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Komplette Version erneuter BSV L5/S1 - Würdet Ihr operieren?

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feiler4
Hallo Oliver,

das hört sich ja alles suuuuuper an!

Hoffe das bleibt auch so und wünsche Dir weiterhin eine gute Genesung!

Liebe Grüße
Michaela

wink.gif
spieze
Hallo Michaela,

ganz so super hört sich das auch wieder nicht an :-)
So positiv find ich die aktuelle Situation leider nicht. Immerhin sinds schon über 10 Wochen in denen ich nicht länger als wenige Minuten Gehen/Stehen kann und dabei starke Schmerzen hab. Das nervt schon ungemein!!!
Das muss unbedingt bald besser werden...auch wegen der Arbeit! So lange krankgeschrieben zu sein ist halt schon ungünstig im Job.

Aber zumindest is allgemein besser. Wenn auich minimal. Und optimistisch bleiben und positiv denen ist wichtig! :-)
Hoffe halt auch das ich mit dem Nicht-Operieren den richtigen Weg wähle.

Gruß, Oliver


feiler4
Huhu Oliver,

also ich finde 10 Wochen kurz - hab aber auch schon einen sehr, sehr langen Weg hinter mir!

Na, im Gegensatz zu vor 10 Wochen ist das doch schon ein immenser Fortschritt!!!

Lg
Michaela
spieze
stimmt...so gesehen...im Gegensatz zu vor 10 Wochen ists ein Fortschritt :-)
spieze
Hallo,

kurzes Update:
Die Reha wurde genehmigt! :-)
Nach Rücksprache mit meinem Doc werde ich diese aber erst in ca. 6 Wochen antreten bis ich hoffentlich belastbarer bin. Brauch dazu für die Krankenkasse nur eine Bestätigung des Orthopäden und dann regeln die den Termin mit der Klinik.

Leider sind die Schmerzen beim Stehen/Gehen immer noch da mit nur minimal geringfügiger Besserung ....aber wird schon werden. ÜBE MICH WEITER IN GEDULD!

Werde übrigens die Reha ambulant in der Luitpold-Klinik in Bad Kötzting durchführen. War dort bereits vor 5 jahren. Kann die nur empfehlen.

Gruß, Spieze
spieze
Hallo Forum,

bei mir gibts seit meinem letzten Beitrag in diesem Thread leider noch keine besseren Neuigkeiten (außer dass ich am 09.11. eine ambulante Reha antrete).

Leider ist Belastung durch z. B. Stehen und Gehen über einen Zeitraum von mehreren Minuten wegen dann auftretender starker Schmerzen vom unteren Oberschenkel abwärts bis zum Fuss immer noch nicht möglich. :-(
Und das nun seit mittlerweile seit 2 1/2 Monaten.

Trotzdem hab ich immer noch den Gedanken ohne OP alles zu überstehen.

Nun meine Frage an alle glücklich NICHT-OPERIERTEN:
Wie lange habt ihr es konservativ versucht bis ihr wieder fit wart???

LG, Oliver
püppi28
Hallo spieze zwinker.gif

ich selber hab grade auch wieder einen Rückfall BSV-technisch aber nicht zu vergleichen mit deinen Problemen. Ich will damit nur sagen du wirst immer wieder damit hadern müssen auch wenn der BSV keine permanenten Probleme macht.

Ich hab wieder Schmerzen seid einer Woche und bin schon tierisch angenervt also ich kann dich mehr als Verstehen. Aber wenn du keine OP willst (was ich verstehen kann) dann wird dir nichts anderes bleiben als abzuwarten.

Mein Neurochirurg meinte zu mir wenn der BSV immer wieder an der selben Stelle auftritt dann braucht der Körper jedesmal länger um ihn zu verarbeiten da die ja bereits schon vorhandene Schwachstelle immer wieder belastet wird. Er meinte auch man muss selbst endscheiden aber man muss sich nicht unnötig quälen und manchmal hilft ein minimalvasiver? Eingriff um jemanden endlich von den schlimmen Nevenschmerzen zu befreien.

Jeder muss das selbst endscheiden. Ist halt schwierig und immer wieder langwierig. Es geht viel Zeit dabei drauf bis sich der Körper endlich wieder erholt hat. Und auch ein OP ist keine Garantie das es danach wirklich besser ist. Leider!

Ich wünsch dir ganz viel Geduld

lg Keksle winke.gif
Jairdan
Hallo spieze wink.gif ,

Also ich brauchte -bis sich was gebessert hat- ca. 8 Monate...Wobei es 6 Monate gedauert hat, bis ich diagnostiziert wurde stirnklopf.gif und dann ging es mir durch Osteopathie schon recht schnell besser...

Meine Schmerzen waren aber nicht ganz soooo bewegungseinschränkend wie deine...Ich konnte schon noch laufen etc..., aber man sah mir an, dass mir alles weh tut...und ich war zeitweise leicht weggetreten, weil ich mich darauf konzentriert habe den Schmerz auszublenden...Sitzen ging bei mir gar nicht..., deswegen haben auch Sozialkontakte in der Zeit echt etwas gelitten (Auch jetzt nicht immer einfach)...außerdem habe ich mich immer weniger bewegt und mich mehr und mehr in die Schonhaltung hinein gearbeitet...


Mittlerweile geht es mir schon erheblich besser, aber ganz weg ist die Sache nicht...

Ich kämpfe immer noch mit einer ISG Blockade und zwischenzeitlichen Schmerzen...Insbesondere sitzen funktioniert bei mir immer noch nicht lange ...

Bewegung findet mein Körper aber ganz toll---Ich verbringe sehr viel Zeit im Fitnessstudio, denn ich merke sofort, dass es schlimmer wird, wenn ich 3 Tage nicht trainiere...Fühl mich schon wieder wie ein Sport Junkie...

Allerdings ist das bei dir ja dennoch eine andere Situation als bei mir:


Meinst du denn 6 Wochen werden etwas an der Situation ändern??? weil solange man nichts tut, keinen Muskulaturaufbau etc. betreibt.. ist bei mir die Sache immer schlimmer geworden und nicht besser...

Und wenn auch PRT's und PDAS eingestellt wurden und nicht helfen und selbst die ganzen Schmerzmittel keine Linderung verschaffen, dann würde ich das schon als OP Indikation ansehen...Eben als nicht beherrschbare Schmerzen--

Aber solange du keine Ausfälle hast und für dich die Schmerzen aushälst, ist der Weg deine Entscheidung...

Ich würde aber von Massagen, TENS, Akkupunktur, Osteopathie, Krankengymnastik, Schwimmen einfach versuchen alles auszuprobieren, was evtl. helfen könnte...


LG,

Jairdan
spieze
Hallo Jairdan,

danke für die Antwort.

Ja, ich kenn das von meinen früherern BSVs. Bei denen konnte ich aktiv ein paart Sachen machen und ich habs ohne OP in den Griff gekriegt, nur momentan dieses passive Dasein mit den Schmerzen bei Belastung...das läßt mich so zweifeln ob es wieder ohne OP klappt. Es ist momentan halt so wechselhaft. Hin und Her...besser und wieder schlechter...

Was ich mittlerweile feststellen muss ist, dass es nach Krankengymnastik immer 1-3 Tage lang schlimmer ist als sonst. Hab daher beschlossen es mal mit nur 1x KG statt 3x KG pro Woche zu versuchen. Zuviel Nervenreiz ist wohl momentan nix für meinen Körper.
Ja, andere Sachen mach ich schon auch. Täglich Tens, 1x Woche Massage, etwas Bauchmuskeltraining wenn liegen grad ghanz gut ist, immer wenige Minuten gehen bis zum Schmerz.

Werd mich mal weiter in Geduld üben.... Schau mer mal.

Gruß, OLiver


Segi
Hallo Spieze,

ich kann dir keine Empfehlung geben, sondern nur ein paar Gedanken äußern:

Ich hatte an Weihnachten eine Vorwölbung mit 7 mm L5/S1, die mich ziemlich gequält hat. Meinem Arzt nach sollte ich mich schonen "in ihrem Alter (28) ist das in drei Wochen wieder in Ordnung" und hab das ganze Programm in der Schmerztherapie bekommen - hat aber leider nix genutzt. bis Juni hatte ich immer noch Schmerzen und bin mit Fentanylpflastern stundenweise arbeiten gewesen. Dann hab ich endlich eine Reha bekommen und dort ist es aufgrund von KG und Massagen besser geworden. Bin jetzt seit Juli praktisch schmerzfrei, hab nen Waschbrettbauch und mach weiter brav täglich meine Übungen. Zusätzlich bin ich bei einem sehr guten Osteopathen, der mit mir viele Dehnübungen macht - und man glaubt gar nicht was da alles verkürzt sein kann!

Damit bin ich auch bei meinem eigentlichen Gedanken: Ich hatte vor der Reha auch starke Schmerzen in den Oberschenkeln und vor allem seitlich in Hüfte und Gesäß, nicht unbedingt im Rücken wo ich es vermutet hätte. REizleitungsstörungen hatte ich auch keine, es war also kein "Ausstrahlschmerz". Besser geworden ist es als meine Physiotherapeutin die Muskulatur in Bein, Hüfte Gesäß und Rücken vorsichtig aufgdehnt hat. nach drei Wochen ist es dann deutlich besser geworden. Meine Rückenmuskulatur verkrampft sich zwar auch heute noch, was dann zu Rückenschmerzen führt und meine Beine muss ich auch jeden Tag von Neuem dehnen,es klappt aber immer schneller und ich habe die Hoffnung, dass sie endlich etwas lockerer bleibt.

Was ich damit sagen will: Ich hatte zwar Gott sei DAnk nicht so starke Schmerzen, dass ich nicht mehr stehen etc konnte, doch haben sie mir auch "gereicht". Durch das ewige Liegen (war monatelang praktisch nur in Stufenlage und konnte vielleicht 500 m spazieren gehen) hat sich die Muskulatur einerseits zurückgebildet und andererseits stark verkürzt wodurch letztendlich die Schmerzen in Hüfte, Bein und Po entstanden sind. Womöglich spielt das bei dir ja auch eine Rolle. Normale Physiotheapeuten gehen nach meiner Erfahrung nicht wirklich auf diese Möglichkeit ein und arbeiten eher am Rücken um den ausstrahlenden Schmerz zu behandeln.

Mein Osteopath und auch der von der Reha haben festgestellt, dass auch mein Darm und vor allem die Nieren stark verfestigt waren, was dazu führen kann, dass die Vene gestaut wird und zusätzlich auf den Spinalkanal drückt, vor allem aber auch die Brustwirbelsäule blockiert, wodurch praktisch alles über die Lendenwirbelsäule laufen muss und für die wirds dann zuviel. Wenn ich vom Osteopathen komm fühl ich mich jedesmal als neuer Mensch - hält zwar leider immer noch nicht so lange an, aber die Hoffnung bleibt und vor allem bin ich schmerzfrei - wenn auch die Behandlung selbst manchmal sehr sehr schmerzhaf tsein kann, wenn er mir im Bauch rumwühlt oder meine Beine dehnt.. Vielleicht wäre es also auch bei dir sinnvoll noch einmal einen Osteopathen zu suchen, der auch in diese Richtung denkt und behandelt - ich weiß ja nicht was deiner bisher mit dir probiert hat...

Wünsch dir jedenfalls gute Besserung,
Viele Grüße,
Segi
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