
Hallo Sami, hsto und Aventurin,
vielen Dank für eure guten Wünsche
Tja murmeltierle und ich haben uns ja nun sehr knapp verpasst, was wohl am Umzug der Kinderstation und am Umbau der Ex-Kinderstation in weitere OPs liegen mag

Schade!
Bis auf die OP an sich war es ganz schön chaotisch im Vorfeld.
Niemand wusste wann (welcher Tag!) die OP sein soll.
Am Vortag bekam ich zwar das Anästhesiegespräch, aber auch noch 2x2 Facetteninfiltrationen und 1x1 Rippenwirbelgelenkinfiltration (9:30, 13:30, 17:00 Uhr) und von einem OA (nicht der Operateur!!!) die Auskunft: "Wenn die Infiltrationen nicht helfen, wird nicht operiert!"
Dann hieß es um 8:00, dann um 9:00 und schließlich wurde ich am 1.10. kurz nach 7 geweckt, weil doch um 8:00 Op war ...
Beim OP-Gespräch (Vorabend) stellte sich dann heraus, dass eine Thorakotomie, für den transthorakalen Eingriff, nötig sein würde (Brustkorb wird geöffnet, nachdem die Lunge auf dieser Seite zusammengefallen ist), dass Beckenkammspongiosa gebraucht würde und dass von 9-12, d. h. über drei Segmente versteift werden würde ... -> ÜBERRASCHUNG!
Da stimmten meine vorher eingeholten telefonischen Auskünfte ja hinten und vorn (im warsten Sinne des Wortes) nicht!
Aber ich wollte ja, dass es mir besser ginge und da würden einige Tage Thoraxdrainage und ein zwei Narben mehr nicht sooo viel ausmachen, oder?
Nach der OP waren 2 Tage Intensivstation dran, und erwachte dort ca. 17:30 MEGA-verkabelt.
5 venöse Zugänge exkl. ZVK (zentraler Venenkatheter), 1 Periduralkatheter, Blasenkatheter, ein arterieller Zugang, drei Drainagen und die Thoraxdrainage!
So, demnächst mehr, habe jetzt keine Zeit mehr!
Bis bald,
lG Martina