Hallo CountDracula,
im Forum habe ich immer wieder gelesen, dass in Sachen Schmerz der Schmerzdoc der richtige Ansprechpartner ist. Das glaube ich selbst auch, weil es letztendlich egal ist, woher der Schmerz kommt. Ähnlich wie ein Radiologe wird ein Schmerzdoc sich auch mit dem Körper insgesamt auskennen, so dass er mit Deinen Erläuterungen klar kommt. Ob ein Neurologe in Schmerzsachen helfen kann, weiß ich nicht. Ich suche zwecks Nervenmessung wg. Paresen selbst noch einen Neurologen. Schmerzmitteltechnisch fühle ich mich zur Zeit von meinem HA = Schmerzdoc etc. gut betreut. Der Mann ist nicht in erster Linie Schmerzdoc, deshalb kriege ich dort bei Bedarf am nächsten Tag einen Termin.Aufgrund seiner Ausbildung darf er auch BTM verschreiben. Bei reinen Schmerzdocs ist die Wartezeit wohl länger. Deshalb vielleicht über JAMEDA gucken, ob es einen Arzt in Deiner Nähe mit dieser Zusatzausbildung gibt. Da liest man auch Bewertungen. Der Schmerzdoc muss sich mit Nerven auskennen, die leiten ja die Schmerzen weiter.
Neurologen wissen da zwar auch Bescheid, aber bei meiner eigenen Suche stelle ich meistens fest, dass Neurologie oft nur ein Zubrot zu Psychotherapie ist. Die sehen Nerven vielleicht eher psychisch. Kann ich persönlich nicht gebrauchen. Neurochirurgen sehen die Nerven wohl eher unter dem Aspekt, dass sie "befreit" werden müssen, ist aber eine rein subjektive Äußerung meinerseits.
Bei Dir geht es um chronischen Schmerz, da scheint mir der schwere Gang zum Schmerzdoc der richtige Weg zu sein. Und denk dran, Du bist nicht sein Mündel. Wenn Du auf etwas wirklich nicht verzichten willst, solltest Du es vielleicht nicht sagen

Der Doc hat allerdings von Hinweisen, was Du unterlassen sollst, selbst keinen Vorteil. Ich gebe zu, mir hat noch kein Doc was verboten, war auch bis zu diesem Jahr ganz selten da. Mit 50 ist der Lack angekratzt, da muss häufiger aufgearbeitet werden
Gruß
Andre