Hallo Erdmännchen

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sowohl Orthopäde wie auch NC sind involviert. Jetzt beim Termin im UKM saß ich schon im Flur beim Prof. Stummer und wurde dann aber zur Orthopädie weitergeleitet.
Dort sprach ich mit einem Dr. Langer und dem Prof. Tobias L Schulte.
Die meinten, ich könnte nach der OP recht schnell mobilisiert werden ( wahrscheinlich auch mit einer Bob Orthese?). Aufenthaltsdauer im KH ca. 14 Tage u. ich werde nach der OP für 3 Monate auf 2 Antibiotika eingestellt. Auch muss ich nach der OP wöchentlich zur Blutkontrolle (soll mich auf eine langdauernde Kontrolle einstellen).
Im Rollstuhl sitze ich seit 1994, ich hatte nach einer simplen Bauchspieglung postoperativ einen Status-Epileptikus, lag lange auf der Intensiv u bin halbseitig gelähmt mit Sprachstörungen aufgewacht ( das erklärt auch meine Panik vor Vollnarkosen). Der Weg zurück ins Leben war hart und es war Ironie des Schicksals, das 2000 noch zusätzlich eine MS diagnostiziert wurde).
Du kennst da ja sicher auch einiges von, nur die Harten kommen im Garten

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Bis zur jetzigen akuten Erkrankung habe ich mein Leben gut gemeistert. Fahre selbständig Auto und arbeite noch in Vollzeit. Habe seit August eine süsse Assistenzhündin, die leider derzeit wieder bei der Trainerin untergebracht ist. Aber meine Jule ist ein großer Ansporn für mich, schnell wieder gesund zu werden.
Das mit der Geduld muss ich noch üben

, bin jetzt schon reichlich genervt vom rumliegen. Das Fernsehprogramm ist grausig...
Erdmännchen, hast Du eine spezielle Matratze? Ich hatte im KH eine Wechseldruckmatratze u konnte deutlich besser liegen. Zuhause habe ich eine olle, 10 Jahre alte, Antidekubitus Matratze aus Gel und die ist nicht mehr wirklich gut.
Ich muss nun unbedingt für Ersatz sorgen.
Ups...., bin nun ganz schön ins plaudern gekommen

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L.G.
Anja
PS: werde gerne hier weiter berichten. Ich weiß ja nun aus eigener Erfahrung wie schwer es ist an Informationen ( auch von Betroffenen) zu dieser Erkrankung zu kommen.