Chronos
30 Nov 2013, 00:14
Hey flasch90,
Freut mich wirklich, dass du wieder etwas Land siehst! Lasse dich nicht entmutigen, es wird noch einige Rückschläge geben aber ich bin mir sicher, dass dir geholfeen werden kann!
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Auf anraten der Klinik soll ich mich nach der OP in der Wirbelsäulensprechstunde vorzustellen. Ihr habt mir dazu nun die Motivation und Kraft gegeben.
Eine dritte OP werde ich aber strikt ablehnen, denn es scheint ja nur von kurzer Dauer zu sein.
Also ich denke eine OP ist nur dann sinvoll, wenn es nicht anders geht. Deine Einstellung "Auf keinen Fall eine OP" kann ich so nicht ganz nachvollziehen. Ich würde mich keinesfalls zu schnell für eine OP entscheiden, aber keinesfalls eine OP, egal was da nun ist....
Ich wurde mit der sog. Tessys Methode operiert (Krankenkasse zahlt), des ist ein endoskopischer Eingriff, man liegt auf der Seite und hat ne Lokale Betäubung. Die erste Klinik wollte mich auch offen operieren (das wollte ich aber nicht).
Dann war ich bei einem sehr erfahrenen Orthopäden, der hat mir die Tessys Methode empfohlen. Das Endoskop ist nur so schmal wie ein Kugelschreiber. D.h. der Arzt muss keine Muskeln, keine Bänder durchschneiden. Vernarbungen sind auch viel unwahrscheinlicher.
Dass soll jetzt keine Werbung für diese OP sein! Ich wollte nur sagen, dass mir diese Op sehr geholfen hat!
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nach der ersten OP war ich für 2 Wochen in der Reha und habe da u.a. auch Wassergymnastik gemacht, was mir auch viel Spaß gemacht hat.
Jedoch fingen die Schmerzen in der zweiten Reha Woche wieder leicht an und waren nach einer weiteren Woche unerträglich.
Hast du diese Reha sofort nach der OP gemacht? Mein Arzt hat mir gesagt ich soll 3 Wochen sehr viel liegen. In der ersten Woche jeden Tag max. 30min sitzen, in der zweiten Woche max. 60min am Tag sitzen, .... ab und zu laufen (kleinere Strecken) und viel viel liegen.
Nach drei wochen begann eine ambulante Reha (drei Mal die Woche 1 Stunde). Die Gewichte wurden sehr sehr langsam gesteigert.
Ich habe meinem Körper Zeit gelassen! Wenn schmerzen kamen (also nicht ein kleines ziehen, sondern Schmerzen) dann habe ich daas dem Physio gesagt und wir haben diese Übung abgebrochen!! Ich bin sogar die ersten 3 Monate viel gelegen und auch jetzt lege ich mich (wenn es geht) mal se Stunde auf die Couch. Natürlich mache ich immer noch viele Physio Übungen!!
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Die Physiotherapeutin meinte, dass meine Schmerzen nicht von der Bandscheibe kommen. Sie hat mein gestreckten Bein angehoben, bis es normal gezogen hat.
Da ich da dann die Schmerzen nicht so ausgeprägt hatte wie beim Aufstehen und Gehen, hat sie die Bandscheibe als Ursache nicht bekräftigt.
Das nennt sich Lasègue-Zeichen. Es ist ein einfacher und schneller Test. Der Arzt / Therapeut hebt das Bein hoch. Dadurch wird der Ishias Nerv gedehnt und wenn ein Bandscheibenvorfall da ist drückt es den Ishias Nerv gegen die augetretene Bandscheibe und der Schmerz kommt schlagartig und zieht vom Rücken bis in die Wade manchmal auch bis in den Fuß.
Leider ist ein neg. Lasègue-Zeichen kein sicheres Zeichen, dass es kein Bandscheibenvorfall ist und ein positives Lasègue-Zeichen ist auch kein sicheres Zeichen für einen Bandscheibenvorfall.
Verstärken kann man das übrigen noch indem man den Kopf hebt.
Es ist lediglich ein (guter) Hinweis!
Ich selber hatte den "typischen" Vorfall, das Lasègue-Zeichen war bereits nach 10° positiv und 20° waren die Schmerzen extremst.
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Ich kann aber definitiv sagen, dass es die typisch, stechenden Schmerzen sind, die dann direkt nach den OPs immer vollkommen verschwunden waren.
Auch zeitlich passt es wie beim ersten Krankenverlauf mit den zwei Wochen Schmerzfreiheit, bis sie dann wieder anfangen und schlimmer werden.
Wie sind die stechenden Schmerzen? Ziehen die bis in den Fuß runter (dann ehr Bandscheibenvorfall), sticht es im Rücken (Dann ehr Bandscheibenverschleiß, Arthrose der Wirbelgelenke,..)
Diese Schmerzen können viele Ursachen haben.
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Nun frage ich mich aber, was denn sonst noch diese extrem stechenden Schmerzen verursachen soll. Mein Neurochirurg erklärte, dass durch das entstandene Loch der ersten OP Bandscheibengewebe nachgerutscht ist und die Nervenwurzel bedrängt.
Ich vermute, dass ich nun auch wieder ein Rezidiv entwickelt hab
Ich denke dein Neurochirurg hat schon recht, dass durch das Loch etwas nachrutschen kann. Früher hat man den gesamten Gallertkern ausgeräumt. Das hat aber Jahre spärer oft zu Problemen geführt, da die Bandscheibe sich durch Hydration und Dehydration (=Zusammenziehen und Ausdehnen) ernährt. D.h. wenn der Gallertkeenn fehlt kann (muss nicht!!) es Jahre später zu Problemen führen, deshalb entfernt der Chirurg heute meist nicht den ganzen Gallertkern sondern nur einen Teil davon.
Meine Meinung:
-Zuerst was gegen diese heftigen Schmerzen machen (Nervenwurzelinfiltration, Physio, Massage, ...)
-Ursachenforschung (MRT mit Kontrastmittel, Röntgen- und Funktionsröntgen (gebeugt und Hohlkreuz um Gleitwirbel auszuschließen)
-Auch Beim finden einer Ursache witersuchen, es könnte z.b. auch ein Bandscheibenvorfall + Gleitwirbel sein!!
-Ursachen Behandeln (nicht einfach ins Blaue hinen behandeln)
Es kann wirklich seh viel sein, so spontan fällt mir dabei ein:
-Neuer Bandscheibenvorfall, Arthrose, Gleitwirbel, Black Disk (auch die verursacht schmerzen), ...uvm.
Auch ein ISG-Syndrom (=Blockade, Entzündung oder Arthrode im ISG Gelenk) oder Piriformissyndrom (kann ähnliche Beschwerden wie ein Bandscheibenvorfall auslösen, hatte ich auch mal kann aber durch Massagen und Dehnübungen sehr gut behandelt werden) sind im Bereich des Möglichen.
Auf keinen Fall würde ich mich auf "Verdacht" Bandscheibenvorfall unters Messer legen. Eine sehr ausführliche und gute Diagnose ist wichtig!
Aber ich würde auch eine OP nicht von vorne herein völlig ausschließen!
Kopf hoch, das wird wieder!!!!
PS: Wenn es wirklich "nur" ein Bandscheibenvorfall ist (und du dich für eine OP entscheiden solltest) dann kann ich (aus eigener Erfahrung) die Tessys-Methode (einfach mal googlen) empfehlen. Wobei natürlich auch das eine OP mit Risiken ist.
Eine BS OP macht aber keinen Sinn wenn nicht ganz klar ist, dass ein neuer Bandscheibenvorfall diese Schmerzen auch verursacht!
flash90
30 Nov 2013, 12:19
Hallo Chronos,
die Reha hatte ich 2 Wochen nach der OP begonnen und ich habe gehört, dass viel Liegen nach der OP nicht so gut sein soll.
Die stechenden Schmerzen habe ich an der gesamten Rückseite des rechten Oberschenkels, manchmal zieht es auch bis in den Fuß und ich kann beim Gehen plötzlich meinen Fuß nicht mehr anheben, sodass ich sehr oft stolpere.
Im Rücken selber habe ich überhaupt keine Schmerzen, was ja auch sehr komisch ist. Es ist nur der Oberschenkel und der Fuß, als wenn da jemand ständig mit einem Schwert rein sticht.
Einmal war es vor der zweiten OP so schlimm, dass ich in meiner Wohnung plötzlich gestürzt bin bei plötzlich eintretenden heftigen Schmerzen. Ich kam dann auch für ein paar Minuten nicht mehr hoch, da das gesamte Bein wie gelähmt war und extreme Schmerzen diesmal auch in die Wade ausgestrahlt haben. So lag ich dann da, schreiend vor Schmerzen.
Das war mein schlimmstes Erlebnis hinsichtlich dieses BSV.
Gegen Schmerzmittel sträube ich mich sehr, da sie mir nicht helfen. Dieser stechende neuropathische Schmerz nimmt nicht im Geringsten ab, wenn ich diese Medikamente einnehme, Tramadol ist ja schon sehr, sehr stark.
Zudem schädigen sie die Niere und die Leber nicht unerheblich.
Mal sehen, was der Arzt in der Wirbelsäulensprechstunde sagen wird. Es ist die gleiche Symptomatik wie nach der ersten OP.
Ich kann ja auch nochmal versuchen, in die Schmerzambulanz zu gehen. Dort hatte ich einen extrem guten Arzt.
Dort wird es dann aber wieder auf Medikamente hinauslaufen, gegen die ich wegen ausbleibender Wirkung eine starke Abneigung habe.
violac01
30 Nov 2013, 14:11
Hi,
ich denke auch, dass die Ursache gefunden werden sollte und das machen nicht die Schmerztherapeuten...sondern eher die WS Sprechstunde oder ein guter NC.
Alles, was du beschriebst, kann schon von der BS kommen

...
deine Physio hat da nicht Recht... bei mir konnte auch das Bein 90Gad angehoben werden, trotz großem BS Vorfall und auch ich hatte nie Rückenschmerzen... eben "nur" die schlimmen Schmerzen im Bein.
Zum Verhalten nach OP gibt es leider viele unterschiedliche Ratschläge. Hier gibt es auch einen guten Ratgeber (macht für dich jetzt aber kein Sinn mehr.. es ist wie es ist, jetzt gilt es vorwärts zu schauen)
flash90
30 Nov 2013, 14:44
Und ihr habt mich wieder auf die richtige Spur gebracht, u.a. doch wieder den Arzt Marathon anzutreten
Ich bin euch unendlich dankbar für die imens große Hilfe und Unterstützung
Vielleicht wird es ja bald wieder besser, auch ohne Schnippellei.
Jedenfalls sind die Ärzte in dem Krankenhaus hervorragend aber schon wieder ein Krankenhausaufenthalt muss ich nicht unbedingt haben
Dank euch fühle ich mich psychisch jetzt echt wieder besser, ich bin begeistert von euch und euch sehr dankbar
Ihr konntet mir wieder Hoffnung und Mut geben im Kampf gegen die Bandscheiben, die ja eigentlich nützlich sein sollten
Chronos
30 Nov 2013, 17:10
Hey Flash90,
Also ich bin kein Arzt! D.h. was ich hier schreibe ist meine Erfahrung und meine Meniung bzw. die Meinung meines behandelnden Arztes was bei mir hilft:
Zitat
die Reha hatte ich 2 Wochen nach der OP begonnen und ich habe gehört, dass viel Liegen nach der OP nicht so gut sein soll.
Hier gehen die Meinungen weit auseinander. Mein Orthopäde hat mir dringend eine 2-3 Wöchige Ruhepause (mit sehr viel liegen) empfohlen und dannach ein langsam steigerndes Training. Mir hat's auf jeden Fall geholfen. Ich hab auch schon on Leuten gehört, die 10 Tage nach der Bandscheibenop wieder gearbeitet haben....
Ich denke es ist immer am Besten da auch auf deinen Körper zu hören. Ich persönlich habe mich lieber etwas zu lange geschont.... Wie violac01 schreibt, das empfiehlt jeder Arzt anders...
Eine Diagnose kann ich dir nicht stellen, aber etwas aus meiner Erfahrung schreiben:Zitat
Die stechenden Schmerzen habe ich an der gesamten Rückseite des rechten Oberschenkels, manchmal zieht es auch bis in den Fuß und ich kann beim Gehen plötzlich meinen Fuß nicht mehr anheben, sodass ich sehr oft stolpere. Im Rücken selber habe ich überhaupt keine Schmerzen, was ja auch sehr komisch ist. Es ist nur der Oberschenkel und der Fuß, als wenn da jemand ständig mit einem Schwert rein sticht.
Dass es im Rücken weniger schmerzt wie im Bein und die Ausfallersscheinungen sprecheen ehr für ein Problem mit dem Ishias Nerv (BS Vorfall, Gleitwirbel, Vernarbungen am Nerv,...). Wie gesagt da ist sicherlich eine sehr gute Diagnose extrem wichtig!!
Zitat
Einmal war es vor der zweiten OP so schlimm, dass ich in meiner Wohnung plötzlich gestürzt bin bei plötzlich eintretenden heftigen Schmerzen. Ich kam dann auch für ein paar Minuten nicht mehr hoch, da das gesamte Bein wie gelähmt war und extreme Schmerzen diesmal auch in die Wade ausgestrahlt haben. So lag ich dann da, schreiend vor Schmerzen.
Das war mein schlimmstes Erlebnis hinsichtlich dieses BSV.
Dieses plötzliche Eintreten hatte ich ich zwischen der ersten un der zweiten OP auch. Ich habe gearbeitet, mir tat der Rücken den ganzen Tag weh, alles war verspannt. Ich stand auch irgenwie shief da.
Dann habe ich den Physiotherapeut angerufen (ein wirklich guter Physio ist das!), der hat mich am Abend noch noch massiert und etwas gedehnt. Ich bin von der Liege aufgestanden und auf ein mal war das eein Gefühl wie wenn ich ein Messer im Rücken, im Gesäß, im Oberschenkel, ... hatte.... Diagnose beim MRT großer Bandscheibenvorfall.
Kurzum dieses Plötzliche spricht ehr für einen Bandscheibenvorfall oder Gleitwirbel
Wurde bei dir je ein Gleitwirbel ausgeschlossen? Also Röntgenbild im Stehen, Röntgenbild beim Vorbeugen und Röntgenbild beim ins Hohlkreuzgehen gemacht? Auch einem einfachen Röntgenbild erkennt man den Gleitwirbel oft nicht, da dieser oft nur unter Bewegung "gleitet".
Auf einem MRT Bild erkeennt man den gar nicht (auch wen manche Ärzte etwas anderes behaupten). Mein Orthopäde hat mal gemeint, im MRT muss der Wirbel schon um min. 50% gleiten, dass man den als solchen erkennt (is auch irgendwie logisch MRT is im liegen,, also keine Belastung und Gleitwirbel ist Belastungsabhängig)
Das soll dir jetzt keine Angst machen, wie gesagt, ich bin KKEIN Arzt. Und auch eine Diagnose Gleitwirbel währe absolut nuchts ungewöhliches und dramatisches (sehr viele haben so etwas)
Zitat
Gegen Schmerzmittel sträube ich mich sehr, da sie mir nicht helfen. Dieser stechende neuropathische Schmerz nimmt nicht im Geringsten ab, wenn ich diese Medikamente einnehme, Tramadol ist ja schon sehr, sehr stark.
Zudem schädigen sie die Niere und die Leber nicht unerheblich.
Du hast natürlich Recht, das Schmerzmittel auf Dauer schon genau überwacht werden mssen (Blutbild usw..) aber ganz ehrlich, es gibt Menschen die seit Jahrzehnten Opiade nehmen.
Respekt vor Schmerzmitel ist sicherlich wichtig, aber Angst davor sollte man nicht haben.
Der Arzt kann auch eine Spritze mit einem lang wirkenden Schmerzmedikament und Kortison (=Entzündungshemmer) an die betroffene Stelle (Nervenwurzel, Gelenk,...)spritzen....Aber bitte nur unter dem Röntgengerät, bei dem "blinden spritzen" erfehlt er/sie das Ziel oft!
Nach der 2. OP wollte sich mein Nerv im Rücken auch nicht beruhigen, der Doc hat mir daraufhin eine Nervenwurzelinfiltration (unter dem Röntgengrät mit sehr langer Spritze in den Rücken direkt an die Nervenwurzel) Kortison und Schmerzmittel gespritzt.
Man kann übrigenss selber feststellen ob der Doc das richtig gemacht hat, wenn der Fuß ca. 20min Taub ist (du must 30min. - 1h liegen), dann hat der Doc ddie Nervenwurzel voll getroffen.
Zitat
Mal sehen, was der Arzt in der Wirbelsäulensprechstunde sagen wird. Es ist die gleiche Symptomatik wie nach der ersten OP.
Ich kann ja auch nochmal versuchen, in die Schmerzambulanz zu gehen. Dort hatte ich einen extrem guten Arzt.
Dort wird es dann aber wieder auf Medikamente hinauslaufen, gegen die ich wegen ausbleibender Wirkung eine starke Abneigung habe.
Ich würde mich wohl auch nicht auf die Dauer mit Schmerzmitteln abfinden wollen, aber es geht erst mal darum, dass du wieder Schmerzfreier bist!
Ich denke auch, dass es für dich sehr wichtig ist sowohl eine Schmeerztherapie als auch eine Ursachenforschung (verschiedenste Diagnosen) zu betreiben. Diese Ursachenforschung kann etwas dauern, aber da musst du einfach geduldig sein.
Wenn du heftige Schmerzen hast, dann musst du auch nicht Monatelang auf einen Termin warten, Ärzte (sowohl niedergelassene als auch Krankenhaus) haben Notfallsprechstungen. Wenn du anrufst, dann geeben die dir zwar kein Termin, aber wenn du unter Schmerzen zum Doc gehst, dann MUSS der dich behandeln!
Auch fürs MRT gibt es Notfalltermine. Wenn dein Arzt beim Radiologen anruft und sagt er will einen Notfalltermin /Notfall MRT, dann klappt das.
Ich hatte z.b. nach der 2. BS OP (wurde links operiert) plötzlich rechts kein Gefühl und keine Kraft im Fuß. Das ganze wurde 24 Stunden überwacht und dann hat der Arzt mir ein Notfall MRT (innerhalb von 3 Stunden) organisiert (verdacht auf Hamatum im Wirbelkanal). Zum Glück war es das nicht, eine Assistenzärztin fand dann Druckstellen an meinem Unterschenkel, ich wurde während der OP falsch gelagert, d.h. der Nerv wurde abgequetscht. Das ganze ist zum Glück nach 2 Wochen wieder weg. War aber schn ein Schock... direkt nach der OP habe ich plötzlich den rechten
Fuß nicht mehr gespührt und konnte kaum laufen....
flash90
01 Dez 2013, 15:32
Hallo Chronos,
eine Untersuchung hinsichtlich des Gleitwirbels wurde bei mir nie gemacht.
Bisher nur das MRT, welches bei mir immer einen großen Bandscheibenvorfall aufgewiesen hat und sich meine Schmerzen dadurch erklären ließen.
Ich werde den Arzt mal nach der Ursachenforschung fragen und ihn darauf ansprechen.
Ich habe auch mal im Internet so ein Sportgerät gefunden (etwa um die 600 EURO), mit dem man dann als Wirbelsäulenpatient angeblich keine Schmerzen mehr haben soll. "Nubax" heißt das Gerät.
Hört sich alles sehr toll und gut und vielleicht ist dieses Gerät auch wirklich große Klasse gegen BSV
Jedoch glaube ich an solchen Versprechungen nicht und mir ist das dann auch zu teuer, nur, um es mal auszuprobieren.
Chronos
01 Dez 2013, 16:10
Hey flash90
Zitat
Ich habe auch mal im Internet so ein Sportgerät gefunden (etwa um die 600 EURO), mit dem man dann als Wirbelsäulenpatient angeblich keine Schmerzen mehr haben soll. "Nubax" heißt das Gerät.
Zuerst mal leichtes Krafttraining ist extrem Wichtig für jeden Rückenpatienten. ABER leider machen viele Firmen (und auch manche Ärzte) ganz schön Kasse mit dem Leid anderer!
Ich würde solchen Versprechungen auch nicht glauben.....
Meiner Meinung nach ist einfache, kassische Physiotherapie dafür viel besser. Da lernt man Übungen die man daaheim machen kann. Diese MUSS man dann kosequent (auch wenn der Schmerz schon wieder vergessen ist) durchführen.
Zusätzlich ist es sicherlich sinvoll in einem guten Fitness Center (je nach Zeit) 1-2 Mal pro Woche zu trainieren. Ich mach z.b. im Fitness ein Ganzkörpertrainung. Ich nehme solche Gewichte, dass ich min. 30 Mal eine Übung durchführen kann. Aber Fitness ist ehr nix für den Akutfall, sondern ehr wenn man schon in der Heilungsphase ist.
Das beste Krafttraining "heilt" aber keinen Bandscheibenvorfall, es stabilisiert die Schwachstelle. Wirkliche Erfolge merkt man auch erst nach Wochen bis Monaten.
Ich wurde L4 L5 operiert und habe L5 S1 eine Vorwölbung (immer mal wieder schmerzt es, aber nicht regelmäßig und nicht mehr so heftig).
Zu dem Thema Gleitwirbel, ich würde den Orthopäden mal ansprechen (insbesondere da die Untersuchung einfach und günstig ist: Zwei Röntgenbilder machen..... eins beim Bücken und eins wenn man ins Hohlkreuz geht)
Zur Schmerzlinderung habe ich selber gute Erfahrungen mit Reizstrom gemacht. Auf Amazon gibt es diverse Geräte für den Eigengebrauch aber der Arzt kann auch ein Reizstromgerät (welches man dann ausgeliehen bekommt) verschreiben. Reizstrom regt die Muskulatur an, verbessert die Durchblutung, und naje irgendie hatte ich das Gefühl es hilft etwas.
Gegenüber allen "Wundergeräten" kann ich nur extremste Vorsicht empfehlen!!
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