Bei mir war's umgekehrt: Ich haßte Sport! Und ich war auch ein richtig fauler Kerl, der jede "unnötige" Bewegung zu vermeiden versuchte. Tja, und dann gab's 2005 plötzlich diesen stechenden Schmerz im Rücken, der mich laut aufschreien ließ und dessen Ursache sich als Bandscheibenvorfall entpuppte.
Nach der akuten Schmerzbehandlung gab's eine Verordnung für Heilgymnastik - bähhh, das mir! Auf einer Matte blöd herumturnen, ist ja lächerlich! Was soll das denn schon helfen? Muskelaufbau leuchtete mir ein, aber mit reiner Gymnastik dauert das doch ewig, bis sich meine verkümmerte Rückenmuskulatur aufbaut. Also suchte ich nach Alternativen und fand FPZ - das mach' ich ein paar Wochen, dann geht's mir hoffentlich besser, dachte ich mir.
Aus den paar Wochen sind inzwischen schon fast zwei Jahre geworden und ich merke, wie gut mit Bewegung tut. Nicht nur das FPZ-Training, sondern Bewegung ganz allgemein. Ich bin jetzt natürlich zu keiner "Sportskanone" geworden, aber ich merke, wie wichtig Bewegung für mich und mein Wohlergehen ist. Neben dem Training versuche ich viel Spazieren und Wandern zu gehen. Kürzere Wegstrecken, die ich immer gefahren bin, gehe ich nun und es tut mir gut!
Wichtig ist das Beobachten den eigenen Körpers - wenn ihm etwas zuviel wird, meckert er bzw. die Bandscheibe, darauf sollte man hören. Ansonsten bin ich als jahrelanger überzeugter "Anti-Sportler" zur Überzeugung gelangt, daß Bewegung eine wirksame und gleichzeitig die natürlichste Behandlungsmethode ist.
Welche Sportarten geeignet sind? Ich denke, dafür gibt's keine Faustregeln - was dem einen gut tut, verursacht beim nächsten Schmerzen. Das kann nur jeder für sich und seinen Körper individuell herausfinden. Wo Schmerzen auftreten, heißt's eben fürs erste mal: STOP!
Hannes