Huhu Thanee,
sieh mal die Ratschläge nicht als Vorwurf an, sondern überdenke einmal die Aussagen der verschiedenen Personen. Ärzte haben in der Regel ein ganz anderes Interesse, nämlich sie sehen Dich als potentiellen Geldbringer, erstens für die OP und zweitens für die Nachbehandlung, obwohl kaum einer davon etwas wissen will, wenn denn die OP nicht den gewünschten Erfolg hatte.
Getreu meinem Wahlspruch "Eine OP an der Wirbelsäule hat jeder frei", doch jede weitere OP verschlechtert in der Regel den Zustand des Patienten. Ich möchte es mal mit einer Frisur vergleichen, wenn sich der Frisör verschnibbelt, dann kann man das zwar kaschieren, aber eine wirklich hübsche Frisur entsteht dadurch nicht mehr.
Was Du in Deiner bisherigen Planung noch nicht bedacht hast, daß auch die Zeit eine große Rolle spielt. So ist unser Körper durchaus in der Lage, durch körpereigene Enzyme einen Rezidiv aufzulösen. Wenn man es unter diesem Aspekt sieht, ist es durchaus überlegenswert, in dieser Übergangsphase Medikamente zu nehmen, abgesehen von den hier schon erwähnten Eigenschaften.
Und ansonsten steht bei der Operation eine reine "Kosten/Nutzen"-Rechnung an.
1.) Besteht Gefahr für Leib und Leben?
2.) Sind die Schmerzen so groß, daß ich damit nicht mehr leben will?
2a) Was ist, wenn die Schmerzen nach der OP noch schlimmer sind?
Ich denke, daß hier alle bestrebt sind, Dich wachzurütteln, offen für weitere Behandlungsmethoden und Meinungen zu sein.
Wenn Du hier intensiv Dich durch das Forum liest, so wirst auch Du feststellen, daß wir doch eine recht beachtliche Zahl an Mitgliedern haben, die kurz nach der OP Beschwerdefreiheit angaben, aber nach Wochen oder gar Monaten doch feststellen mussten, daß die OP letztendlich für die Katz war und davor möchten wir Dich einfach bewahren, wenn es denn diese Chance gibt.
Egal, wie Du Dich entscheidest, wünsche ich Dir viel Glück und Gesundheit!
Liebe Grüße
Ralf