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Komplette Version Extreme Schlafstörungen durch HWS-Probleme

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Sporti67
Hallo Ihr Lieben LeidensgenossenInnen,

hier mal ein kurzes Update. Ich war mittlerweile noch bei einem zweiten Neurochirurgen, wo ich mich besser aufgehoben fühle. Dieser hat mich nochmal zum Neurologen geschickt, da er noch andere Untersuchungen benötigt, die zum Glück aber soweit ok waren.

Mittlerweile habe ich Nervenschmerzen in den Fingern und Handflächen und manchmal sogar in den Zehen. Die Schwäche in den Armen und Schulterschmerzen sind auch ein bisschen schlimmer geworden. Letztens hatte ich Tics im Zeigefinger (kennt jemand sowas). Der Finger hat von ganz allein hin- und hergezuckt, oder werde ich langsam paranoid stirnklopf.gif

Naja, der 2. NC rät mir schon dringend zu einer OP (er würde BS-Prothese in 5/6 und 6/7 einsetzen) und evtl. nochwas verschrauben?, das würde vom Funktionsröntgen wegen des Gleitwirbels abhängen, wenn ich das richtig verstanden hab. Ich bin immer noch völlig unschlüssig und hin- und hergerissen, was ich machen soll. Irgendwie fühlt man sich schon sch......, aber irgendwie auch noch nicht schlimm genug für ne op. Aber letztendlich wirds ja nicht besser und ein Freund von Medikamenten bin ich eh nicht, da gehts mir meist noch schlechter.

Bin normalerweise überhaupt nicht so ein unschlüssiger Mensch, aber hier weiß ich überhaupt nicht was richtig ist und was nicht???
Brauche dringend gute Ratschläge?

Liebe Grüße
Sporti67
Anemone
Hallo Sporty,
das Phenomän habe ich schubweise auch an einigen Fingern,allerdings habe ich auch noch andere Erkrankungen,die das bedingen können.
Es gibt z.B. den 'schnappenden Finger',da bleibt die Sehne am Mittelgelenk hängen.
Ich vermute das bei mir da es sich anfühlt,als würde in meinem Finger ein gespanntes Gummi losgelassen werden.
Manchmal zuckt der eine oder andere Finger aber auch einfach nur so,ohne dieses Gefühl.

Dir zur Op zu- oder abzuraten wäre wohl vermessen,das kannst nur Du für Dich selbst entscheiden.Auch wenn es durchaus verständlich ist,daß man eine solche Entscheidung nur zu gerne abgeben will.
Und Erfahrungswerte habe ich ja auch noch immer keine,trotz mehrerer Ärzte die dringend eine Op anraten.....

Liebe Grüße,
Anemone


Sporti67
Hallo Anemone,
habe gerade gelesen, dass Du ja auch schon seit über einem Jahr trotz mehrfacher OP-Empfehlung dich noch nicht dazu durchgerungen hast. Wie ist es Dir denn in dem Jahr ergangen? Haben sich die Beschwerden verschlimmert? Obwohl das ja wahrscheinlich sowieso bei jedem anders sein kann. Aber es tut gut, sich hier mal auszutauschen.
An manchen Tagen, wenn die Beschwerden nicht so ausgeprägt sind, denke ich das ist alles nicht so schlimm und die Ärzte übertreiben, und einen Tag später denke ich oft schon ganz anders. Aber so lange es noch "gute Tage" gibt, fällt es sehr schwer sich zu einer OP durchzuringen.

So, wünsche euch allen einen schönen - hoffentlich schmerzfreien Tag.

Liebe Grüße
Sporti wink.gif
Anemone
Hallo Sporty,
eindeutige Nervenstörungen sind bei mir noch nicht zu verzeichen,wobei die immer etwas 'spinnen',mal mehr,mal weniger.
Eine Zuordnung ist deshalb in diesem Stadium auch oftmals schwierig,da ich noch einige andere Erkrankungen habe,die das bedingen können.

Die Nackenschmerzen sind manches mal sehr extrem,aber das wird bisher immer auch wieder besser.

Es ist wirklich alles andere als leicht,sich für eine OP zu entscheiden,wenn man zwischen gut und böse schwebt.
Bei mir kommen noch andere Gründe hinzu,für mich persönlich sehe ich es aber so,daß ich mir damit Zeit lasse,solange ich kein echter Notfall bin.
Natürlich lebe ich damit auch mit einem gewissen Restrisiko von evtl mal eintretenden Langzeitschäden,das ist aber meine ganz persönliche Entscheidung für die ich dann auch die Verantwortung trage.

Mir hat der Austausch dabei geholfen,zu meiner Entscheidung zu finden.
Daher kann ich nachvollziehen,daß das gut tut und wünsche Dir,daß Du auf diesem Wege eine Lösung für Dich findest und nicht mehr grübeln mußt daumen.gif

Liebe Grüße,

Anemone smilie_troest.gif
Pfälzer
Sporti67:
Unabhängig von den Schmerzen und dem MRT welches BSV der HWS zeigt,
würde ich mal in eine andere Richtung denken, insbesondere wenn in der Vergangenheit folgendes passiert war:
In der Kindheit Windpocken gehabt?
Schmerzen in Gelenken (z.B. Knie) ab und zu vor dem MRT des Kopfes/Halses?

Ich denke dabei an ein persistierendes (schlummerndes) Herpes Zoster, welches gerne Nerven von vorgeschädigten Gelenken usw. befällt
und manchmal in unerträgliche Nervenschmerzen ausarten kann, die nur noch mit starken Schmerzmitteln bekämpft werden können....
Bevor diese und andere Krankheiten (Neuroboreliose) die auch solche Nervenschmerzen auslösen können, nicht 100 % ausgeschlossen sind, würde ich mich nicht operieren lassen.
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Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter