rente weitergewährt wird. Wenn ich genauso ein Theater durchmachen muss, wie du - na dann herzlichen Glückwunsch - wüsste gar nicht, wo ich zur Zeit die Kraft hernehmen soll. Auf mich kommen jetzt die nächsten Monate nochmal 7 neue Gutachten - 4x seitens der BG und 3x seitens der PUV auf mich zu. Klar, auf der einen Seite sollen diese Gutachten Klarheit bringen - aber ich bin danach jedesmal so erledigt, dass tagelang bei mir gar nichts mehr geht.

So, nun lasse bitte bitte den Kopf nicht hängen. Meine Omi hat immer gesagt ,,Wenn du meinst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her. Du, und es ist wirklich etwas dran.

Also, Kopf hoch.

Viele liebe Grüßlein
Hundi
mohrel

wink.gif

Hallo Hundi!

Danke für die Streicheleinheiten. Tun sehr gut.

Ein Chance auf Rente habe ich ja nicht. Denn komischerweise steht auch in keinem
meiner Berichte (von den NCS) das cih arbeitsunfähig bin. Außer in einem, dass ich ohne
OP arbeitsunfähig bin.

Im Rehaabschlußbericht steht ich bin vollschichtig arbeitsfähig. Leider gilt ja hauptsächlich
dieser Bericht. Aber ist jetzt auch egal.

Werde dann erstmal zum Arbeitsamt gehen und dann sehen wir weiter. Denn normalerweise
habe ich noch ein Jahr Anspruch auf ALG. Nur um die RV zu ärgern werde ich Ende des
Jahres mal einen Antrag auf EM stellen.

Obwohl ich keine bekommen werde den ich bin ja "vollschichtig arbeitsfähig". Nur weil ich nicht
alles tue um den Arbeitsmarkt wieder zur Vefügung zu stehen.

Dann bin ich ab nächstes Jahr ohne eigenes Einkommen und lasse mich von meinem
Mann "aushalten".

Auf jeden Fall werde ich weiterhin versuchen gegen eine Verteifung anzukämpfen.

Werde ab nächster Woche noch eine anderes Anti-Depri einnehmen und danach
Lyrika hinzunehmen. Vielleicht werden dann meine Schmerzen etwas besser.

Viele liebe Grüße
Mohrel

Den Spruch von Deiner Oma hatte meine Schwiegermutter in ihrer Küche hängen.
Da ist schon etwas wahres dran.

winke.gif

Hundi
Hallole Mohrel,

lieb, dass du so nett geschrieben hast - und natürlich werden wir dich auch weiter ,,streicheln" rolleyes.gif .

Ups, du hast einen Bericht, wo drin steht, dass du ohne OP nicht arbeitsfähig bist - na dass ist es doch. Es gibt sogenannte Gesetze der Mirtwirkungspflicht - und so eine OP fällt garantiert nicht darunter. Deshalb bin ich mir auch ziemlich sicher, das der med. Dienst nicht der Meinung ist, dass du arbeitsfähig bist, nur weil du die OP verweigerst.

Ich selbst bin ja in der gleichen Situation - und habe auch noch die BG und die gegnerische Haftpflicht am Baken. Sowohl die BG als auch mein Anwalt der für die gegnerische Haftpflicht tätig ist habe mir eindeutig erklärt, dass es allein meine Sache ist für die OP zu stimmen oder nicht.

Der SB von der BG hat mir auch erklärt, wenn man mich daszu zwingen (also, etweder OP oder keine Verletztenrente mehr) und die OP würde - schlimmstenfalls - daneben gehen, wäre das meine alleinige Verantwortung.

Also, mache dich nicht verrückt. Ich bin mir sicher, dass du in der Reha einfach nur einen ,,doofen" Arzt hammer.gif erwischt hast. Lasse jetzt alles in Ruhe auf dich zukommen. Ich halte dir auf alle Fälle die Daumen und denke auch ganz arg an dich.

Nur so nebenbei: Muss jetzt auch wieder kämpfen, da die liebe gegnerische Versicherung jetzt nach 2,5 Jahren sagt - LWS-Brüche kommen nicht vom Unfall - neeeeeeeeeeeee, wie könnten sie auch - bin nach dem Unfall extra nochmal vom Dach gesprungen vogel.gif .

Wollte dir hiermit nur sagen, dass wir immer kämpfen müssen - es bleibt uns nichts erspart - hey, und da sollen wir noch gesund werden rock.gif

Also, wäre schön, wenn du uns auf dem Laufenden halten würdest.

Drücke dich hiermit nochmal ganz toll.

Viele liebe Grüßlein
Hundi
parvus
Hallo Hundi,

ich finde es sehr lieb von Dir, dass Du Mohrel mit Deinen Beiträgen beistehst, ich versuche es ja auch zwinker.gif

Nur das hier: Ups, du hast einen Bericht, wo drin steht, dass du ohne OP nicht arbeitsfähig bist - na dass ist es doch. Es gibt sogenannte Gesetze der Mirtwirkungspflicht - und so eine OP fällt garantiert nicht darunter. Deshalb bin ich mir auch ziemlich sicher, das der med. Dienst nicht der Meinung ist, dass du arbeitsfähig bist, nur weil du die OP verweigerst.

steht im Gegensatz zu dem hier: B) Beurteilung der letzten beruflichen Tätigkeit
Die Pat. hat zuletzt als Verkäuferin gearbeitet. Der weitere Behandlungsverlauf sollte abgewartet
werden. Nach einer oprerativen Versorgung mittels Spondylodese wird die zuletzt
ausgeübte Tätigkeit als Verkäuferin, zumindest unter Vermeidung regelmäßiger mittelschwerer-
und schwerer Hebe- und Tragebelastung wieder vollschichtig zumutbar sein.


und das war leider die letzte Einschätzung, nämlich der Ärzte in der Reha!

Egal, ob mit oder ohne OP, in der Reha hat man sie unter Berücksichtigung aller Eventualitäten (also auch die Variante einer evtl. erfolgten OP) und dem Gegenüberstellen des positiven wie negativen Leistungsbildes als sogar weiter in ihrem Beruf voll arbeitsfähig eingeschätzt.

Auch wenn man Mohrel als berufsunfähig entlassen hätte, so würde maßgeblich "der allgemeine Arbeitsmarkt" für die Leistungseinschätzung anzusetzen sein (positives und negatives Leistungsbild).


Ich möchte einfach nicht, dass Mohrel, die ja leider so schon durch den Rehaaufenthalt durch den Wind ist, nicht falsche Hoffnungen gemacht bekommt, daher schreibe ich das noch einmal so deutlich und zeige auf, dass auch nach einer OP man annimmt, dass die zuletzt ausgeübte Tätigkeit, unter Berücksichtigung einzelner Einschränkungen/Beachtungen, zumutbar sein wird.

Im Umkehrschluss, ohne OP gilt sie jetzt eh als arbeitsfähig, sonst hätte sie dies jetzt nicht deutlich von allen Ärzten zu spüren bekommen.

Auf den allgemeinen Arbeitsmarkt wird man sie dann voll verweisen!

Wenn Mohrel sich nun bei der AA meldet, dann hat sie da eine Chance, dass der med. Dienst der AA sie begutachtet und ggf. zu einem anderen Ergebnis kommt, als die Rehaanstalt.

Aber auf die alten Befunde darf sie nicht hoffen, schon gar nicht auf nur einen einzigen. Die anderen Vorbefunde sind dahingehend ja nicht so deutlich geworden, sodass sie nicht alle Vorbefunde dazuziehen kann um zu beweisen, dass der Rehabericht alleinig negativ für sie dasteht.

Der jetzige letzte Bericht wird leider nun zunächst die Marschrichtung vorgeben.

Daher auch immer "Reha vor Rente" ... in Mohrels Fall vielleicht eher auch "Reha zur Leistungsbeurteilung" kinnkratz.gif

Ich hoffe, Hundi, Du verstehst, warum ich das hier so deutlich analysiert habe.

Dein Fall ist gleichfalls sehr interessant, jedoch mit dem von Mohrel nicht zu vergleichen, beide Fälle liegen total anders in der Bewertbarkeit.

Liebe Grüße winke.gif sendet parvus



Liebe Mohrel, Du kennst mich ja jetzt etwas besser und weißt, dass ich die Sachlage eher nüchtern betrachte und nichts verschönen oder Hoffnungen wecken möchte, denn Du leidest dann nur noch mehr.

Also bitte nicht böse sein, wenn ich es noch einmal deutlich erläutert habe, was Du in etwa erwarten kannst.

Einer meiner Docs sagte mir, es geht bei allem nicht um den Patienten, hier geht es nur darum: wer muss zahlen!
Er hatte dabei wirklich recht! augenbraue.gif

Liebe Grüße auch an Dich und wir lesen uns! winke.gif parvus
Hundi
Hallole parvus,

lieben Dank auch für deine nette Rückinfo und Aufklärung.

Ja, ich verstehe schon, warum du dies hier so deutlich schreibst und irgendwie hast du auch recht.

Aber Mohrel hat doch - wenn ich es richtig weiß - so wie ich, eine Instabilität. Es kann doch dann somit nicht korrekt sein, dass man den einen berentet und den anderen weiter arbeiten schickt - außen, klar, man hat so einen dummen Rehabericht.

Ich kann sooooooooooooo gut nachvollziehen, wie Mohrel sich fühlt und deshalb würde ich ihr so gerne helfen. Deshalb denke ich ja auch, dass der med. Dienst dann evt. doch noch zu ihren Gunsten entscheidet.

Manne, in was für einer Zeit leben wir - ,,entweder gehst de mit den Schmerzen arbeiten oder du lässt dich operieren - wenn de danach im Rollstuhl sitzt, ist es eben dein Pech" - ich kanns einfach nicht verstehen.

parvus, vielleicht fällt dir noch ein guter Ansatzpunkt ein, indem wir Mohrel helfen können.

Also, nochmals lieben Dank für deine Info.

Viele liebe Grüßlein
Hundi
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Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter