Pauline69
28 Feb 2024, 20:59
Hallo Richie,
oh, Du hast eine Prothese?
Welche hast Du denn?
Jetzt könnte sich einiges erklären…..
Er, der NC hat vorgeschlagen, dass Du Dich nochmal, ein paar Tage, in seine Abteilung einweisen lassen sollst, um genauer zu schauen?
Habe ich das so richtig verstanden?
Was möchte er tun, wenn Du Dich stationär einweisen lässt, hat er sich dazu geäußert?
Ein neues MRT, Infusionen mit Schmerzmitteln geben oder mit Kortison, PRT Spritzen?
All das könntest Du auch ambulant veranlassen, wenn es notwendig erscheint.
Eine Reha wird Dir die Schmerzen vermutlich eher nicht nehmen! Der Psyche kann eine Reha sehr gut tun!
Sind die Schmerzen so stark, dass Du denkst, dass Du es ambulant, mit Schmerzmitteln, nicht hinbekommst oder hast Du Sorge, es könnte etwas nicht in Ordnung sein?
Sollte letzteres der Grund sein, bitte Deinen Orthopäden um ein neuen MRT!
Viele Grüße,
Pauline
Pauline69
28 Feb 2024, 21:13
Richie,
ich habe gerade etwas gelesen…
„ Im Vergleich zur Voruntersuchung vom 10.06.2022 weiterhin Dorsalversatz des WK 5 gegenüber dem
HWK 6 um 2 mm bei sonst regelrechtem Alignment der Hinterkanten der HWK“
Hat man bei Dir jemals von einem Wirbelgleiten gesprochen?
Viele Grüße,
Pauline
Richie67
28 Feb 2024, 21:39
leider hat mir niemand was von Wirbelgleiten gesagt
bei den Prothesen handelt es sich um NGMEDICAL .
was ich auch im Nachhinein durch viele Lesen in Erfahrung gebracht habe, das ich zu alt für Prothesen bin , und das wenn man die einbringt , dann nur bei jüngeren Patienten.Ich bin mittlerweile 56 Jahre alt.Ja das mit der Einweisen hast du richtig verstanden.
Er hatte PRT erwähnt und ich glaube Infusionen.
Richie67
28 Feb 2024, 21:45
Wegen den Schmerzen , da glaube ich muss ich wahrscheinlich mehr nehmen um den Schmerz besser in Griff zu bekommen.Weil da scheue ich mich noch etwas vor.Will nur soviel wie nötig und so wenig wie möglich.
Pauline69
28 Feb 2024, 22:07
Hallo Richie,
ich drücke Dir fest die Daumen, dass die Ursache der Probleme, nicht an den Prothesen liegt!
Normalerweise verstehe ich unter einem dorsalen Versatz ein Wirbelgleiten.
Bei einem Wirbelgleiten ist eine Prothese vollkommen kontraindiziert.
Hattest Du hier im Forum mal erwähnt, dass Du Prothesen eingesetzt bekommen solltest?
Hier im Forum gibt es einige Mitglieder, die über starke Probleme mit Prothesen in der HWS berichtet haben.
Mit selber hatte man damals komplett davon abgeraten, keine Langzeitergebnisse vorhanden, viele möglichen Probleme, die auftreten könnten, machen sie nicht mehr, Ärger, waren unter anderem die Aussagen, die man mir im Oktober 2018 gab.
Man versteht es eigentlich nicht mehr, warum diese Dinger immer noch eingebaut werden, zumal der Nutzen von Prothesen, nämlich die Vermeidung von Anschlussdegenerationen, sich spätestens nach 2 Jahren sowieso erledigt hat, da auch eine Prothese, nach 2 Jahren, vollkommen verknöchert ist und somit genauso steif und fest ist, wie ein Cage.
Warte die Beurteilung der Neurochirurgin aus Hannover ab!
Steht sie in irgendeiner Verbindung zu Deinem Operateur?
Viele Grüße,
Pauline
Richie67
28 Feb 2024, 22:15
habe von den Prothesen auch noch zwei Stück bekommen
C5/C6 ,C6/C7 …
Auf die Frage bei der letzten Untersuchung ob man die wenn es gar nicht mehr geht rausnehmen kann, Nein das geht nicht mehr war die Antwort.
Grüße
Richie67
28 Feb 2024, 22:22
Nein ,nein da besteht kein Verbindung.Fahre zur Ihr wegen der LWS aber werde auch das mit der HWS ansprechen.Pauline Ich muss dir ehrlich sagen, als ich auf dem OP Tisch lang, irgendwie ein ungutes Gefühl hatte.
Grüße
Hallo Richie,
Klar kann man die Prothesen rausnehmen lassen, wenn es notwendig ist.
Ich habe mir meine auch nach drei Jahren Leiden mit am Schluss deutlicher C6-Nervenwurzelschädigung entfernen lassen, und es ging mir sofort nach der OP viel besser.
Auch bei mir fing die LWS zügig nach der HWS-Prothesen-OP an Ärger zu machen, ich hatte tatsächlich auch das Gefühl, dass meine Statik überhaupt nicht mehr stimmt.
Die LWS-Bandscheiben-OP folgte dann 11 Monate nach der 1.HWS-OP wegen einer Quadrizepsparese - aber so weit bist du noch nicht. Eine stationäre Schmerztherapie kann eine gute Idee sein und dir viel helfen, auch kann hierbei die Diagnostik noch mal vervollständigt werde.
LG, Elke
Richie67
02 Mär 2024, 12:50
Hallo,
Liebe Elke ich danke dir für das Feed-Back.
Es sind jetzt mittlerweile 4 Monate seit dem ich Operiert wurde, aber es wird und wird nicht ein bisschen besser.
Der Schmerz den ich habe der verläuft so Wellenförmig ,es ist ein auf und ab.
Bin ein wenig am verzweifeln und manchmal auch müde von der ganzen Situation.
Gebe mir noch ein wenig Zeit, aber wenn den mit der Zeit nicht besser wird.Naja dann muss da was passieren.
Nicht desto trotz vielen lieben Dank nochmals.
Grüße
Richie
Mina75
03 Mär 2024, 13:53
Hallo,
die von Dir beschriebenen Probleme - Muskelverspannungen rund um die HWS bzw. den Nacken bis zu den Schultern - sind meiner privaten Erfahrung nach nicht unüblich bei an der HWS versteiften Patienten. Von den an der HWS versteiften Leuten, die ich kennengelernt habe, klagten ca. 50% über unangenehme, teils dauerhafte Muskelverspannungen (mich selbst eingeschlossen), die anderen 50% beschrieben keinerlei solche Probleme postoperativ.
Ich könnte mir vorstellen, dass es nach dem Einbau einer Bandscheibenprothese bei einigen Patienten nicht viel anders aussieht, nachdem der Zugangsweg derselbe wie bei einer Versteifung ist bzw. das operierte Segment/die operierten Segmente danach nicht mehr wie vorher ist/sind. M.W. gibt es bis heute keine "naturidentische" Prothese, d.h. eine, die sich exakt wie eine echte Bandscheibe bei Belastung bzw. Bewegung verhält. Das könnte vielleicht (?) auch die genannten Beschwerden erklären, wenn der Körper sich erstmal auf die veränderte Statik umstellen bzw. dran gewöhnen muss.
Welche Prothese genau hat man Dir denn eingebaut? Habe gerade mal gegoogelt, die neueste HWS-Prothese von NGMedical ist seit Dezember 2019 zugelassen und wurde Anfang 2020 zum ersten Mal implantiert (siehe auch:
https://www.businesswire.com/news/home/20200205005437/de/).
Generell, was HWS-Prothesen und die Sache mit dem Beweglichkeitserhalt angeht: nach Aussage meines Neurochirurgen liegt die Quote bei der zervikalen ProDisc bei einer operierten Ebene (d.h. Verbau einer einzelnen Prothese) bezüglich der "Verknöcherung" über die Jahre bei ca. 25%. Bei ca. 75% bleibt die Prothese demnach - mehr oder minder - beweglich. Bei der zervikalen Bryan Disc liegt diese Quote wohl bei ca. 56% der Patienten nach 18 Jahren (neulich gefunden unter
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32529522/). Ich weiss leider nicht, ob es mittlerweile aussagekräftige Daten diesbezüglich auch zu Multilevel-Prothesen gibt.
Viele Grüsse,
Mina75
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