Kater Oskar
15 Okt 2017, 10:07
Hallo und Guten Morgen,
Nun ja Chrissi, ich möchte Dir nun nicht zu Nahe treten, aber in Bezug auf
Zitat
ich unterlasse gezielt solche Aufmunterungsversuche
kann man wohl geteilter Meinung sein

.
Ich denke, manchmal tut es (manchem) halt sehr gut, Aufmerksamkeit und Mitgefühl zu erfahren oder einfach auch über die Krankheit, Ängste und Sorgen reden zu können. Wenn man dann aber jemanden hat, der keinen "Aufmunterungsversuch" startet sondern feststellt "mir doch egal, ist nicht mein Problem, interessiert mich nicht" oder gar nicht bereit ist, Dir zu zu hören oder mit Dir DARÜBER zu reden, dann ist das (meiner Meinung nach) viel schlimmer.
Natürlich weis ich aus Erfahrung, dass die Meisten, die nicht betroffen sind, sich kaum in die Lage eines Bandis mit chronischen Beschwerden versetzen können. Aber mal ehrlich, konntest DU das, vor dem Chrash?? Also ich nicht, habe auch immer gedacht "Mensch Rücken, hat doch jeder mal". Heute denke ich anders über "Rücken", Depressionen oder andere chronische Erkrankungen, weil ich weis, was sie mit einem machen.
Natürlich unterscheide ich sehr genau zwischen Mitleid und Mitgefühl, aber ich suche mir ja auch aus, mit wem ich über meine Probleme rede. Aber irgendwie wäre ich wohl auch enttäuscht, wenn niemand aus der Familie, den Kollegen, Freunden oder Bekannten überhaupt was sagt und........sich einfach zurück zieht, wobei es natürlich auch wichtig ist, dass man nicht immer und ständig nur über seine Krankheit redet, was einem ja selbst nicht gut tut.
Hm, und zuletzt.........ich glaube, es hat auch einen Sinn, warum die Mods hier die Rubrik "KUMMERKASTEN" eingerichtet haben und warum es "Daumemdrücker" Threads gibt. Auch dort gibt es "NUR" verbale "Aufmunterung". Aber ich denke, Viele, eventuell auch die Meisten, haben auch aus dem Grund hier zum Forum gefunden, weil ebend niemand mehr da ist, der mit einem über die Probleme redet und einen eventuell auch mal aufmuntert. Na und hier wissen dann auch wieder Viele (aus eigener Erfahrung) wie gut es tut, mal aufgemuntert zu werden.
Na ja, und ganz ehrlich, Deine Wünsche an Anna
Zitat
Wünsche dir viel Kraft und alles Gute!
haben auch was Aufmunterndes und tun der Anna bestimmt gut. Es zeigt ihr, dass sie nicht alleine ist und auch DU, hier im Forum RICHTIG bist
Nun ja Anna,
ich glaube, dass wir
Zitat
Aber leider haben wir diesen Schalter ja nicht der umgelegt werden kann...zumindest habe ich ihn noch nicht gefunden.
diesen Schalter doch haben und Du ihn nur aus dem Grund (noch) nicht gefunden hast, weil er sehr versteckt ist und kaum jemand ihn ALLEINE finden kann.
Aus eigener Erfahrung weis ich, was diese verdammte Krankheit und die ständigen Schmerzen und Beeinträchtigungen mit einem machen können. Ich hatte bereits vor der Diagnose "BSV" etwa 10 Jahre lang immer wieder Schmerzen und Probleme. Dann kam der Super Gau und nichts ging mehr. Habe gejubelt, als die Diagnose BSV kam und als die OP anstand, noch mal so viel. Dachte ja, OP und dann.......Alles wieder gut. Na ja, so ein halbes Jahr nach der OP habe ich noch "gehofft", dass es besser wird, wieder so wie früher. Noch ein halbes Jahr später, hatte nun auch Schmerztherapie, fing die Psyche an. Ich bin von da ab nur noch zwischen meinem Bett, dem Job, dem Sofa und dem Bett gependelt. Habe -trotz Schmerzen und mit ganz viel Schmerzmitteln- trotzdem weiter gearbeitet, sonst wäre ich verrückt geworden. Aber Familie, Hobbys, Urlaub.......wozu, geht nicht, brauche ich nicht. Das habe ich über vier Jahre so gemacht und es wurde immer schlimmer, gelebt habe ich eigentlich nicht mehr. Dann kam der völlige körperliche und psychische Zusammenbruch und die psychosomatische und Schmerzklinik. Dort die Diagnose "stark suizidgefährdet.
Dort begann dann ein heftiger Kampf, ich wollte wohl auch nicht mehr, sah keinen Sinn.
Nun ja, was soll ich sagen, es haben dort viele (selbst Mitpatienten) mit mir gesucht und......den Schalter gefunden. Nach 11 Wochen in der Klinik WOLLTE ich wieder leben, Alles anders machen. Ich habe langsam begonnen, wieder zu leben und zwar MIT den Schmerzen und Beeinträchtigungen aber nicht mehr von ihnen bestimmt und eingefangen. Trotzdem, das war 2011, ist dieser Kampf auch heute noch nicht zu Ende, aber ich weis heute, dass es sich lohnt, auch wenn ich dass in meiner schlimmen Phase absolut nicht geglaubt hätte.
GLG, Kater Oskar
Klausie
15 Okt 2017, 10:57
Hey
Ich bin neu hier und lese mich gerade quer durch das Forum.
Wenn ich lese was manche hier für einen leidensweg haben...
Da kann ich nur sagen absolute Hochachtung!
Ich war bis zu meinen Unfall ein absolut ausgeglichener Mensch.
Kummer, Sorgen oder vorallem Zukunftsängste haben mich nicht
Wirklich beschäftig ich war immer positiv eingestellt.
Durch den Unfall (instabile fraktur lwk2) hatte ich bis zur Not op
höllische schmerzen. Danach die Tage und Wochen waren auch
Teilweise nicht zu ertragen. Jetz 6 Wochen nach der versteifung
Geht es mir immer besser. Schmerzen hab ich im Griff ohne Medis.
Meine Psyche hat es aber ganz schön erwischt. Von Ängsten
Bis zur Hoffnungslosigkeit war alles da bzw ist es noch da.
Hab unzählige Tränen vergossen und das als Mann der sonst nie
Geweint und gezweifelt hat.
Mir haben in diesem Momenten die aufmunternden Worte meiner
Frau extrem geholfen. Sie gab mir immer Hoffnung und halt.
Auch gab sie mir einen verbalen arschtritt wenn es nötig war.
So einfach es klingt ich weis wie schwer es ist aber was wäre wenn
Bringt nichts. Da verfalle ich nur in Gedanken. Ich versuche Stück
Für Stück mich wieder für die Dinge zu begeistern wie es vor dem
Unfall war.
Und wenn ich doch mal wieder emotional falle, versuche ich mich
An die vielen kraftgebenden Worte zu erinnern um mich durch zu
Kämpfen.
Ich habe hier viel über ops gelesen und auch die Angst vor solchen
Operationen kenne ich nur zu gut. Leider hatte ich keine Wahl und
Musste operiert werden, da meine Verletzung sehr schwer war.
Auch die Ärzte waren immer so trocken ehrlich bei den op
Besprechungen was meine Ängste nur noch verstärkt hatte .
In meinem Fall haben mir die ops ein neues Leben ermöglicht.
Ohne Operationen und ohne tausend Schutzengel würde ich jetz
Im Rollstuhl sitzten.
Es wird ein langer Weg werden, aber irgendwann kann ich wieder
Ein fast normales Leben führen, natürlich mit Einschränkungen.
Ich möchte dir sagen gib nicht auf. Steh wieder auf und Blicke
Nach vorne. Nach jeder schlechten Zeit kommt auch wieder eine
Gute Zeit.
Positive Gedanken bringen positive Ergebnisse.
Mfg
DieAnna85
15 Okt 2017, 11:37
Hallo Oskar,
Vielen Dank für deine ausführliche Antwort.
Ich glaube auch dass der Schalter, wahrscheinlich das größte "Heilmittel" ist und dass ich ihn nicht schnell von heute auf morgen finden werde.
Danke dir deine Offenheit und ich freue mich sehr, dass du es in der Therapie schaffen könntest, den Schalter zu finden und ihn gedrückt zu halten. Zumindest klingt es danach.
Ich fange am 6.11. eine Therapie an und möchte dabei ergründen, warum ich mich von Krankheiten und Symptomen so beeinflussen lasse. Das bezieht sich nicht nur auf den BSV. Immer wenn etwas ist gehe ich vom schlimmsten aus. Ich beschäftige mich dann nur mit dem Thema und flippe immer mehr aus. Ich weine, verfluche die Welt. Warum ich?
Ich hatte eine Leistenbruch OP im Mai. Da dachte ich kurzzeitig dass ich verpfuscht würde, nie wieder aufrecht gehen kann usw. Oder ich habe schmerzen im Bein. Dann ist es sicher eine Thrombose.
Und jetzt. BSV. Er könnte ja auch besser werden, ich könnte vielleicht eine von denen sein, die Glück hat und ihr Leben lang bei Überanstrengung was merkt, aber gut damit leben kann.
Ich sehe mich im Rollstuhl. Achte auf jedes winzigkleine Zeichen und Symptom.
Das ist schlimm, daher der Entschluss an meiner Einstellung zu arbeiten.
Dennoch beschäftigt sich mein hirn mit
Diesen Sensibilitätsstörungen. Dass die Schmerzen nur noch gering sind und ich mich normal bewegen kann...das will nicht in meinem Kopf.
Danke für all eure Worte.
Anna
Kater Oskar
15 Okt 2017, 12:21
Ach Anna,
Das
Zitat
Ich beschäftige mich dann nur mit dem Thema und flippe immer mehr aus. Ich weine, verfluche die Welt. Warum ich?
geht vielen so, wenn sie chronisch oder sehr schwer erkrankt sind. So lange es einem gut geht, denkt man nicht an Krankheiten und denkt dass Gesundheit eine Selbstverständlichkeit sei. DAS ändert sich halt mit der Krankheit, wenn man merkt, es wird nicht wieder so wie vorher.
Ich habe schon sehr lange gesundheitliche Probleme, habe aber bei Schmerzen nie auf meinen Körper gehört. Habe es immer geschafft, meinen Willen durch zu setzen und habe meinen Körper hm, nun ja, ausgebeutet, bis er irgendwann nicht mehr konnte.
Auch nach dem BSV -meine Physio hatte mir erklärt, dass nun "ein neues Leben -nach dem BSV anfangen" würde. Ich hab gelacht und gemeint, Rückenschmerzen kommen und.......sie werden auch wieder gehen. War wohl ne falsche Meinung. Als mich der Schmerz beherrschte, drehten sich meine Gedanken fast nur noch um die Krankheit. Irgend wann ging nichts mehr und.........ich wollte nicht mehr.
Klar, wusste ich (eigentlich), dass es viele gab, denen es schlechter ging. Aber, das hat mich nicht interessiert, war in mir und meinem Schmerz gefangen. Habe gelitten wie ein Hund, weil ich mein Leben verloren hatte, zumindest habe ich das gedacht oder mir eingeredet. Dazu kamen weitere Folgeerkrankungen, welche teilweise auf den BSV und mein Verhalten aber auch durch Medikamente verursacht wurden.
Na ja, auch in der Therapie passierte erst mal sechs Wochen gar nichts. Jeder erzählte, wie ihm die Therapie half, nur der Kater sagte irgend wann gar nichts mehr. Habe auch jeden Kontakt zu den Mitpatienten vermieden, ging einfach nicht. Wollte das Ganze mehrfach abbrechen, was die Psycho wegen der Suizidgefahr verhindern wollte und meine Maus hat mich überzeugt, einfach weiter zu machen.
Dann kamen einige Momente oder Therapieansätze, die mich regelrecht umgeworfen haben. Der Kater hat nur noch geheult (heute kann ich das zugeben, früher wäre das nicht gegangen) und hat sich vor genommen, sich zu ändern, soweit dies in meiner Macht stand. Man hatte mir (im wahrsten Sinne des Wortes) gezeigt, wich ich auf andere Menschen wirkte und..........DAS wollte ich nicht sein.
Nun, nach elf Wochen war ich soweit, dass ich wieder zurück ins Leben WOLLTE.
Habe also vieles anders gemacht und meine Familie, Freunde, Kollegen hats gefreut, ich war wieder da aber......natürlich nicht gesund. Es gab danach auch neue Erkrankungen und Tiefschläge, die mich auch ab und zu zurück geworfen habe. Na und die Frage,
Zitat
warum ich
habe ich mir oft genug gestellt. Dachte immer, dass es mir schlecht geht und es nicht schlimmer kommen könnte. Nun, als ich dann innerhalb weniger Tage einen "kleinen" operativen Eingriff, einen Herzstillstand und ne Lungenembolie hatte, war ich so geschockt, dass ich auf einmal genau wusste, dass ich LEBEN wollte. Als man mir dann auch noch erklärte, dass man bei dem Eingriff (ein großer Polyp wurde entfernt) eine Vorstufe zum Darmkrebs gefunden und beseitigt hatte, dachte ich, dass ich ganz einfach eine weitere Chance bekommen habe.
Ich fing an, Medikamente ab zu setzen oder zu reduzieren, weil ich nicht weis, ob sie mich nicht doch umbringen werden. Habe Lyrica, Katadolon und AD abgesetzt und die Morphine stark reduziert und mich entschlossen, MIT den Schmerzen zu LEBEN. Dies natürlich Alles unter ärztlicher Aufsicht und mit Einverständnis meiner Schmerzi.
Nach ner akuten und schweren Entzündung der Bauchspeicheldrüse in diesem Jahr, habe ich die Morphine noch mal reduziert und akzeptiere, dass ich Schmerzen habe. Ich denke aber, mit dieser bewussten Entscheidung habe ich meine Lebensqualität erhöht.
Natürlich habe ich (nebenher) auch über Jahre psychologische Begleitung/Behandlung in Kauf genommen, alleine hätte ich das nicht geschafft.
Ich kann Dir also nur raten, such Dir Hilfe und nimm Alles an, was man Dir anbietet. Ich dachte in der Klinik nicht, dass man mir helfen könne, habe aber erklärt, dass ich "offen für Alles bin" und habe den entscheidenden Impuls bei/in einer Therapie bekommen, über die ich früher gelacht und für mich nie in Anspruch genommen hätte. Was da bei oder in mir konkret passiert ist, weis ich auch heute noch nicht. Aber DAS ist mir egal, ich weis, dass was passiert ist und dass es mir geholfen hat, neu an zu fangen.
Ich wünsche Dir ganz viel Glück und Kraft, dass Du es schaffst, mit den Problemen fertig zu werden und Dein Leben zu leben.
Ach so, geheilt bin ich nicht und es gibt auch immer wieder Rückschläge. Aber ich glaube heute fest daran, dass ich damit fertig werden kann.
Hatte in der Klinik auch ne ToDo Liste für die "Zeit danach". Nach dem Herzstillstand habe ich auch die (erneute) Teilnahme hier im Forum drauf genommen
GLG, Kater Oskar
entschuldige, dass es mal wieder so lang geworden ist
ChrissiLu
16 Okt 2017, 16:40
Hallo nochmal,
ich glaube es wurde da etwas falsch verstanden.
Als ich schrieb
Zitat
ich unterlasse gezielt solche Aufmunterungsversuche wie:
meinte ich tatsächlich (gezielt) die Aufzählungen die dann folgten.
Ich wollte nicht andeuten, dass aufmunternde Worte oder gar Mitgefühl fehl am Platz sind, sondern dass ich diese Beispielsätze, wie: mach dir keine Sorgen, das wird schon...inzwischen nicht mehr hören kann und sie daher bewußt nicht bei anderen einsetze.
Wenn mir egal wäre wie es meinen Mitmenschen geht würde ich mich vermutlich nicht in einem Forum aufhalten und auf Beiträge antworten.
Immerhin ist alleine die Tatsache, dass man mit seinen Ängsten und Sorgen nicht alleine ist - schon einiges wert, aber oft können andere (z.B. Freunde oder Familie) wenn sie keine Schmerzen (vorallem keine chronischen) haben es nunmal nicht nachvollziehen wie man sich damit fühlt (deswegen finde ich den Austausch hier so wichtig).
Aber wie gesagt, ich wollte keinesfalls andeuten, dass ich - in diesem Fall Anna, aber natürlich auch jedem anderen dem es nicht gut geht - nicht alles Glück dieser Welt wünsche, damit sie schmerzfrei werden und nicht ständig darüber nachdenken müssen ob und was noch kommen könnte.
Das musste ich jetzt ersteinmal klarstellen da es mir schwer auf dem Herzen lag ;)
An Anna,
tatsächlich habe ich mir von den letzten 2 Ärzten die ich konsultiert habe anhören müssen: ach ja, sie sind halt operiert, da entstehen im Nachinein Schäden, also werden sie mit den Schmerzen leben müssen.
Auch die Tatsache das neue Beschwerden hinzugekommen sind interessierte meinen letzten Arzt nicht.
Also unternahm keiner meiner Ärzte etwas (dafür versucht mein Physio und meine Heilpraktikerin zu helfen), aber ich habe inzwischen einen neuen Arzt und hoffe auf etwas Menschlichkeit und Interesse hinter seinem weißen Kittel;)
Gerade deswegen ist es ja so wichtig, dass du einen Arzt hast der sich deine Bedenken anhört und mit dir entscheidet, nicht über dich.
Vielleicht sagst du deinem NC beim nächsten Mal auch einfach, dass du dich von seiner Art vor den Kopf gestoßen gefühlt hast, manchmal wirkt so etwas Wunder
LG Chrissi
DieAnna85
20 Okt 2017, 19:09
Hallo Chrissi,
Alles gut, kam nicht falsch an.
Ich wollte euch allen schreiben wie es mit mir weiterging.
Ich war heute beim NC (heute war der Kollege da..;)) und er hat sich die neuen MRT Bilder angeschaut.
Er war zum Glück sehr nett und hat mir alles erklärt. Laut der neuen Bilder ist ein Teil meines BSV "abgebrochen" und "runtergefallen". Dort drückt das Zeug jetzt an anderer stelle auf den Nerv, daher die "neuen" Symptome. Er meinte das das Zeug noch weiter fallen kann und dann vielleicht an anderer stelle Probleme macht, aber wohl mit der Zeit kleiner wird.
Solange die Schmerzen nicht mehr kommen oder ich mein Bein nicht mehr einsetzen kann wie es sein sollte, soll ich nicht in Panik verfallen.
Ich habe nun Physio am Gerät verschrieben bekommen.
ich bin sehr glücklich aus dem Termin raus.
Habt ihr sowas schon mal gehört? Also dass das runterfällt und so?
Freue mich über Antworten
Lg, anna
ChrissiLu
21 Okt 2017, 07:50
Guten Morgen Anna,
austretender Sequester kann sich verteilen, ja, ist ja nunmal eine Flüssigkeit, wenn auch sehr dickflüssig ;)
Aber ich bin sehr froh zu hören, dass er sich von der OP Idee ersteinmal wieder entfernt hat, im besten Fall trocknet das Stück aus und belästigt dich dann nicht mehr länger, drücke beide Daumen dass dies bei dir der Fall sein wird

LG Chrissi
Kater Oskar
21 Okt 2017, 08:31
Hallo und Guten Morgen
Aber Chrissi,
Anna hat es ja schon auf den Punkt gebracht
Zitat
Alles gut, kam nicht falsch an
ich möchte aber doch mal was dazu
Zitat
Das musste ich jetzt ersteinmal klarstellen da es mir schwer auf dem Herzen lag ;)
schreiben.
Um Himmels Willen, DAS wollte der Kater doch nicht und es darf doch auch jeder seine Meinung haben, die ja meist auch auf eigenen (manchmal halt auch negativen) Erleben beruht. Und insgesamt bis Du doch auch so rüber gekommen, wie Du es jetzt auch noch mal beschrieben hast, also durchweg positiv. Du hast doch auch in Deinem ersten Beitrag nichts Schlechtes oder Negatives geschrieben und hast das ja auch nicht böse oder bissig formuliert.
Darum habe ich ja auch geschrieben
Zitat
und auch DU, hier im Forum RICHTIG bist smilie_up.gif
und glaub mir, DAS meine ich auch so, ansonsten hätte ich es wirklich nicht geschrieben oder......"böse" formuliert.
Also schreibe bitte weiter frisch von der Leber weg, wie es Dir einfällt. Das mal eine andere Meinung kommt ist völlig normal und ich denke auch hier im Forum gewollt. Und........eine andere Meinung muss ja auch nicht unbedingt richtig sein und wird von jemand anderem eventuell auch völlig abgelehnt. Aber so lange das Alles nett abgeht, so wie auch Du geschrieben hast, ist Alles in Ordnung.
Der Kater wollte Dir wirklich nicht zu nahe treten, Dich ärgern oder Dir Kummer bereiten. Entschuldige,wenn das so rüber gekommen ist.
Hey Anna,
das mit dem "runter fallen" hab ich zwar noch nicht gehört, aber Chrissi hat es ja schon erklärt. Der BSV ist ja ausgetretener Sequester und dort, wo die Bandscheiben sitzen, geht es halt verdammt eng zu. Dabei ist es schon unterschiedlich, wohin das ausgetretene Material drückt und es gibt ja auch viele Patienten mit BSV, die gar nichts davon merken. Andere haben wahnsinnige Schmerzen oder Lähmungen.
Wichtig ist, dass man Dir die Angst genommen hat und nun auch noch mal ne Diagnose steht.
Aber bitte nun immer daran denken, Du bist ein Bandi und das wird sich nicht ändern. Du kannst jetzt ganz viel dafür tun, gut und relativ normal mit dem BSV und den Problemen mit der Wirbelsäule weiter zu leben, aber........Du MUSST was tun. Anregungen gibt es hier ja viele.
Wünsche Dir ganz viel Glück und wenige Beschwerden oder gar Schmerzen.
LG, Kater Oskar
DieAnna85
21 Okt 2017, 10:33
Hallo Chrissi, hallo Kater,
Danke für eure Antworten und Erklärungen.
Vermutlich hat der NC es idiotensicher verklickern wollen. Und dabei kam das mit dem runterfallen raus
Er hat es mir auf den Bildern gezeigt. Das mrt vom august zeigte eine Art Blase die sich dick aus dem Bandscheibenfach gepresst hat.
Jetzt zeigt das Bild immer noch dieses rausgequetschte aber es sieht so aus, als würde von der Blase etwas an den wirbeln herunterfließen...
Ich hoffe man kann es sich vorstellen.
De NC hat gesagt icj soll diese Bilder jetzt aber mal vergessen und nach meinen Symptomen leben und die wären ja in Ordnung.
Er hat mir erklärt, wann ich wieder kommen soll (Lähmungen usw).
Lieber Kater,
Auf alle Fälle lebe ich nun als sorgsamer Bandi. Letztes Jahr habe ich nicht kapiert um was es ging, diese Monate waren meine Lehrer.
Immun tägliches Programm ist folgendes: Übungen aus der Physio. Am nächsten Tag Nordic walking. Und dass immer im Wechsel.
Mitte November fange ich mit gerätetrainung in der Physio an.
Ich hoffe nach den 6 Einheiten wieder in mein Kieser Training zurückkehren zu können.
Psychisch möchte ich mich ja auch stabilisieren.
Ich werde von meinen weiteren Erfahrungen berichten.
Anna
DieAnna85
08 Nov 2017, 13:57
Liebe Bandis,
Mein NC entließ mich Mitte Oktober mit der Aussage "soweit alles gut, rücken aufbauen, rückengerecht leben, MRT Bild aus den Gedanken verdrängen"
Ist ja noch nicht lange her, aaaaaaber ich hab da wieder eine Frage.
Ich arbeite nun wieder normal, achte auf mich und sage erfolgreich auch mal nein.
Ich merke nun immer wieder mal ein zwicken bei manchen Bewegungen. Es passiert dann nichts, aber das zwicken ist immer wieder Mal.
Nun meine Frage:
Ist das einfach ein normaler Zustand einer kaputten Bandscheibe? Also merken diejenigen, die relativ gut aus der Nummer rausgekommen ist auch das da hinten was nicht stimmt.
Ich habe bis auf das gelegentliche zwicken keine Schmerzen, immer noch gefuhlsstörungen im Bein, die zwar blöd sind aber mich nicht beeinträchtigen.
Ich krieg wegen dem zwicken halt bisl Panik, weil ich denke, dass es wieder losgeht...
Hmmm
Typisch ich.
Eure Anna
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