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Bandscheiben-Forum > Konservative & IGeL Behandlungen
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Anemone
Hallo milka,
PMR kenne ich,bringt aber leider nichts.

Ich habe nirgendwo behauptet,daß ich frei käufliche Medikamente auch verwende.
Ich halte diese lediglich im Rahmen einer - kurzzeitigen! -Selbstmedikation für vertretbar.

Die Kosten betr. Infusionen sind hier nicht das Problem,aber ich habe Prinzipien.
Und über meine Finanzen zerbrich Dir mal nicht den Kopf,die habe ich im Griff.

Mit 46 kg hast Du entweder Normal- oder Untergewicht,also absolut kein Vergleich mit jemanden wie mir.

Ich bin nun einmal sehr empfänglich für NW dieser Art und nicht mehr bereit,mir da noch mehr zuzumuten.

Gruß,
Anemone
milka135
Hallo Anemone,
ich wiege zwar nur 46kg bin aber nur 1,55m groß. Durch meine Hornomerkrankungen llässt sich die Sache schon vergleichen. Trotzdem habe auch aus ärztlicher Sicht Stammfettsucht.

Ich wolte eigentlich damit nur ausdrücken. Das man von Lyrica trotz Vorerkrankungen und Stammfettsucht nicht zunehmen muss. - Das Nebenwirkungen NICHT eintretten müssen.

Schließl. habe ich meine Erfahrungen mit Lyrica mitgeteilelt um dir mut zumachen. Lyrica auszuprobieren. Denn absetzten könntest du es, ja auch wenn du übermässige Nebenwirkungen bemerkst. Oder könntest du bei auftreten von Nebenwirkungen NICHT absetzen?

Mir hat mal ein Arzt gesagt: "Nebenwirkung sind Kopfsache zum Teil."
Ich bitte dich, sachlich auf meine Beiträge zuantworten.

Liebe Grüße,
Milka wink.gif
parvus
Hallo Anemone winke.gif

Code
Ich bin nun einmal sehr empfänglich für NW dieser Art und nicht mehr bereit,mir da noch mehr zuzumuten.


Aus diesem Grund, weil es mir so ergangen ist, habe ich es dir geschrieben.

Jedes Kilo mehr auf den Rippen, schadet meinen von Natur aus desolaten Gelenken, da muss ich auf Dauer nicht noch mit weiterer Gewichtszunahme nachhelfen.

Ich nahm Lyrica über Jahre in der Höchstdosierung 2x300 mg

Bereits sehr früh unterrichtete ich meine Ärztin darüber, dass ich immense Gewichtszunahme bemerke und auch, dass ich das Gefühl habe, süchtig zu werden. Sie verneinte zunächst, dass es von Lyrica sei, meinte es käme davon, dass ich nicht mehr so mobil sei wie zuvor und auch ein hormonelles Problem wohl mitspiele, da ich schließlich eine Frau in den gewissen Jahren sei, nachdem sie sich mit dem Pharmavertreter darüber besprach.

Nicht lange Zeit später sprach sie mich noch einmal darauf an, da sie nunmehr einen männlichen Patienten im Bekanntenkreis (auch Arzt) hatte, der gleichfalls ein operierter LWS Bandi war und mit Lyrica medikamentiert die gleichen Folgen beschrieb.

Nachdem ich Jahre später das Medi absetzte, wurden die Stimmen dazu mehr und auch der Pharmavertreter hatte mittlerweile meiner Ärztin bestätigt, dass Patienten vermehrt über diese vor Jahren von mir bemerkten und beklagten NW berichteten.

Ein Plus daraus für mich: wenn ich meiner Ärztin, egal über was auch immer, Bericht erstatte wie und was ich fühle, empfinde oder an mir bemerke, wie ich reagiere oder auch nicht reagiere ... sie ist immer voll auf meiner Seite und mit dabei zu erforschen, ob das so sein kann oder warum das so ist.

Ich, und sie mittlerweile auch, weiß gut, dass ich auf viele Medikamente nicht so reagiere, wie es laut Pharmaindustrie vielleicht sein sollte oder wünschenswert wäre.

Es wird ausprobiert, aber es wird nichts unnötig eingenommen was nicht hilft oder wo ich verrückt drauf reagiere. Dann lieber nichts und versucht andere Wege zu gehen.

Und auch bei den "anderen Wegen" bekam ich uneingeschränkte Unterstützung von ihr.
So kämpfte sie für und mit mir, dass meine KK z.B. den Aufenthalt in der TCM Klinik bezahlte (Einzelfallentscheidung).
Und mittlerweile war ich dort schon zweimal. Dafür setzten sich auch mein Schmerzarzt und mein Psychodoc ein. daumen.gif

Du bist der alleinige Herrscher und Kenner deines Körpers.
Bleibe es und lasse dir nichts einreden, was du für dich nicht akzeptieren kannst. streicheln.gif parvus
parvus
Jetzt mal STOP Milka135 ! smhair2.gif

Anemone versucht mittlerweile in zwei ihrer Beiträge sich bei dir permanent über Sachverhalte zu rechtfertigen, welche du (so lese ich es nunmehr in beiden Beiträgen von Anemone), meiner persönlichen Meinung nach, in einer überaus penedranten Art versuchst ihr Meinungen aufzwingen zu wollen.

Es fing damit an, dass du ihr MRT Bild analysiertest und dabei deine Meinung abgabst, dass du denkst, dass das RM nicht gedrückt wird, um anschließend "fachmännisch" ein weiteres Bild zu beurteilen auf dem du nun entscheidest, dass es doch Kontakt gibt, aber kein Rückenmarkschaden zu sehen sei ... Häääähhhh, hier stolperte ich bereits über dein weites Herauslehnen, Mitgliedern solche verbindlichen Auskünfte zu erteilen.

Und dann begann es und du sahst wohl eine potentielle Aufgabe darin, Annemnone zu deiner zu betreuenden Person auszuerkoren und sie ab sofort deinen Meinungen zu unterwerfen.

Sei es sie davon überzeugen zu wollen, ihr eine eindeutig durch einen NC und sicher, bei dem nachweislich vorliegenden Befund, nicht abwegig gestellten OP Indikation zu überdenken/auszureden.
Sei es sie davon überzeugen zu wollen, und nicht nur das, du rätst sogar davon ab, keine differenzialdiognostischen zusätzlichen Untersuchungen machen zu lassen.
Seii es sie davon überzeugen zu wollen, dass nur eine "Wichtung" des MRTs die wahre Aussagekraft an Diagnostik bringt, weil dein NC, und somit auch du, davon überzeugt sind.
Sei es sie davon überzeugen zu wollen, dass ihr dies oder jenes an Medikament helfen kann.
Sei es die Aussage von Anemones NC, der ihr die Konsequenzen einer Querschnittslähmung vor Augen hielt ... Du tatest diese Aussage als " übertrieben " ab!

Sag mal, merkst du es nicht, dass Anemone kein "Dummerchen" ist, sie bereits gut vorabinformiert und in ihr Krankheitsbild eingelesen ist und bisher hier ihre Beiträge so eröffnet hat, dass sie sich gerne von Mitgliedern nur spezifisch noch über Erfahrungswerte berichten lassen und manche Gedanken bestätigt oder berichtigt haben möchte?

Sag mal merkst du es nicht, dass du auf Anrmones Krankheitsbild ärztlich getätigte Aussagen hier öffentlich anzweifelst, diese z. T. in Frage stellst und als "übertriebene" Aussagen hinstellst, obwohl auch dir bekannt sein dürfte, dass gerade aufgrund HWS Schäden ein Querschnitt drohen kann (ich bin knapp vorbeigeschliddert).

Sag mal, merkst du es selber nicht, dass du permanent versuchst in Anemones "Selbstbestimmung" massiv einzugreifen, sie ständig von ihren bereits überzeugenden Informationen abzubringen und ihr deine Meinung in allem aufzuzwingen versuchst?

Ich lese von dir ... der Arzt/NC hat dies gesagt ... der Radiologe hat das erklärt ... du findest dies und jenes ...

Das alles mag eine Berechtigung haben und du bist ganz bestimmt bestens informiert, hast persönlich genug Leiden, die dir diese Informationen auch Nutzen sind.

Doch bitte projiziere diese Informationsflut, die wohl in der Norm deine Leifen betreffen nicht auf Anemone, die mit und für ihre Leiden eine Lösung zu finden versucht.

Sie kann sie jedoch nur finden, wenn sie auch über sich nachdenken und selbstbestimmen wird und nicht selbstbestimmt wird!

Anemone, so finde ich, hat ihren Weg gefunden, sich fachärztlich beraten zu lassen, auch innerhalb von Mehrfachmeinungen. Sie hat sich mit ihrem Krankheitsbild realistisch auseinandergesetzt und setzt viele Dinge auch gedanklich in einer guten Reihenfolge um.

Daher finde ich es störend und müßig, sie mehrmals täglich Meinungszwängen zu unterwerfen und ich bewundere sie, dass sie bisher noch so sachlich dabei geblieben ist, obwohl du ihr Unsachlichkeit vorwirfst. kinnkratz.gif

Und genau dieser Vorwurf hat mich dazu bewogen, meine Meinung und diesen Beitrag nun zu schreiben.

Gruß parvus

parvus
@ Anemone
@ alle Mitglieder

Ich möchte mich gleich bei euch entschuldigen, dass ich wieder eine etwas "deutliche" Sprache angeschlagen habe.

Wer aber nachvollziehen möchte, warum ich dies tat, der sollte einmal diesen kompletten Beitrag lesen

http://www.diebandscheibe.de/ibf/index.php...opic=58357&st=0

und einmal in dem hiesigen Beitrag ganz von vorne beginnen zu lesen.

Ich nehme an, dass einige danach verstehen können, was ich schon seit Tagen beim Mitlesen empfinde und auch heute empfunden habe als ich las, Anemone möge bitte sachlich antworten.

Gruß parvus

Anemone
Hallo parvus winke.gif ,
es ist schön zu wissen,daß jemand die komplexe Problematik nachvollziehen kannst.
Es ist natürlich keinem zu gönnen,aber man steht nicht so alleine damit da zwinker.gif

Ich bin scheinbar - wenn auch kaum merkbar - bereits durch die Wechseljahre gegangen.
Meine letzte Regel ist bereits 3 Jahre her,das hat sich also erledigt.
Somit kommt es dann - aber wem erzähle ich das? - noch stärker zum Zusammenspiel von Hormonveränderungen und Medikation.

Jedes Kilo mehr ist dann eins zuviel,und die Hormone sorgen dann dafür,daß man es nicht mehr runter bekommt.
Davor schützt mich jetzt auch meine genetisch nicht vorhandene Veranlagung für Übergewicht
nicht mehr.

Deine Ärztin ist ein echter Glücksgriff daumen.gif
Glücklicherweise begegnen mir meine beiden wichtigsten Ärzte auch auf Augenhöhe.
Was aber nicht heißen soll,daß andere es nicht tun.

Mir geht es ja mit vielen Medikamenten ebenso wie Dir.
Ich hatte sogar schon Nebenwirkungen,die selbst den Herstellern bis dato unbekannt waren.
Beim ersten mal noch etwas zwiespältig,wurde zur Sicherheit dennoch das absetzen entschieden.Es handelte sich da um ein Biologika.

Es ist zwar nicht so,daß ich vor dieser Sache nicht ernst genommen wurde,
dennoch konnte auch ich das als plus für mich verbuchen.
Aus der zeitweiligen Zwiespältigkeit wurde *Ist mir zwar nicht bekannt,aber durchaus möglich* daumen.gif
Dementsprechend wird dann auch überlegt und abgewogen.

Wir machen es unseren Ärzten aber auch nicht leicht mit unseren vielen Medikamentenproblemen,nicht wahr?

Über Amitriphtilin,was ja niedrig dosiert auch in der Schmerztherapie eingesetzt wird,hieß
es vor Jahren auch noch,davon muß man nicht zunehmen.
Ich kann natürlich nicht zu 100% behaupten daß es niemanden gibt,auf den das vielleicht zutrifft.Dazu müßte ich ja jeden einzelnen kennen.....

Fakt ist aber,daß ich haufenweise Leute kenne,die es nehmen/genommen haben,und nicht ein einziger hat sein Gewicht halten können.
Es ist erschreckend,teilweise erkenne ich sie nicht wieder....

Code
Jedes Kilo mehr auf den Rippen, schadet meinen von Natur aus desolaten Gelenken, da muss ich auf Dauer nicht noch mit weiterer Gewichtszunahme nachhelfen.


So ist es.Viele von den o.g. haben ebenfalls Gelenkprobleme.
Letzten Endes ist das auch nur eine Problemverlagerung.
Der evtl gesunkene Schmerzlevel wird mit übergewichtsbedingten Bewegungseinschränkungen bezahlt.
Darum ist alles,was das begünstigt,ohne Reue verzichtbar.

LG streicheln.gif ,
Anemone









Anemone
Hallo parvus winke.gif ,
bei mir brauchst Du Dich sicher nicht zu entschuldigen.
Ich danke Dir für Deine deutlichen Worte!

GlG,
Anemone smilie_up.gif
claudielle
Hallo liebe Bandis!

Würde gerne das Thema Infusionen noch einmal aufgreifen, da mir von einem Neurologen auch 5 x solche (mit Cortison, "Vitaminen und Mineralstoffen") angeboten wurden. Da das Ganze nicht billig ist, wollte ich noch mal fragen, ob jemand es versucht hat und eine Wirkung verspürt hat?

Cortison in Tablettenform hatte ich allerdings schon, hat mir nicht geholfen, daher bin ich skeptisch, ob es als Infusion dann besser wirken soll.

LG Claudielle

milka135
Hallo Claudielle,
naja, aus eigener erfahrung allerdings mit anderen Medikamenten kann ich sagen, Infusionen, Tropfen zumind. besser Magenverträglicher sind als Tabletten.

Ich hatte vor einigen 2 X 1 Darmverschluss in folge eines Verwachsungsbauchs. Da hat mir die Buscupan Tablette nicht geholfen. Aber die Buscupan-Infusion 1 A.
Mir wurde gesagt, wenn so ein Tablette erst das Magen-Darmsystem durchlaufen muss. Kommt eben nicht 100 % - igkeit mehr an Wirkungsort an.

Man kann sagen, ein Versuch ist es Wert. Oder du fragst mal den Arzt was er sich von der Infuion verspricht und was das Kortison bewirken soll.
Denn bei manchen Wirbelsäulenveränderungen kann Kortison trotz seiner abschwellend und entzündungshemmend Art meist leider nur kurz wirken.

Liebe Grüße,
Milka wink.gif
Anemone
Hallo claudielle,
ich bekam heute beim NC meine 9. Infu (1x die Woche) mit Dexamethason + Novamin,
diese werden allerdings voll von meiner KK übernommen.

Das Lhermitte-Zeichen ist bei mir dadurch zunächst verschwunden,und die Kopf-und Nackenschmerzen hatten sich deutlich verringert.Seit etwa 14 Tagen sind die Schmerzen wieder deutlich stärker,das Lhermitte tritt auch hier und da mal wieder auf,wenn auch längst nicht so häufig wie vorher.

Jetzt muß ich erstmal 2 Wochen pausieren - so handhabt das mein NC - dann habe ich erneut einen Termin bei ihm zur Absprache des weiteren Vorgehens.
Vermutlich werde ich dann mit den Infus weiter machen.Op ist zwar nach wie vor angesagt bei mir,aber mein Bad ist nicht HWS-Op-tauglich.....und einfach nen Vorhang aufhängen reicht auch nicht.

Meine persönliche Meinung zu teuer bezahlten Mineralstoffen und Vitaminen ist ehrlich gesagt mehr als bescheiden....die kann man sich auch aus der Ernährung ziehen.
Und Cortison ist grundsätzlich erstattungsfähig,ebenso Schmerzmittel wie Novamin.

Mein NC ist allerdings auch zur speziellen Schmerztherapie ermächtigt.
Liegt vielleicht auch daran,daß ich nichts zahlen muß?

In welcher Dosierung hast Du denn Cortison eigenommen?
Oral ist der Standard Prednisolon,ich gehe jetzt mal davon aus daß in Deinen Infus auch Dexamethason enthalten wäre.
Dies ist potenziert,d.h. 0,75 mg Dexa entsprechen annähernd 5 mg Predni.
In meiner Infu sind immer 4mg Dexa,das sind etwa 25 mg Predni.
Somit kann man beides erst nach Umrechnung und zu erwartender Wirkungsmenge vergleichen.

Seit 10 Jahren nehme ich auch täglich Predni als Tablette,habe das aber wegen der Infus auf 10 mg reduziert.

Es ist richtig was milka schreibt - alles was erst über Magen und Darm geht kommt nicht voll im Blutkreislauf an.Den Vorteil haben Infus aber allemal.

Alles Gute,
Anemone
Seiten: 1, 2
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Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter