Jürgen73
16 Aug 2014, 19:45
Hallo crossroads,
tut mir echt leid was du alles durchmachen mußtest.
Es ist schon schwer einen guten Arzt zu finden.
Wegen deinen PRT lass dich doch zu einem Schmerzarzt überweisen welcher die PRT über die KK abrechnen kann.
Über den Chefarzt würde ich mich auf jeden Fall beschweren.
So etwas sollte man sich als Patient auf keinen Fall gefallen lassen.
siobhan
16 Aug 2014, 20:01
Hallo crossroads,
wie heisst es so schön: nicht ärgern, nur wundern ...
Leider passiert so etwas viel zu häufig.
Hast Du schon den Bericht? Da es sich wohl um einen einmaligen Vorfall handelt, würde ich es richtig stellen lassen.
Im Notfall können solche Falschaussagen fatale Folgen haben!
Es gibt auch Ärzte, die ambulante PRT´s nicht als IGeL-Leistung abrechnen.
Viele Grüße,
Siobhan
crossroads
16 Aug 2014, 20:24
Hallo Jürgen,
lieben Dank für Dein Feedback.
Zitat
Es ist schon schwer einen guten Arzt zu finden.
Wohl war. Das Ganze ist leider Gottes einfach auch eine Angelegenheit unseres ‚Gesundheits‘systems.
Zitat
Wegen deinen PRT lass dich doch zu einem Schmerzarzt überweisen welcher die PRT über die KK abrechnen kann..
Die sind in unserer Region schwer zu finden und der eine den wir haben macht diese Therapie nicht.
Zitat
Über den Chefarzt würde ich mich auf jeden Fall beschweren..
Mein Orthopäde hat von sich aus gesagt, dass er es dem mit aktuellem Befund per Brief steckt.
Bisher hatte ich nicht die Muße meine KK ins Bild zu versetzen.
Die
Leistung sollte m.E. nicht bezahlt werden.
Zitat
So etwas sollte man sich als Patient auf keinen Fall gefallen lassen..
crossroads
16 Aug 2014, 20:39
Hallo Siobhan,
ja es ist schon ein Kreuz was wir mit dem Kreuz tragen.
Zitat
Hast Du schon den Bericht? Da es sich wohl um einen einmaligen Vorfall handelt, würde ich es richtig stellen lassen.
Im Notfall können solche Falschaussagen fatale Folgen haben!
Jaaa – ich habe die Story eng im Auge da ich mit dem Sozialgericht bezüglich GDB in ‚Verhandlung‘ stehe.
Zitat
Es gibt auch Ärzte, die ambulante PRT´s nicht als IGeL-Leistung abrechnen.
Jürgen73
16 Aug 2014, 20:42
Hallo Crossroads,
Zitat
Als Kunde müssen wir einfordern - was wir erwarten dürfen – wenn wir es nicht bekommen.
Ist zwar jetzt ein bisschen off topic aber bei einem Orthopäden hab ich mich in Dortmund noch bei keinem Orthopäden als Kunde gefühlt.
Du wohnst ja in der Nähe von Köln. Vielleicht findest du dort einen Arzt der die Therapie durchführt.
Mir haben PRT`s shr gut geholfen. Sowohl in der HWS als in der LWS.
Ich wünsche dir viel Glück bei der Suche.
crossroads
16 Aug 2014, 20:54
Ja Jürgen,
bei meinem Orthopäden fühle ich mich immer als respektierten Kunden.
Es gibt aber ja immer die Randschauplätze die zwangsläufig eingebunden werden.
Die PRT werde ich auf jeden Fall versuchen, da ich im Schauspiel auch eine Darmentleerungsstörung habe.
Bevor ich krass am Darm schibbeln lasse probiere ich mögliche andere Ursachen aus.
Die Sakrale Infiltration hatte mal Erfolg für drei Tage.
Mit der PRT wird´s vielleicht nicht viel anders sein – ich probiere alles aus.
siobhan
17 Aug 2014, 11:08
Hallo crossroads,
Zitat
Jaaa – ich habe die Story eng im Auge da ich mit dem Sozialgericht bezüglich GDB in ‚Verhandlung‘ stehe.
Es ist natürlich ein wichtiger Aspekt, dass Behinderungen anerkannt werden, denn gegen die finanziellen Folgen ist man ja versichert.
Ich dachte allerdings eher an die gesundheitlichen Folgen, die solche Falschaussagen bewirken können. Bei einer auftretenden Blasen-/Mastdarmstörung können falsche Berichte / Befunde fatale Folgen bzw. bleibende Schäden verursachen. Sie erschweren eine schnelle und vernünftige Therapie.
Viele Grüße,
Siobhan
crossroads
17 Aug 2014, 11:53
Hallo Siobhan,
ja, natürlich habe ich in erster Linie die möglichen gesundheitlichen Folgen im Fokus.
Daher lese ich ja auch viel hier bei Euch im Forum und setze mich mit der Thematik intensiv auseinander.
Bisher werten einige Ärzte die Mastdarmstörung als isolierte Baustelle.
Dennoch, ich beobachte und bin da manchmal anderer Meinung. Daher auch der PRT Versuch.
Pfälzer
17 Aug 2014, 13:26
Crossroad,
genau das gleiche musste ich in den vergangenen 15 Jahren, als sich meine Beschwerden (seit dem Arbeitsunfall 1979 Brüche BWK 10/11/12 und schweres SHT) verschlimmerten/ausweiteten, erleben.
In fast JEDER Untersuchung zu irgendwelchen Beschwerden (die m.M. nach auf diesen Unfall zurückzuführen sind), werde ich als Simulant bzw. Hypochonder hingestellt.
Gut, manche sind wirklich aus anderem Grund entstanden. Nur gleich die Keule mit Simulant oder gar Verrücktem auszupacken,
konnte ich zuletzt wegen meinen Schlafstörungen (die ich seit einem halben Jahr habe) wieder beobachten und das in einem KH mit spezieller Abteilung für Neurologie....
siobhan
18 Aug 2014, 09:54
Moin, moin,
Zitat
In fast JEDER Untersuchung zu irgendwelchen Beschwerden (die m.M. nach auf diesen Unfall zurückzuführen sind), werde ich als Simulant bzw. Hypochonder hingestellt.
Gut, manche sind wirklich aus anderem Grund entstanden. Nur gleich die Keule mit Simulant oder gar Verrücktem auszupacken,
Wahre Worte! Bei mir ist es nur kein Unfall, sondern eine Operation ...
2005 wollte ich mich nach intensiver konservativer Therapie mit meinen Rückenbeschwerden abfinden. Obwohl ich wollte, konnte ich nicht mehr arbeiten. Anträge auf Wiedereingliederung, Umschulung, Rente wurden abgelehnt.
Auf Grund der Anträge und meiner AU musste ich immer Ärzte aufsuchen. Die Werner-Wicker-Klinik, die Uni-Klinik HRO und Dr. Rosenthal sahen eine OP-Indikation und eine Chance, dass ich danach wieder arbeiten kann. Dr. Rosenthal hat seine Meinung nach Vereinbarung eines OP-Termines geändert, nachdem die Krankenkasse die Kostenübernahme abgelehnt hat.
Bei der Operation gab es Komplikationen und danach ging es mir schlechter als vor der Operation.
Das wird abgestritten, jetzt tun die Ärzte so, als ob ich spinne ...
Vorher wollte ich mich mit meinen Beschwerden abfinden, jetzt kann ich es nicht mehr. Davon wollen die Ärzte nichts hören. Jetzt sind es andere Probleme... dabei bin ich mir sicher, mit einer anständigen Diagnostik und anschließend vernünftiger Behandlung könnte meine Lebensqualität durchaus gesteigert werden, so dass ich wieder zumindest in Teilzeit arbeiten könnte und auch wieder am gesellschaftlichen Leben teilhaben könnte.
Stattdessen soll ich in Armut vor mich hin vergetieren und am besten weiterhin das Gesundheitswesen und die Pharmaindustrie unterstützen?
Da frage ich mich wirklich, wo lebe ich hier eigentlich
Vielen Dank Deutschland!
Viele Grüße,
Siobhan
Dies ist eine "Lo-Fi"-Version unseres Inhalts. Zur kompletten Version mit mehr Informationen, Formatierungen und Bildern bitte
hier klicken .