Vielen Dank für die vielen Antworten,
wie sieht es den mit sitzen aus? Wollte evtl. Ende August in Urlaub.
Viel wandern und relaxen. Autofahren? Bin jetzt echt am überlegen.
Meine BUZ streubt sich noch. Hat da mit einer Erfahrung?
Gruß
tdg

Hallo tdg,

alles mit L ist gut - liegen und laufen und alles mit S ist ungünstig - Sport, Sex, sitzen zumindest in den ersten Wochen nach solcher OP sollte das unbedingt beachtet werden, um nicht Folgeschäden zu riskieren.

LG Mario

Hallo tdg,

Urlaub im August ist ( glaube ich zumindest ) nicht drin. Meine Spondy ist nun fast 8 Wochen her und mit dem Sitzen ist es immer noch nicht so toll. Schaffe es auch noch nicht den ganzen Tag auf den Beinen zu sein. Benötige mindestens 2 - 3 Ruhezeiten.

Auto fahren funktioniert für kurze Strecken.

Es kann aber durchaus sein, dass bei dir der Genesungsverlauf ganz anders ist. Man kann das nicht pauschalisieren. Nach einer Versteifung müssen viele lange Ruhe halten.
Ich habe schon im KH mit KG ( nur Spannungsübungen ) begonnen.
Zwei Wochen nach OP hatte ich bereits regelmäßig ( 2 x in der Woche ) KG. Ging alles ohne Schmerzen.

Wie gesagt, jeder Mensch ist anderes. Lass es auf dich zukommen. Hinterher wirst du schon sehen was geht und was nicht.

Alles Gute
Mike

Noch 6 Tage, dann habe ich es geschafft ?

Hallo tdg,

lass ihn runterrauschen den Countdown, ich hoff deine Freude auf die OP ist größer als die Angst davor.

Aber Du weißt ja, wofür Du Dich in die Hand der Ärzte begibst, also mit Schwung und Optimismus rein in die Klinik.

LG Mario

Hallo Angua,

dies ist meine erster Beitrag seit ich in diesem Forum bin bei welchem ich nicht frage sondern antworte !

Meine OP war am 17.06.2009, eine ventrodorsale Versteifung L5/S1, OP-Dauer 6 Stunden und 51 Minuten.

Ehrlich gesagt ich habe es mir schlimmer vorgestellt.

Die ersten 2 - 3 Tage nach der OP waren zwar nicht grade prickelnd, aber durch Schmerzkatheter und Erschöpfung
( Blutverlust ) habe ich nicht sehr viel wahrgenommen.
Die Nacht vor der OP habe ich etwas unruhig geschlafen, aber man hat mir dann eben so ein "Mittelchen" gegeben und somit war auch dies ganz erträglich. Von der OP selbst bekommst Du ohnehin nichts mit und wie gesagt nach 3 Tagen konnte ich dann wieder ganz gut auf eigenen Füßen am Rollator vor mich hinhumpeln.... Die Heilung ging dann ganz gut vonstatten und nach ca. 4 Monaten konnte ich wieder richtig gut gehen. Schmerzen waren zwar noch da, aber erträglich Was ich während meines Klinikaufenthalts ( 18 Tage ) allerdings teilweise von Mitpatienten mitbekommen habe war dann fast schlimmer als die OP die ich selbst zu diesem Zeitpunkt schon hinter mir hatte. Da wurde gejammert und gebibbert was das Zeug hält und ich bin davon überzeugt, dass sich die Meisten, vorher vielleicht fast angstfrei, dabei gegenseitig mit Ihrer Angst angesteckt haben. Ich will damit nicht sagen, dass ich viel tapferer als andere bin, allerdings geht wirklich alles vom Kopf aus und wenn man da nicht zu viel Negatives reinlässt gibt s auch nicht viel Negatives zu verarbeiten. Will sagen, immer positiv denken, dann wird alles nur halb so schlimm.

Verschweigen will ich allerdings auch nicht, dass ich jetzt nach nahezu einem Jahr wieder vermehrt Schmerzen und Probleme beim Gehen und Sitzen und nächste Woche wieder ein paar Tage Klinikaufenthalt zur Intensivdiagnose vor mir habe. Allerdings würde ich mich der OP, wenn ich es noch mal zu tun hätte, jederzeit erneut unterziehen. Ich bin der festen Überzeugung, dass es ohne OP noch weitaus schlimmer gekommen wäre.

Ich wünsche Dir alles, alles Gute für die nächste Zeit und denk daran ... positiv denken ist die halbe Miete !

Liebe Grüße

Andreas