Hallo,

auch ich bin vor 4 Monaten in einer OP erst von vorne und anschließend von hinten operiert worden(versteift über 4 Etagen) die OP´s von vorne, hatte schonmal eine vor 3 Jahren, waren ein Klacks gegen hinten.
Nach meiner jetzigen OP konnte ich mich fast gar nicht hinsetzen geschweige laufen oder mich waschen, ganz heftig und ich bin nicht pingelig was Schmerzen angeht.
Der Op Bereich vorne war völlig unspektakulär und hat fast 0 Probleme gemacht....ich würde es jederzeit wieder machen aber die ersten 10 Tage, sorry aber ich möchte ehrlich sein.
Ich habe das immer gelesen das es von hinten schlimmer sein sollte nun gut dachte ich mir wird schon nicht soooo schlimm werden, meine Bettnachbarin hat sich total erschrocken als ich nach 2 Tagen von der Intensiv zurück kam, muss also auch so übel ausgesehen haben wie ich mich fühlte, aber im liegen war alles gut.

Ich glaube das Hauptproblem ist das wenn von hinten operiert wird wichtige Muskeln durchtrennt werden und die sind anschließend total beleidigt nach 10 Tagen war es schon deutlich besser. Meine Narbe reicht von Ansatz Hinterkopf bis fast zwischen die Schulterblätter....viel Aua.


ich wünsche dir für deine OP alles Gute, erhol dich gut danach
Christine

Guten Morgen,
Ich bin, wie schon erwähnt, letztes Jahr von hinten an der HWS operiert wurden. Die Nervenkanäle wurden erweitert, da ich starke Schmerzen bis in die Schulter hatte. Nach der OP bin ich aufgewacht auf der ITS. Meine 17 jährige Tochter stand neben dem Bett und hatte ganz große Augen. Sie sagte mir...Papa das Kissen ist voll Blut....Also den Pfleger gerufen, der rief den Arzt, der wiederum rief noch zwei Ärzte. Es wurde der Wundverband gewechselt. Ich bemerkte, das ich den linken Oberarm nicht mehr bewegen konnte. Die Ärzte diskutierten auf dem Gang. Der NC meinte das geht wieder weg.

Die Läsion ist geblieben. Schmerzen kommen und gehen. 8 Monate vorher hatte ich die Versteifung an der LWS. Somit hat mein Leben eine plötzliche Wandlung hinnehmen müssen. Ich brauchte lange Zeit bis ich mit dieser Lähmung zurecht kam, nicht körperlich sondern in der Seele.

Jetzt kam noch Narbengewebe in der LWS dazu.

Deswegen meine Aussage, ich möchte keine Angst machen, aber eine OP an der HWS von hinten ist nicht ohne. Darüber sollte sich jeder Patient im klaren sein.

Mehr kann ich dazu nicht berichten

Gruß
Knut

Hallo,

wenn möglich besser von vorn machen lassen.

Bei mir war es C5/C6, Rest der Bandscheibe raus, Peek Cage und noch am Knochen rumgefräst.

Wundschmerzen waren 0 , 2-3 Tage Schluckbeschwerden , nach 4 Tagen wieder nach Hause.
Die Narbe ist kaum zu sehen.


Gruss

Hallo Knut,
dankend habe ich deinen Antwort/Bericht gelesen.

Ich kann mir durchaus vorstellen das die Nachblutungsgefahr evl. HINTEN höcher ist als VORN.
Weil, HINTEN eben mehr Gewebe ist, was besser durchblutet ist als VORN.
Die Blutung ansich schreckt mich nicht ab. Denn das kann bei jeder OP passieren.

Blutungen können eben nur Narbengewebsbildung anregen.

Das mit der Armnervenschädigung könnte mir auch so passieren. Da eben der Ausfräsung/Erweiterung des Spinakanals eben auch insbesondere das Nervenaustrittsloch links erweitert werden soll. Weil, bei so einer Erweiterung der Nerv eh etwas zur Seite gehoben werden muss.
Das natürl. dein Nerv so beleidet spielt. Ist natürlich heftig.

Hast du es schon mal mit Keltican Forte oder Ergotherapie versucht. Nerven kann man zur Regenierung anregen. Also mir hat die Ergotherapie im Jahre 2003 in Sachen Carpaltunnelsyndrom sehr viel gebracht. Hast du mal nach Vitamin - B - Mangel schauen lassen? Was sagt den der Neurologe dazu?

Liebe Grüße,
Milka