Huhu
Ich musste 6 Wochen ganz flach liegen, nur ein ganz dünnes Kissen das aber nicht unter die Schulter geht und kein Kopfteil hoch.
Gehhilfen brauchte ich nicht.
GLG Soffi

Hallo Barbie

Also ich musste nur die ersten 2 Tage nach der Op flach liegen, danach durfte ich das Kopfteil auch etwas höherstellen.
Ich hatte auch kein Korsett bekommen, ich wurde belastungsstabil operiert, weswegen mein NCH auf ein Korsett verzichtete.
Im Normalfall brauchst Du keine Gehhilfen, es kann sein, dass Du die ersten Tage nach der OP gerne auf den Rollator im Krankenhaus zurückgreifst, aber die meisten sind wenige Tage nach der Op so fit, dass sie ganz normal gehen können.

Außer mir weiß ich nur von zwei weiteren Spondys, die selbst Monate nach der OP noch einen Rollator bzw Krücken zur Unterstützung brauchen.

Barbie: Du fragst, was man nach der OP machen darf und was nicht. Da gibt es von den Ärzten her auch sehr unterschiedliche Meinungen. Die einen verbieten z. B. für Wochen kategorisch das Sitzen, andere nicht.
Du solltest Dich nach der Spondy schonen, aber kleine Spaziergänge schaden normalerweise nicht.

Ich hatte meinen Arzt auch gefragt, wie lange ich jetzt nicht sitzen düfte und was mir sonst noch alles verboten ist.
Da lächelte er mich an und sagte:"Ich verbiete ihnen außer Bücken und Heben gar nichts. Sie dürfen sehr wohl sitzen. Die Frage wird viel eher sein, ob Sie sitzen können. Ich gebe Ihnen den Rat, hören Sie auf Ihren Körper, der sagt Ihnen ganz genau, was geht und was nicht."

Und Recht hatte er. Ich bin S1-versteift und die haben wohl in der Regel relativ lange Probs mitm Sitzen (geht bei mir, ebenso wie längeres Stehen auch nach 7 Monaten post-op immer noch nicht).

Ich habe natürlich auf meinen Rücken gehört und mich geschont, aber ich hab mich jetzt auch nicht in Watte gepackt.
Auf ein Pflegebett hatte ich verzichtet, weil ich nicht gewusst hätte, wo ich das in meinem 2-Zimmer-Wohnklo unterbringen hätte sollen, außerdem ist mein normales Bett nicht soooo niedrig, dass ich gesagt habe - ich versuche es.
Wäre es nicht gegangen, hätte ich mir mittels Holzklotz-Unterlagen das Bett erhöhen lassen, aber es brauchte es nicht.

Nach einer Spondy wird man sehr erfinderisch, was Aufsteh/Hinleg/Umdreh-Techniken (im KH ging Umdrehen ja noch nicht, also bin ich auf der einen Seite ausm Bett "geklettert", ums Bettende rum, auf der andren Seite wieder rin ins Bett und mich so auf meine andre Körperhälfte gelegt.. es dauerte zwar immer etwas, aber wat solls ) und Hilfsmittelchen etc betrifft.

Ich lese, Dein Orthopäde hätte dies zu Dir gesagt, hast Du denn keinen NCH zu dem Du gehen kannst?
Wer übernimmt denn die Nachsorge nach der OP? Der WS-Spezialist in der Klinik in der Du operiert wirst?

Eine Spondy ist kein Zuckerschlecken, aber Du packst das! Du hast das ganze Brimbamborium vorher geschafft, dann schaffst Du die Hürde auch noch!

Viel Glück und gute Besserung
Lg
Maria

Hallo Soffi, hallo Maria,

erstmal ganz herzlichen Dank für Eure super schnellen Antworten.

Maria, Du fragst ob ich kein NC habe, doch den hab ich aber bei mir ist alles etwas durcheinander.
Ich fang mal an ich lauf seid 13.4.06 mit den Schmerzen rum, bin bei meinem NC in behandlung
der auch meine HWS operiert hat. Erst hat er mich gefragt was ich mit meinem Rücken gemacht habe und dann ging es los,
mit etlichen PDR,KG,Massage aber nichts hat wirklich lange angehalten.
Und letztes Jahr hat er mich dann ins KH zum NC überwiesen, der wollte zwei Etagen versteifen, da ich aber im Dez. Urlaub gebucht hatte, wollte ich das nicht machen lassen.
Zumal der zu mir gesagt hat wir machen das Anfang Nov. dann bleiben zehn Tage im KH, dann zwei Wochen zu Hause und dann
können Sie los fliegen. Waren ja nur 4 4/5 Std.

Dann bin ich wieder zu meinem NC und der sagte ich soll mich Anfang Jan operieren lassen.

Dann bin aber nochmal zu meinem Orthopäden, der hat mich dann wieder zu einem Orthopäden im KH überwiesen, da er der Meinung war das da, vielleicht noch eine Bandscheibe nachrutschen könnte.
Wenn nur die beiden gemacht werden, er wollte nicht das ich vielleicht anschließend nochmal zur OP muß.
War ja auch ok.

Nun war ich ja auch im Jan. bei dem Orthopäden, der hat auch gut erkärt, und auch gefragt ob ich noch fragen habe ,aber zu dem Zeitpunkt hatte ich natürlich keine, wie so häufig.
Und der will jetzt erstmal nur eine 4/5 operieren, denn die muß unbedingt, die anderen können müssen nicht nachrutschen, das weiß keiner so genau.
Und er meinte ich wäre ja man noch bischen jung (45 naja) um das jetzt einfach schon alles zu machen.
Schaun wir mal.

Nachsorge ich geh mal davon aus, das die im KH oder hier bei meinem Orthopäden statt findet.
Aber das werde ich ja dann im KH erfahren.

Mein Orthopäde hat mir auch gesagt ich darf 3-6 wochen nicht sitzen, hab gestern im KH beim Arzt angerufen ,der sagte also sitzen darf ich schon ( auf Toilette) und wohl auch ein bischen so, nur nicht im Sessel oder Auto das wäre erstmal zu anstrengend.
So und nun warte ich darauf was auf mich zu kommt.
Text ist leider etwas lang geworden, sorry.

LG von Barbie

Hallo Barbie nun muss ich auch mal meinen Senf dazu geben. Ich bin 2007 zweimal operiert worden und habe seitdem weiterhin stärkste Schmerzen gehabt. Es hat in Zusammenarbeit mit meinem Schmerztherapeuten lange gdauert bis wir eine Dosis Schmerzmittel gefunden habe mit der ich zurechtkomme ( habe allerdings auch immer reduziert aus Angst vor Abhängigkeit ).

Warum schreibe ich das, mir wurde auch von zwei Ärzten eine Versteifung L4 -S1 empfohlen, als einzige Chance um noch eine Besserung zu erreichen. Ich habe mich im Juni 2008 dagegen entschieden, nachdem der OP Termin schon feststand.
Aber ich habe das noch immer nicht aus dem Kopf, immer wieder denke ich ich sollte es doch vielleicht machen und dann wieder nein auf keinen Fall....
Das macht mich ganz verückt...
Ich finde es total gut, dass Du Dir hier Hilfe gesucht hast, es ist richtig, denn ich habe hier schon soviel Hilfe bekommen...
Ich wünsche Dir ganz ganz viel Erfolg und schnell Besserung und ich halte Dir ganz fest die Daumen, dass es für Dich die richtige Entscheidung ist !!!! Freude

Hallo Freude,

erstmal vielen Dank, das Du mir die Daumen für Mittwoch drückst.

Und zweitens war ich auch schon immer wieder drauf und dran die OP
abzusagen, aber wer weiß was dann kommt.
Wenn ich zu hause bin und fast nur faul bin ,kann ich mit den Schmerzen leben, aber wehe
ich geh draußen spazieren, dann geht nach einer zeit fast nichts mehr.
Und das ist die letzte zeit immer schlimmer geworden, und deshalb HOFFE ich das mir die OP
etwas bringt. Angst hab ich aber immer noch.
Ich werde danach mal berichten, wie es mir ergangen ist, vielleicht kannst Du Dich ja dann auch
entscheiden, was Du möchtest. Ich wünsche Dir bis dahin eine Schmerzfreie zeit.
LG von Barbie

Liebe Barbie, also nochmal ich denke fest an Dich und hoffe dann bald von Dir zu hören... Freude

Hallo Barbie,

ob du von einem NC operiert wirst oder einem Orthopäden, ist meiner Meinung nach unerheblich. Wichtig ist nur, dass du demjenigen vertrauen kannst und dass er mit Versteifungs-Op's möglichst viel Erfahrung hat (sollte sich auf Wirbelsäule spezialisiert haben).

Ich habe Operationserfahrungen mit beiden: NC und Ortho. Ich hab da keine Unterschiede gemerkt. Mein Versteifungs-Doc ist ein Ortho. Soweit ich das jetzt beurteilen kann, hat er hervorragend operiert, jedenfalls hatte ich nach den vorherigen - harmloseren - Op's immer wesentlich mehr Schmerzen hinterher als diesmal, obwohl es eine "Riesen-Sache" war. Und auch rein äußerlich: Die Narben sind wirklich "schön". Ob einer die nötige Fingerfertigkeit hat, hat mit der Fachrichtung gar nichts zu tun.

Zu der Aussage dieses NC, du könntest nach gut drei Wochen schon in den Urlaub fliegen, fehlen mir die Worte:

Dagegen Aves Arzt: