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Komplette Version Auf den Kopf gefallen

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Speetwomen
Hi Verena wink.gif

Lass Dich erstmal smilie_troest.gif . Ich kann Deinen Frust absolut verstehen, ich glaube ich hätte da einen sagenhaften Aufstand gemacht und hätte mich dann selbst entlassen. Ich hätte nie geglaubt das es so in der INI abgeht, denn die Klinik stand vor kurzem mit einen guten Bericht in der TV Zeitung.

Weißt Du da lobe ich mir Dr.Montazem. In der Klinik ist nichts von hektik zu spüren und alle sind da sehr freundlich. Es ist halt ein einfaches kleines Krankenhaus. Ich selbst werde zwar meine stationären Erfahrungen erst ab Dienstag machen, aber ich habe mich mit anderen Patienten schon unterhalten und die waren total begeistert. Ich kann Dich sehr gut verstehen streicheln.gif . Bin mal gespannt was dein HA dazu sagt. Ich finde es von der INI einfach nur eine bodenlose Frechheit.

Ich wünsche Dir alles Gute und versuche dich am Wochenende etwas zu erholen.

Liebe Grüße smilie_bank.gif
Mina75
.........................................................

Was ist denn da im INI passiert?? smhair2.gif vogel.gif

[kleine Anmerkung: ich war auch mal im INI zur Beratung, und zumindest die war okay und auch sehr freundlich. Hätte nie gedacht, dass es bei denen so kommen kann wie bei Dir]

Hat Dir wirklich niemand gesagt, warum sie es in letzter Minute abgebrochen haben? Das gibt's doch echt nicht, so was in einem doch renommierten Laden. Und was heißt "zu schwerer Fall, da können wir nix machen", nachdem sie schon die Vorbereitung für die OP gemacht haben?? Ich verstehe echt nicht, was da gelaufen ist frage.gif .

Du hast aber völlig recht, das ist eine bodenlose Frechheit. Zumal Du jetzt wieder auf die Suche nach einem kompetenten Arzt gehen darfst, und das bei Deinen schweren Beschwerden *unfaßbar*.

Wenn ich Dir jemanden empfehlen darf - die neurochirurgische Abteilung der Uniklinik Erlangen (bei Nürnberg) hat einen sehr guten Ruf. U.a. wurde dieser begründet durch Herrn Prof. Fahlbusch - der heute, da er wohl das zulässige Höchstalter für Professoren an deutschen Unikliniken überschritten hat - Achtung, eine gewisse Ironie folgt - im INI tätig ist (im INI als Privatinstitution greift diese Altersgrenze nämlich nicht).

Prof. Buchfelder, der heute die Neurochirurgie in Erlangen leitet, hat u.a. unter Prof. Fahlbusch gearbeitet (soweit ich richtig informiert wurde), und hat ebenfalls einen sehr guten Ruf (ich hatte drei vertrauenswürdige Empfehlungen für ihn, bevor ich dorthin gegangen bin und auch dort schlußendlich operiert wurde).

Ich weiß jetzt nicht, inwieweit die in Erlangen Dir das Gleiche sagen würden wie die im INI - ich schätze, das kannst Du nur selber ausprobieren, ob dort jemand ist, der Dir helfen will bzw. kann. Ich kann bloß sagen, dass ich zufrieden mit der Behandlung war; allerdings gebe ich zu, dass ich, da meine OP noch nicht lange her ist (bissel was über eine Woche), noch nichts zu den langfristigen Ergebnissen sagen kann.

Ich würde aber auf alle Fälle als allererstes nochmal im INI nachfragen, warum sie alles so einfach wieder abgebrochen haben bzw. eine schriftliche Begründung verlangen. Das kann nicht sein, dass man Dir so gar nicht sagt, wieso die OP auf einmal wieder hinfällig ist, bei Deinen so starken Beschwerden. Wenn schon nix gemacht wird, dann sollte man wenigstens von den Ärzten eine plausible Erklärung bekommen, WARUM nichts gemacht wurde.


Viele Grüße,

Monika


Editiert, um hinzuzufügen: ich weiß nicht, bin das nur ich, oder ist wirklich nicht klar ersichtlich, was genau jetzt eigentlich diesen Schwindel und die ganzen anderen Probleme ursächlich auslöst? Also welche organische Kondition genau?

Weil, mir scheint es so, als ob da bis jetzt keine klare Diagnose gestellt wurde, sondern immer nur mehr dazukommt, aber niemand von den Ärzten weiß, was der Hauptauslöser für die Probleme ist und wo man ansetzen muss?? Oder habe ich was überlesen (kann durchaus sein, bin so fit zur Zeit auch nicht)?
HWS77
Hallo Verena!


Lass dich erstmal ganz feste drücken streicheln.gif streicheln.gif

Das ist ja wirklich ein Ding, was da im INI abgelaufen ist, das hätte ich nahc meinen Erfahrungen von dort nicht erwartet.

Ich habe dir gerade auch eine Mail geschrieben.

Liebe Grüße
HWS77
Verena
Hallo,

danke für eure Antworten! Es tut echt gut, in solchen Situationen nicht allein zu sein!
Ich habe so viel Hoffnung ins INI gesteckt. Und beim ambulanten Termin hatte ich ein super gutes Gefühl!!!!

@Monika:
Prof. Fahlbusch habe ich auch kennengelernt. Meine Zimmernachbarin wurde von ihm operiert. Im Gegensatz zu Prof Samii hat er sich total viel Zeit genommen.

Gestern war ich erstmal bei meinem Hausarzt. Er war auch sehr entrüstet darüber, was da abgelaufen ist. Das Gute ist, dass er Prof Samii näher kennt. Er hatte selbst mal Belegbetten im INI. Übers Wochenende fährt er nach Hannover und erkundigt sich, was da abgelaufen ist. Ihm vertrau ich sehr!
Ich bekomme erstmal ab Montag jeden Tag intensive Physiotherapie und mein Puls soll erhöht werden.
Da ich aufgrund des Unfalls meinen Körper nicht abtrainieren konnte, zickt mein Herz rum. Muss EKG und Belastungs-EKG machen. Außerdem soll eine Glucosemessung im Hirn gemacht werden. Hat das schonmal jemande gemacht?
Zudem steht noch ein Allergietest an. Ich habe ja eine chronische Nasennebenhöhlenvereiterung. Er meint, da könne eine Allergie dahinter stecken. Das macht er umsonst, weil sonst die Berufsgenossenschaft einen Aufstand machen könnte und sich weigert zu zahlen, weil meine Beschwerden ja nicht vom Unfall kämen sondern schon vorher da waren. Der Doc meint, da müsse man ganz vorsichtig sein, denn auf so eine Chance würden die nur warten. Echt ätzend alles!!

Eventuell muss ich bald stationär in die Klinik für manuelle Therapie nach
Hamm...
Die Erfahrungen, die ich hier im Forum darüber gelesen habe, sind ja sehr gut! Ich hoffe, dass man mir da helfen kann (oder will)!

Momentan stehe ich halt vor der Frage, an welchen Arzt ich mich jtzt wenden soll. Oder erstmal abwarten, was die Physio bringt???
Bin für jeden Tipp und jede Meinung dankbar!

Oh man, das nimmt kein Ende! Ich mag nicht mehr...Ich wollte doch zum neuen Semester im April wieder voll einsteigen...

traurig.gif

Verena
Speetwomen
Hallo Verena wink.gif

Schau Dir morgen (Sonntag) mal die Sendung im ZDF 18.30 Uhr Allein gegen die Versicherung an. Da geht es genau um dieses Thema Unfall und BG. Du wirst sehen das Du nicht alleine bist zwinker.gif . Heidi war heute so lieb und hat mal einen Link zu der Sendung reingesetzt. Und zwar in der Rubrik Kalender der nächsten 7 Tage. Es gibt leider nicht mehr viel Ärzte in Deutschland die den Mumm haben, zu einem Unfallopfer zu stehen. Es ist ein harter Kampf und man braucht verdammt viel Nerven und Kraft, wenn man es schaffen will. Bei mir hat die BG auch die Kostenübernahme der am Mittwoch bevorstehende OP bei Dr. Montazem abgelehnt. hammer.gif Sie meinen das meine Verletzung im Kopfgelenk nicht von Unfall kommt smilie_lachttotal.gif . Bei mir übernimmt es nun erstmal meine KK, aber auf dem Einweisungsschein steht Unfallfolgen. Ich wünsche Dir ganz viel Glück und ich fühle absolut mit Dir smilie_troest.gif .

Liebe Grüße
Mina75
Hallo Verena winke.gif ,

hm, also um sagen zu können, inwieweit ein konservatives Vorgehen gerechtfertigt wäre, müßtest Du beschreiben, wie denn Deine Beschwerden zur Zeit aussehen? Unverändert seit Monaten/schlimmer/besser (hast ja schon etwas konservative Therapie gemacht)? Hast du immer noch so massive Schwindelanfälle? Was macht Deine Armschwäche, die Du zuletzt erwähnt hast? Zusammengefasst: wie sieht das allgemeine Beschwerdebild aus?

Weißt Du denn mittlerweile, WAS genau der Auslöser für die Probleme sein soll (also welche organische Ursache) kinnkratz.gif ? Bevor das nicht klar ist, kann man (und sollte man), so denke ich, gar nicht wirklich entscheiden, ob die konservative Therapie eine sinnvolle weitere Vorgehensweise ist (gilt umgekehrt natürlich auch für ein operatives Vorgehen). Das wäre wie ein Schuß in Blaue hinein, so nach dem Motto "mal schauen, ob's was bringt, wenn nicht, probieren wir was anderes". Ich denke aber - das sage ich ganz ehrlich - Du hast mit der Schwere Deiner Beschwerden, so wie Du sie hier bisher beschrieben hast, nicht die Zeit für Experimente.


Viele Grüße,

Monika
Verena
Hallo!

Also die Beschwerden werden immer schlimmer. Direkt nach dem Unfall gings mir relativ gut. Ich war kurz ohnmächtig. Im KH wurde der Schädel geröngt und dan wurde ich nach Hause geschickt. Ich hatte Schwindel und Kopfschmerzen. Ich wurde dann vom Orthopäden eingerenkt und von Tag zu Tag wurde der Schwindel schlimmer und das Kribbeln im Arm begann. Zudem konnte ich den Kopf kaum bewegen. Ich bekam Masage, Fango. Die Physiotherapeutin meint, ich solle die Beschwerden von einem anderen Arzt abklären lassen. Also Arztwechsel. direkt MRT. Diagnose unter anderem: Ruptur der ligamenta alaria. 6 Wochen Halsorthese. Währenddessen wurden die Beschwerden etwas besser. Seit 4 Wochen keine Halsorthese mehr und alles verschlechtert sich rapide. Wie gesagt macht mir besonders mein Arm Sorgen. Die Kraft schwindet. Anscheinend sind die Nervenmesungen aber ganz ok...


Ich bin gespannt, was mein Arzt morgen erzählt. Er war ja dieses wochenende in Hannover.

LG,Verena
Mina75
Hm, Verena,

also so wie Du das beschreibst, könnte man fast meinen, das "Einrenken" hat erst Deine wirklich gravierenden Probleme hervorgerufen kinnkratz.gif . Es ist ja bekannt, dass durchs Einrenken an der HWS Schlaganfälle/Querschnitsslähmungen verursacht werden können; mir wurde dies sogar in der Klinik, wo ich operiert bestätigt: die haben mir gesagt, dass sie unvergleichlich öfters Fälle von Querschnittslähmungen durch Rumrenken an der HWS reinkriegen als wie durch misslungene HWS-OP's.

Naja, all das, was ich jetzt geschrieben habe, hilft Dir jetzt aber nicht wirklich, ne?

Also, nochmal zur Diagnose: wenn dieses Ligament kaputt ist, was heißt dies in Konsequenz? Ist die Halswirbelsäule nun komplett instabil? Ist das Band nur an einer Stelle gerissen oder an mehreren? Muss man alle oder einige Deiner Wirbel versteifen und/oder das Band irgendwie nähen?

In dem Zusammenhang würde mich interessieren, was hätte denn Prof. Samii operativ gemacht, um Dir zu helfen?

Mit der Armschwäche: war die seit Beginn da, oder hat sich das erst entwickelt? Ich habe auch eine Armschwäche (linksseitige Bizeps- und Schulterparese, um genau zu sein), allerdings rührte meine von einem großen Bandscheibenvorfall sowie Knochensporn an C5/C6 her - Du hast aber offensichtlich keinerlei Vorfälle oder Protrusionen diagnostiziert bekommen, sehe ich das richtig?

Ich denke ja, irgendwo muss was Nervenmäßiges gequetscht oder zumindest sehr gereizt/entzündet sein (Rückenmark und/oder Nervenwurzeln), wenn Deine Armkraft mehr und mehr schwindet kinnkratz.gif ? Bin zwar kein Experte auf dem Gebiet, aber ich denke, das wäre nur logisch, oder schulterzuck.gif ?

Mit der Nervenmessung: hast Du nur die Nervenleitgeschwindigkeit messen oder auch eine EMG-Messung machen lassen?

Eine EMG-Messung zeigt erst Wochen nach Eintritt einer (partiellen) Lähmung, also Schwäche, etwas an - soweit ich weiß, müssen nach Eintritt einer Lähmung mindestens 3 Wochen vergangen sein, bevor man überhaupt etwas messen kann. Manchmal kann man auch erst sehr viel später (6-8 Wochen) was messen, hat mein Neurologe gemeint. Ich weiß jetzt nicht, wie lange der Lähmungseintritt bei Dir zurückliegt? bei mir war es so, dass selbst 4 Wochen nach Lähmungseintritt so gut wie nix an Spontanaktivität zu messen war (in den am schwersten betroffenen Muskeln war sogar nix zu messen), lediglich im Unterarm gaaanz gering...und da konnte ich schon eine 2kg schwere Pfanne nicht mehr mit dem Arm halten rolleyes.gif .


Viele Grüße,

Monika
Verena
Hallo,

ja, seit dem Einrenken gehts bergab. Mein jetziger Arzt ist auch der Meinung, dass das alles noch schlimmer gemacht hat. Aber das kann man ja leider nicht beweisen.
Wenn die ligamenta kaputt sind (ob gerissen, angerissen oder überdehnt ist im Prinzip egal. Die Auswirkungen sind die gleichen), ist die HWS total instabil.
Operativ würde man die HWS versteifen. Das hätte auch Prof. Samii gemacht.
Aber für eine OP sei ich zu jung. Toll, das hilft mir nicht weiter.. heul.gif

Die Armschwäche kam nach und nach. Erst war es rechts. Da habe ich PRTs bekommen. Seit dem ist das besser. Seit einiger Zeit (etwa 4 Wochen jetzt) meldet sich der linke Arm. Da haben die PRTs nicht geholfen. Eigentlich ist das Kribbeln und Taubheitsgefühl im kompletten Arm, aber stark ab Ellenbogen bis in die Fingerspitzen. Nur der Daumen ist ok. Der Neurologe im INI sagte dazu nur, dass das Beschwerdebild nicht zu einem eingeklemmten Nerv passen würde schulterzuck.gif
Vorfälle wurden bei mir nicht diagnostiziert.
Der Neurologe hat bei mir nur die Nervenleitgeschwindigkeit gemessen. Ist ein EMG genauer?


P.S. Ich habe heute die Reportage im ZDF gesehen. Sehr interessant!

LG,Verena
Arwen27
Hallo Verena,

ich wollte mal fragen, wie es Dir inzwischen so geht?
Das hört sich ja alles nicht so toll an.
Bei mir steht eine ähnliche Diagnose im Raum, bisher aber noch nicht zu 100% bestätigt, hab morgen erst Termin zur MRT.

Eine feste Orthese (Philadelphia Coller) trage ich auch seit 2 Wochen, habe sie direkt nach dem Unfall im KKH bekommen.

Die Ärzte Im KKH waren sich nach CT schon sehr sicher, allerdings geht es mir komischerweise nicht so schlecht wie Dir und manch anderen hier mit Lig.alaria.

Mich würde ganz stark interessieren, ob Du auch direkt "Vor Ort", also direkt am Band selber Schmerzen hattest, oder ob es "nur" die Begleitchmerzen waren, wie Kopfschmerz ect.

Gruß Arwen
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