Hallo,
Elle, ich hab das ausprobiert, eine Entlastungslage finde ich, außer Stufenbett, nicht wirklich, sowohl rechts als auch links verstärkt die Beschwerden eher. Aber in Stufenbettlagerung schlafe ich ehedem schon seit Februar, bei allem anderen wache ich nach einer Stunde auf durch Beschwerden, so kann ich manchmal durchschlafen bis 5.00 Uhr oder nur einmal pro Nacht wach sein.
Was ich aber jetzt herausgefunden habe ist, dass es eine reziprok proportionale Beziehung zwischen Schmerz und Großzehenheberparese gibt, d.h., wenn der der Schmerz stärker ist, lässt sich die Großzehe mehr anheben, wenn weniger Schmerz vorhanden ist (so wie heute

) bekomme ich die Zehe kaum angehoben

und muss aufpassen, nicht zu Stolpern.
Aber anders als bei Bandscheibenvorfällen, bei denen nachlassender Schmerz und Progression der Parese meist ein bedrohliches Zeichen für einen drohenden Wurzeltod ist, scheint das hier bei der Zyste tatsächlich eher ein Wechselspiel zu sein. Interessant, aber in gewissem Sinn vielleicht auch logisch, da die Zyste wahrscheinlich je nach Schwellungsausmaß und vielleicht auch Lage den L5-Nerv unterschiedlich reizt. Allerdings scheint die Zyste nicht ganz frei beweglich, sindern eher an dem Nerv verklebt zu sein, sonst müsste die Lagerung zur Gegenseite die Beschwerden bessern.
Das wäre zumindest ein logisches Modell (korrigiert mich bitte wenn ihr einen Logikbruch darin findet).
Montag ist Kontroll-MRT, ich bringe dann die CD gleich in die Praxis, Mittwoch danach habe ich Videosprechstunde mit dem Neurochirurgen, dann beschließen wir was zu tun ist, ob noch mehr Diagnostik nötig oder genug Klarheit vorhanden ist. Auf jeden Fall muss die Zyste weg. Ich hoffe nur dass es dabei bleibt und nicht noch mehr Blödsinn auftaucht, bei meiner WS weiß man nie.....
LG, Elke