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Ave
Hallo

Obwohl das Thema sich jetzt leider von Zikkchens Problematik wegbewegt:

Zitat
Zitat Murmel: Das mit den wen man mit „Wenn man mit 39 Jahren EM-Rente bekommt, kann es durchaus sein, dass man nur sehr wenig als Netto-Summe bekommt (deutlich unter 1000€!)“stimmt so auch nicht!

Es kommt auch darauf an was du im Vorfeld schon eingezahlt hast, und dann Hochgerechnet wird!


Ich arbeite seit meinem 16. Lebensjahr!!! Vollzeit!!!!, habe nicht schlecht verdient, habe immer brav meine Abgaben bezahlt, bin 39 Jahre alt und bekäme eine volle EM-Rente von 825 Euro - wäre die EM-Rente bei mir nicht abgelehnt worden. rolleyes.gif

Wahrscheinlich habe ich zu wenig rumgejammert und zu wenig auf die Tränendrüse gedrückt? Vlt hatte der Gutachter ja auch ein Problem mit intelligenten, selbstbewussten und selbstbestimmten Frauen? Wer weiß - solche Männer soll es ja durchaus geben, die sich neben solchen Frauen dann klein und dumm vorkommen, nicht wahr? biggrin.gif
Wahrscheinlich hab ich mich von ihm zu wenig einschüchtern lassen - was solls. countdown.gif

Tut mir leid für Dich Murmel, aber Rente beantragen und Rente BEKOMMEN und dann davon noch (über)leben zu können - das sind mehrere Paar Stiefel.

Außerdem sollte der Gedanke an Genesung und Teilhabe am sozialen Leben einen höheren Stellenwert besitzen als das Streben nach Rente - meine persönliche Meinung.
Und wenn Zikkchen meint, ihren Beruf wieder ausüben zu können - und vor allem, wenn sie das will (und der Wille ist eine starke Antriebsfeder!), dann soll sie es doch versuchen.
Und warum sollte es auch nicht klappen - vorausgesetzt, ihre Ärzte haben den verursachten Pfusch jetzt endlich repariert - was ich für Zikkchen wirklich schwer hoffe!
Denn noch einmal eine OP, weil wieder was nicht hinhaut - dann haben Zikkchens Chirurgen wohl bei irgendetwas in der Ausbildung gefehlt.

Also Zikkchen - ich hoffe, es geht aufwärts, falls nicht, dann haben Dir ja schon viele hier gesagt, solltest Du man andere Ärzte zu Rate ziehen.

Viel Glück und gute Besserung

Lg
Maria
Fitze
Hallo,


Zitat
Wen Mann /Frau leider nur 400€ Jobs hatten dann bekommen sie von der DRV keinen Cent!


So uneingeschränkt stimmt das aber auch nicht.

Zwar führt der AG 15 % an die Rentenversicherung ab bei geringfügigen Beschäftigungsverhältnissen. In dieser Konstellation ist es richtig, daß man dann keinerlei Ansprüche daraus erwirbt, genausowenig wie man durch die 13 % pauschale Beiträge des AG für die Krankenkassen einen Versicherungsanspruch zur Krankenversicherung erhält.

Hinsichtlich Rente besteht aber schon seit längerer Zeit die Möglichkeit für den geringfügig beschäftigten Arbeitnehmer, den Beitrag von 15 %, die der AG zahlt, auf den Regelbeitragssatz zur Zeit in Höhe von 19,9 % aufzustocken. D.h. die Differenz von 4,9 % hat dann der Arbeitnehmer aus den 400 Euro zu zahlen. Der Arbeitgeber führt den Gesamtbetrag ab. Sicherlich haben das die meisten 400-Euro-Jobber nicht so gemacht, weil sie keinen Cent noch für Versicherungen von dem geringen Gehalt zahlen möchten. Viele wissen es ggf. aber nicht einmal, obwohl der Arbeitgeber bei Vertragsabschluß darauf hinweisen muß.

Jedoch ist seit der Anhebung der Pauschalbeiträge zur Rentenversicherung von 12 auf 15 % der Anreiz für den Arbeitnehmer gestiegen, den Differenzbetrag zu zahlen, da er dadurch eben Ansprüche bei der Rentenversicherung erwirbt. Sowohl hinsichtlich Altersrente als auch wegen EU-Rente und auch wegen Reha.

Auch wenn das dann nur ganz geringe Ansprüche sind, weil das dann der Minimalbeitrag ist.

Also sollte man sich als Mini-Jobber schon überlegen, ob man für zur Zeit, 19,60 Euro (bei 400 Euro im Monat) einen Anspruch für Rente leistet.


Viele Grüße
Fitze
zikkchen 39
hallo maria

mein dok hat den pfusch beseitigt. mir wurde bei der 3 op der komplette fixateur rausgemacht. weil 4 schrauben los waren.
mir wurden dann 2 abstandshalter ( diam speizer ) zwischen die dornfortsätze geklemmt. anfangs hatte ich keine schmerzen. aber nach ca 2-3 wochen fingen wieder die verdammten schmerzen an. aber nicht nur in rücken sondern auch beide beine . weiss der geier woran das liegt. ich muss diese wo donnerstag zu meinem operateur hören was der mir sagt. bekomme dann auch die anderen berichte von der op. werde die dann mal ins foren stellen. bin mal gespannt was da drin steht. aber der dok kann die ja schreiben wie der will ( der mich operiert hat ) oder ? ich wollte die nämlich letztes mal schon haben , da bekam ich zu hören die sind noch nicht fertig. müsste noch was eingetragen bzw geändert werden.kinnkratz.gif kinnkratz.gif kinnkratz.gif
MartinaW
Hallo zikkchen,

Zitat
da bekam ich zu hören die sind noch nicht fertig. müsste noch was eingetragen bzw geändert werden


AHA? rock.gif

Das hört sich ja interessant an! Ich bin super gespannt auf den Bericht, ob da tatsächlich alles schlüssig erklärt wird.

Ich kenne übrigens auch Leute, die gegen Ärztepfusch klagen, bzw. geklagt haben.

Das solltest du bei persistierenden Beschwerden in den Beinen evtl. auch überlegen, denn es scheinen ja doch einige Schrauben "fehlpositioniert" gewesen zu sein kinnkratz.gif

Eine Nachbarin (die hat nie geklagt) hatte vor Ewigkeiten, mit 18, ihre Skoliose-OP (7 oder 8 Segmente) und hatte direkt danach ein taubes und ein kraftloses Bein.
Das hat sie den Ärzten gleich nach der Op gesagt und wurde nicht ernstgenommen. Erst nach 2 Wochen erfolgte die Re-OP (einige Schrauben drückten auf Nerven) und deswegen war sie über 6 Monate im Krankenhaus und Rehaklinik.

Sie hat eine leichte Gehbehinderung zurückbehalten und ärgert sich jetzt, dass sie damals nicht geklagt hat, weil ihr Leben doch deutlich anders verlaufen ist, als es ohne "OP-Fehler?" wahrscheinlich wäre ...

Aber ich würde jetzt erst mal abwarten was der NC sagt und wie sich deine Beschwerden entwickeln (hoffentlich zum Guten!)

Viel Glück!

LG Martina smilie_troest.gif

murmel
Hallöchen MartinaW/AVE wink.gif
Es gibt sogar Frauen und Männer die sogar schon mit dem 14 Lebensjahr eingestiegen sind in das Arbeitsleben!
Aber wen man noch Jung ist denkt man auch noch nicht so an die Rente sprich Altersversorgung.
Hoffen wir für sie das sich alles bei ihr zum besseren wendet die Reha die den gewünschten Erfolg bringt und sie noch lange dann einen Arzt aus der Ferne sehen muss und dem Arbeitsleben lange noch zur Verfügung steht.
Den Vorschlag von Fitze find ich auch gar nicht so schlecht, mit der Zuzahlung zur Rentenversicherung!
Martina es kommt auch immer darauf an welche Tätigkeit du im öffentlichen Dienst ausführst!
Ich kenn sogar auch Frauen hier im Forum die sich über ihre Eu-Rente nicht beklagen brauchen! Sogar im öffentlichen Dienst.
Aber es ist auch dort was man für eine Tätigkeit ausgeführt hat!
Was heißt normalen Vollzeitjob?
Das mit dem Alleinstehend stimmt schon das egal ob da Frau/Mann die Karten da sehr oft nicht rosig aussehen wen sie Geringverdiener waren!
Dazu kommt noch das Frauen oft „Nur Mutter und Hausfrau“ waren!
Ich hoff das sich die Frauen bei einer Trennung sich auch paar Rentenanteile von ihren ehemaligen Partnern geholt haben!
AVE
Ich hatte auch Frauen und Männer als Gutachter von MDK ,MDA und MDK der DRV.
Es müssen also nicht nur immer Männer sein.

Wer Rente bekommt hat Oft den Kopf unter den Arm. Auch er/sie musste dann aber auch noch lange drum kämpfen und waren durch den Partner nicht abgesichert von Rücklagen ganz zu schweigen!

murmel smilie_bank.gif
zikkchen 39
moin meine lieben

mit dem klagen gegen den arzt ist ja ok. aber komm ich als arme haut biggrin.gif überhaupt da gegen an ? ich kann mir nicht vorstellen das der dok in die op berichte reinschreibt das was schief gegangen ist. der operateur schreibt die op berichte doch selber oder wer macht das ? kinnkratz.gif
ich gehe mal von aus das der zu große schrauben genommen hat. hammer.gif
nach dem die den fixateur komplett rausgemacht hatten , haben die mir die schrauben in ne tüte getan. dürfte die als erinnerung mitnehmen toll was . smilie_lachttotal.gif
die schrauben sind so groß u dick ich glaub da könnt man nen schrank dran hängen roll.gif
na ich muss ja gleich zu meinem reha dok zur erstuntersuchung . hören was der mir erzählt. donnertag dann zu meinem operateur.
Fitze
Hallo,

was ich mal von meiner Krankenkasse erfahren habe ist, daß nach jeder OP der OP-Bericht an so eine Clearingstelle geschickt werden muß. Die gucken dann, ob der Arzt, die Klinik schon oft ins Fettnäpfchen getreten ist, sprich eigentlich was falsch gemacht hat. Wenn das oft passiert, werden solche Ärzte aus dem Verkehr gezogen, was meiner Ansicht nach bestimmt nicht oft vorkommt.

Hatte gefragt, ob und wer diese Daten einsehen kann. So wie ich es verstanden habe: niemand. Nicht mal die Krankenkassen haben Zugang zu so einer Datenbank.

Aber wenn man einen Prozeß anstrengt, ggf. könnte man dann was machen? schulterzuck.gif

War mir nur so grad eingefallen.

Allerdings, wenn der da was reinschreibt, was nicht so ganz 100%ig der Wahrheit entspricht.....? Wie soll man das nachweisen......

Bei Schadensersatzklagen haben sich schon viele die Zähne ausgebissen und man braucht einen enorm langen Atem.

Es gibt aber noch so ein Schlichtungsverfahren, daß man 3 Jahre nach Behandlung anleiern kann. Allerdings ist das ganze freiwillig. Soll heißen, wenn der behandelnde Arzt, der ggf. einen Fehler begangen hat, in das Verfahren nicht einwilligt, dann wird auch keins eröffnet. Tolle Regelung, was? Wer ist schon freiwillig dazu bereit sich den schwarzen Peter aufzubürden. Ich hatte das mal wegen der chiropraktischen Einrenkaktion versucht. War leider schon zu spät und es kam gleich eine seitenlange Begründung der Versicherung des Arztes, die gleich alles abgeschmettert hat. Wenn man erst mit seiner Folgeerkrankung zu andern Ärzten geht, was ja ggf. dann sehr angebracht ist, dann schieben die ersten Behandler noch bestehende Beschwerden auch gerne auf die Folgebehandler. Also wenn man in der Richtung was machen möchte, dann wäre eine zeitnahe Aktion schon angeraten.

Dafür ist so ein Verfahren aber kostenlos.

Viele Grüße
Fitze
MartinaW
wink.gif Hallo zikkchen,

im Zweifelsfall bekommst du im Fall einer Regreßforderung hier Hilfe:

Patientenverband.de

Die kennen sich aus ...


LG Martina winke.gif
zikkchen 39
hallo

war heute morge bei meinem reha dok zur untersuchung wegen der reha die am 2.6. beginnt. ich habe meine 2 radiologischen befunde ( die auch hier im foren drin sind ) dem dok gezeigt.
als erstes meinte der ich könnte mit diesen ganzen op's ins guinnes buch. das wäre echt der knaller . mir wurde nahegelegt den arzt zu verklagen. mir wurde der erste befund genau erklärt . ich lief fast 3 wochen mit schrauben im rücken rum wo 2 falsch plaziert waren. wenn ich eiine falsche bewegung gemacht hätte , würde ich jetzt im rollstuhl sitzen. der hammer oder. mir wurde nur nach der 2 op gesagt das ne schraube los war. mehr nicht. dann habe ich gesagt bekommen das ich das mit meiner arbeit so wie ich die vor den op's ausgeführt habe nicht mehr machen kann. das wäre rum. dann wurde ich gefragt ob ich die reha überhaupt antreten kann wegen den ganzen op's , schmerzen usw. man mich kotzt das echt alles an. wo soll das noch hinführen und wie geht es bei mir weiter. ich habe mir heute einen antrag für den schwerbehindertenausweiss geholt. dann alle alten u aktuelle berichte von den ärzten. darf man eigentlich wenn man die erwerbsunfähigkeitsrente bekommt sich noch ein minijob 400 € suchen ?

lg

zikkchen
Ave
Huhu

Ich möchte bzgl OP-Bericht und ob diese "geschönt werden" oder nicht, folgendes dazu beitragen:

Nach meiner 2. Kieferkorrektur-Op (wurde in der Uniklinik vom Oberarzt selbst operiert) ging kurz nach der OP eine Naht auf und so musste man mir meine Narkose nochmal verlängern/vertiefen. Ich verlor durch die aufgegangene Naht sehr viel Blut.
Ich hatte nach der OP einen Narkoseüberhang, atmete viel zu flach (Sauerstoffsättigung lag auf einmal bei 0) und der Blutverlust hatte mich halt total geschwächt - ich war denen da kurz vorm Abnippeln.

Ich kam auf der Intensivstation dann wieder zu mir.

Da ich gegen meine KK prozessierte, um meine Implantate bezahlt zu bekommen (verlor leider vor dem Sozialgericht, weil in der Zwischenzeit eine Gesetzesänderung stattgefunden hatte), da bekam ich also sämtliche Unterlagen aus der Klinik über meinen Anwalt.

Tja und was steht im OP-Bericht? Jedenfalls nichts von alledem, was noch im OP bzw dann im Aufwachraum Sache war. Ganz im Gegenteil! Da steht, dass es postoperativ keinerlei Probleme gegeben habe....

Soviel also dazu, wie man OP-Berichte schönen kann.

Ein weiteres Problem wird halt auch immer sein, dass einem der Gegenanwalt bei solchen Sachen damit kommen wird, dass man ja umfangreich aufgeklärt wurde, was es für Komplikationen geben könnte und dass man ja das Informationsblatt (das so in etwa bei einer Zehennagelentfernung das Risiko einer Querschnittslähmung mit drauf stehen hat) bekommen hätte, unter welches man ja dann seine Unterschrift gesetzt hat.

Aber andererseits: Wenn die Ärzte jedes Mal mit ihrem Pfusch durchkommen, weil sich niemand traut, gegen sie vorzugehen, dann wird sich auch nie was ändern.

Lg
Maria
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Angepasst von Shaun Harrison
Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter