TylerDurden10
08 Dez 2019, 02:58
TylerDurden10
08 Dez 2019, 03:00
Ich hoffe, dass die Beitraege hier nicht den Rahmen sprengen und evtl. etwas hilfreich in der Beurteilung sind.



Vielen Dank & Gruss
Tyler
Elleausbern
09 Dez 2019, 17:02
Hoi Hoi
also ich sehe nichts wirklich aufregendes, man sieht das OP Gebiet, es gibt eine kleinere Narbenbildung, aber einen grösseren Befund sehe ich da nicht.
Insofern stimme ich deinem Arzt zu, man sollte mal schauen, wie man den Schmerzen beikommen kann, aber eine erneute OP Indikation sehe ich hier keine.
Ich gehöre auch zu denjenigen die meinen man macht zuviele Bilder und vor allem ständig bei jeder Schmerzänderung wieder neue, obwohl nur bei Ausfällen, Lähmungen etc..welche indiziert wären.
Die Guidelines zur Behandlung von Rückenschmerzen ohne Radikuläre Symptome besagen, dass 6 Wochen therapiert wird ohne jegliche Bildgebung, erst dann sollen Bilder gemacht werden.
Da ich schon selber in der Situation war, ich hatte zwar ausschliesslich radikuläre Ausfälle ohne wesentliche Rückenschmerzen, kann ich sehr gut nachvollziehen, dass man eigentlich immer rasch wissen möchte woran man ist.
Ich warne aber trotzdem eindringlich davor, sich auf Bilder zu verlassen, die Therapie der Schmerzen ist viel wichtiger, und wenn die ohne weitere Probleme weggehen braucht es keine Bilder.
Im Moment würde ich mich an deiner Stelle auf Therapie konzentrieren, ev. PRT wäre nicht verkehrt etc..was halt am besten nützt..
Alles gute für dich
elle
TylerDurden10
09 Dez 2019, 22:57
Zitat (Elleausbern @ )
Hoi Hoi
also ich sehe nichts wirklich aufregendes, man sieht das OP Gebiet, es gibt eine kleinere Narbenbildung, aber einen grösseren Befund sehe ich da nicht.
Insofern stimme ich deinem Arzt zu, man sollte mal schauen, wie man den Schmerzen beikommen kann, aber eine erneute OP Indikation sehe ich hier keine.
Im Moment würde ich mich an deiner Stelle auf Therapie konzentrieren, ev. PRT wäre nicht verkehrt etc..was halt am besten nützt..
Alles gute für dich
elle
Elle, vielen Dank für die ausführliche Antwort. Ich wollte noch den Bericht des Radiologen nachreichen, den ich heute erhalten habe. Der Befund ist wie folgt:
"Probable small recurrent left-sided disc protrusion (L5-S1) versus prominent postoperative epidural scarring resulting in distortion and displacement of the proximal left S1 nerve root".
Ganz einfach und lapidar übersetzt/interpretiert: Neuer Vorfall/Vorwölbung und/oder Narbengewebe von der letzten OP, das linksseitig auf die S1 Nervenwurzel drückt.
Klingt einleuchtend und würde ja auch die Beschwerden erklären.
Hierzu ein paar Verständnisfragen (vielleicht hat jemand Erfahrung):
1. Kann Narbengewebe ganz plötzlich nach ~2 1/2 Jahren solche Problem hervorrufen? Die ganze Zeit gab es keinerlei Beschwerden/Anzeichen. Diese traten plötzlich nach Gartenarbeit (mehrfaches Bücken) und sehr schlagartig auf.
2. Macht es für die Behandlung einen Unterschied ob erneuter Vorfall oder Narbengewebe?
3. Falls die konservative Behandlung erfolglos bleibt, kann man das vorhandenen Narbengewebe "wegoperieren" (falls dies der Auslöser ist)? Falls ja, wahrscheinlich auf die Gefahr hin, dass neues Narbengewebe entsteht (ziemlicher Teufelskreislauf).
Für mich macht die Theorie bezüglich Narbengewebe eher weniger Sinn. Klar, ich habe keine Zweifel, dass welches vorhanden ist. Allerdings kann ich mir die extremen Beschwerden nicht dadurch verursacht erklären.
Danke & Gruß
Tyler