R'Mark
19 Sep 2004, 08:47
Hallo cow,
ich muß Topsy vollkommen recht geben und schließe mich
der Anschauung vollkommen an.
Ich höre das mit der Vererbung bei allen Krankheiten immer
dann, wenn der Doc nicht mehr weiter weiß

R'Mark
... dann hätte meine Tochter wohl nix zu Lachen: der Vater mind. 2 BSV, die Mutter einen

Sie ist lang und schlank und muss in ihrem Beruf auch viel tragen, bücken usw.
Ich wünsche es ihr jedenfalls nicht, sie hat bereits die Veranlagung zu Krebs in sich, das reicht doch schon!
LG Manda
R'Mark
19 Sep 2004, 09:02
Hallo @ihrs,
hab noch was vergessen
Das Rücken und Bandscheiben-Problem ist ja inzwischen Volkskrankheit Nr. 1
ich sehe keinen Sinn ein Generationen-Gewissen aufzubauen
Es spielen viele Faktoren in der Neuzeit eine Rolle:
Ernährung, Lebensweise und und und...
Früher war die Menscheit 140 cm groß - Heute liegt die Größe bei 180- 200 cm.

R'Mark
licecow
19 Sep 2004, 09:21
Ja, meine Tochter ist auch sehr groß und durch die Stange in der Wirbelsäule nochmal 4 cm größer geworden - jetzt ist sie auch 1,80 cm! Aber ich denke mal, wenn man so früh so groß wird, ist das doch ein bißchen in den Genen festgelegt. Und daß man sich dann gern mal ein bißchen duckt, ist dann sicher eine Folge davon, könnte ich mir denken.
Chaney
19 Sep 2004, 17:21
Hallo Licecow,
ich hab auch schon von mehreren Menschen gehört (oder vielmehr gelesen:
Klick mich!), daß Rückenprobleme gehäuft auftraten, allerdings gerne eine Generation übersprangen. Ich selber bin auch familiär belastet, in der Familie meines Vaters gibt es mehrere Personen mit Hüftproblemen, von den Problem(ch)en meiner Eltern hatte ich ja schon mal berichtet.
Bei Deiner Tochter entschuldigen mußt Du Dich deshalb aber nicht, glaube ich.
Grüßle
Chaney
Nachtrag: hypermobile Handgelenke habe ich auch noch zu bieten.
licecow
19 Sep 2004, 20:09
Hab deinen link mal angeklickt und eine ganze Weile geschmökert. Dieses fand ich sehr interessant:
QUOTE |
Vermutet wird ein genetischer Defekt. Von einigen Ärzten wird eine psychische Komponente vermutet, ich denke jedoch das zuerst die Skoliose, dann erst die Psyche kommt. Jeder der vor allem in der Pubertät merkt, dass er irgendwie anders ist muss damit fertig werden und hat damit eine psychische Belastung. Kein Grund für die Entstehung der Skoliose, und das weiß man, sind Fehlhaltungen oder geringfügige Verletzungen. Jedoch bei Herz op's in der Kindheit kann eine Skoliose durch die Vernarbungen entstehen. |
so ähnlich könnte es doch bei Bandis auch liegen.
Meine Tochter hatte auch ja auch bis zur OP eine sehr starke Skoliose.
die cow
Strubbel
19 Sep 2004, 20:28
Ich glaube nach wie vor sehr daran, dass die Tendenz zu Rückenproblemen vererbt wird/werden kann.
Denn ob wie nun z.B. ein gutes Bindegewebe haben oder nicht, alleine das ist schon vererbungssache. Muskelaufbau, Fettverteilung, Größe, Gestalt, viele Faktoren, die zwar bei der Fortpflanzung immer wieder neu gewürfelt werden, aber im Endeffekt hat jeder Mensch etwas (oder auch sehr viel) von seinen Eltern/von einem Elternteil oder aber auch von den Großeltern.
Meine Mutter ist schwerst rückengeschädigt, seit mehreren Jahren bereits Erwerbsunfähig, und dabei auch nur exakt 20 Jahre älter als ich (also 55 Jahre). Nimmt neben Morphiumpflaster noch Dronabinol-Tropfen in Höchstdosierung (Cannabis) und wird dennoch nicht schmerzfrei. Zudem hat sie chronische EBV (chron. Pfeiffersches Drüsenfieber) mit Folgeschäden und ist Herzkrank (nein, nicht von der Wirbelsäule herrührend, sondern so richtig echt, aber das nur am Rande.
Meine Mutter und ich, wir sind uns nicht unähnlich und ich habe (siehe Profil) mit Sicherheit of genug hier geschrien.
Wir haben eine gemeinsame Physiotherapeutin und diese war total erstaunt darüber, wie ähnlich sich zwei Rücken sein können. Auch wenn man sich MRT-Bilder anssieht fällt direkt eine enorme Ähnlichkeit auf.
In unserem Falle kann man eindeutig von einer Vererbung sprechen (wobei es meiner Ma unheimlich leid für mich tut, dass es mir mit knapp 35 beinahe schon genauso schlecht geht wie ihr).
Wer das bislang noch immer für Zufall hält ... mein Sohn, er ist 6 Jahre alt, hat bereits jetzt schon Rückenprobleme, geht sehr betont ins Hohlkreuz, spricht schon vom Knacken im Hals, wenn er den Kopf bewegt.... Wir lassen ihn schwimmen, sich viel bewegen und halten es im Auge ... das er so schnell gewachsen ist bislang (er ist jetzt so um die 135cm groß, allerdings passt Gr. 140 nicht mehr so gut...) tut wahrscheinlich auch sein übriges dazu...
Also, ich bin der Meinung, dass Vererbung nicht alles, aber vieles erklären kann.
Winkers
Strub
Hallo
eine familiäre Häufung wurde mir bestätigt. Bei mir ziehe sich die BSV wie ein roter Faden durch die Familie. Meine Großmutter kannte ich nur im Korsett Bandscheibenprobleme, mein Vater kann ich nur mit Hexenschüssen, Notarzt etc. (er hatte auch 2 BSV, die aber nie operiert wurden. Er starb mit diesen). Seine Schwester, also meine Tante, hat einen operierten BSV und dann ich ich habe 2 Operierte und einen 3. nicht operiert. Franziska meine Tochter, 13 Jahre alt macht schon 1 1/2 Jahre damit rum. In die Röhre und mußte deswegen schon. Wir waren jetzt in der Uniklinik um das abklären zu lassen. Sie hat Morbus Scheuermann, Bandscheibenvorwölbungen die so groß wären wir Vorfälle sind. Gestern hatte Joshua 12 Jahre seinen ersten Hexenschuß. Jezt sagt noch jemand es gäbe keine Vererbung oder familiäre Häufung. Bei den Kindern hoffe ich, dass es sie nicht so schlimm wie mich erwischt. Bei meinem ersten Vorfall war ich 36 Jahre.
Also ich bin davon überzeugt.
Liebe Grüße Tine
licecow
20 Sep 2004, 08:23
Und ich fürchte, eine gewisse psychische Konstitution wird auch weitergegeben - vererbt und vorgelebt, daß man die Probleme irgendwie in den Rücken steckt...
Bei meiner Tochter haben die Probleme auch mit 13 angefangen, als sie so schnell gewachsen war. Und weil sie auch noch Hautprobleme hat, konnte sie nicht in gechlortem Wasser schwimmen, da werden die Möglichkeiten, rückenfreundlichen Sport zu betreiben schon eng
die licecow