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Komplette Version Facettengelenkdenervierung

Bandscheiben-Forum > Wirbelsäulen-Forum
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Mone68
Hallo Shelly wink.gif

das sind wirklich viele Baustellen. smilie_troest.gif

Also ich hatte im Dezember eine Denervierung an den Facetten die mir leider gar nichts gebracht hat. Ich hatte dann 4 Stunden weniger Schmerzen. Das war es auch. Die Denervierung wurde jedoch auch in meinen Augen total unprofessionell durchgeführt. Ich lag in voller Kleidermontour im OP und das im Winter mit dicken Stiefeln. Daraufhin habe ich den Arzt gewechselt bzw. habe mir einen Termin im KH geholt. Dort war ich insgesamt 10 Tage stationär und am Ende wurde eine Denervierung an dem ISG durchgeführt. Hier wurde aber einige Tage hintereinander durch Infiltrationen geprüft ob es tatsächlich das ISG ist. Die Spritzen haben immer eine Wirkung von 1-2 Stunden gehaten. Hierzu sei gesagt, dass die Spritzen immer ohne Cortison erfolgten.

Also wie gesagt: erst prüfen lassen, ob eine Denervierung überhaupt eine Erleichterung bringt. Ohne dem würde ich es auch nicht durchführen lassen.

Und - immer eine 2. oder auch 3. Meinung einholen. Ich war glaube ich bei insgesamt 5 Ärzten bis ich den gefunden habe wo ich Vertrauen zu hatte und der auch im August meine BS Op durchgeführt hat.

Viel Glück.

LG Mone
Shelly63
wink.gif Mone,

das ist ein wirklich wichtiger Tipp. Topsy hatte ganz zu Anfang auch nach sowas gefragt. Der NC wollte gleich einfach so loslegen ohne Tests und auch ohne sich die HWS angesehen zu haben. smhair2.gif smhair2.gif smhair2.gif

Schon für die guten Ratschläge hier hat sich die Anmeldung gelohnt.

Warum wurde bei Dir die Denervierung durchgeführt? War es wegen Schmerzen oder hattest Du auch noch andere Probleme?


Ja, einen "passenden" Arzt zu finden ist auch so ein bisschen die Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Ich bin gepannt, was mich am 10.10. erwartet und wie der NC ist. Sollte das wieder nichts sein, muss ich eben weiter suchen.


Ganz lieben Dank für Deine Hinweise und liebe Grüße,

Shelly winke.gif
Mone68
Hallo Shelly wink.gif

Zitat
Der NC wollte gleich einfach so loslegen ohne Tests und auch ohne sich die HWS angesehen zu haben.


vogel.gif manche spinnen echt. Ich finde es so traurig, dass man mittlerweile als Patient bald Medizin studiert haben muß um den Ärzten zu sagen was Sie machen sollen und was nicht.

Zitat
Warum wurde bei Dir die Denervierung durchgeführt? War es wegen Schmerzen oder hattest Du auch noch andere Probleme?


Na ja, bei mir fing letztes Jahr im Juni alles an. Ich hatte auf einmal ziemlich heftige Schmerzen im Rücken, Gesäß und Bein. Der erste Orthopäde meinte: Nervenentzündungen und hat gespritzt und gespritzt. Leider ohne Erfolg. Dann erfolgte doch einmal nach mehreren Einwendungen meinerseits ein MRT. Resultat: BSV L5/L6 (ja - ich habe 6 Lendenwirbel was aber auch jetzt der operierende Arzt festgestellt hat) Ich habe dann einiges konservativ versucht: PRT, div. Spritzen etc. Alles nichts. Dann habe ich den Arzt gewechselt bin zum NC der eigentlich einen super Ruf hier hat. Der schaute sich die Bilder vom MRT an und meinte: oh je. Super. augenbraue.gif Dann meinte er: alles kein Problem. Wir machen eine Denervierung an den Facetten und dann sind Sie schmerzfrei. Klang toll. Somit hat er einmal eine Blockade gesetzt - hatte auch einigermaßen geholfen. Die Denervierung erfolgt dann ambulant im KH. Eigentlich hätte ich beim Betreten des OPs schon diesen wieder verlassen sollen. Als ich reinkam guckte er mich an und fragte: was machen wir denn heute. Ich sagte dann: LWS. Er fragte dann noch: rechts oder links. Ich konnte Ihm dann wenigstens noch die Höhe und die Seite sagen. Die Verödung selber war ein Klacks und hat ca. 10 Minuten gedauert. Meiin Mann hat im Wartezimmer gesessen und war total erstaunt als ich nach so kurzer Zeit schon wiederkam. Na ja. Wirkung der Denervierung: 4 Stunden.

Also war der Arzt für mich auch erledigt. Ab zum nächsten und nächsten und nächsten etc.

Dann bin ich im Februar ins KH gegangen. Stationäre Schmerztherapie. Die Ärzte haben sich die Bilder angeschaut. Klar: BSV. Dann wurde ein Neurologe hinzugezogen. Der hat mich genauer untersucht und meinte: Sie haben zwar einen BSV aber die hauptsächlichen Schmerzen die Sie haben kommen nicht daher sondern vom ISG. Also folgten daraufhin Infiltrationen und dann eben die Denervierung am ISG.

Die Ärzte sagten Sie wollten erst einmal das kleine Übel anpacken in der Hoffnung das es nur daran lag.

Leider hat die Verödung nicht alle Schmerzen bekämpft. Aber von da an hatte ich schon kaum noch Rückenschmerzen. Keine Schmerzen mehr im Gesäß und Oberschenkel - nur noch Wade und Fuß. Fuß mit Kribbeln. Somit erfolgten dann noch ein MRT. Geändert hatte sich am BSV nichts.

Habe dann eine ambulante Reha gemacht - das war das letzte was ich mir vorgenommen hatte. Habe vorher gesagt: wenn durch Reha keine Besserung, dann stimme ich der OP der Bandscheibe zu.

Der BSV hatte sich durch die Reha tatsächlich zurückgezogen, jedoch drückte immer noch ein kleines Stück auf den S1 Nerv. (Ischias). Somit bin ich am 14.8. an dem BSV operiert worden. Der Arzt sagte mir anschließend, dass die Bandscheibe sehr weich war und der Wirbel nicht wirklich Platz gelassen hat. Es wurde jedoch von der Bandscheibe nur das entfernt was auf den Nerv drückt und im Wirbelkanal etwas Platz gemacht.

Und jetzt? Ich sitze hier. Bin so gut wie schmerzfrei. Trage noch Bandage - aber gehe ab übernächste Woche wieder arbeiten (mit Wiedereingliederung). Sport fange ich am 8.10 wieder an und bin sooooo froh das ich mich dafür entschieden habe. Das war die beste Entscheidung die ich bisher getroffen habe.

Mein Mann hat totalen Verschleiß an den Facetten und einen BSV. Er hatte vor 2,5 Jahren eine Denervierung an den Facetten und ist seitdem eigentlich schmerzfrei. Bei Ihm fängt es so langsam wieder an. Er hat für November einen Termin zur Besprechung im KH und wird die Denervierung erneut durchführen lassen. Also es kann auch wirklich helfen. zwinker.gif

So - war jetzt doch mehr geschrieben wie ich wollte. biggrin.gif

LG Mone
Shelly63
wink.gif Mone,

na Du hast ja auch schon einiges durchgemacht. Und mit Deinem Mann sicher auch.

Es liest sich bei Dir so, dass das Kribbeln und die Gefühlsstörungen im Fuß erst nach der OP weg war, habe ich das richtig verstanden?
Aber es ist auch schön zu lesen, dass Du so gut wie schmerzfrei bist und es Dir gut geht.

Weißt Du, in den vergangenen Jahren habe ich mich ganz gut mit meiner WS arragiert gehabt, von einigen wiederkehrenden starken Schmerzen mal abgesehen, aber mein Zusatand war einigermaßen konstant.
Auch nach dem NPP Anfang Dezember und 6x PRT gings noch soweit gut.
Nun, seit Mai, da sich der Peroneus teilweise verabschiedete nahm das Übel seinen Lauf, so wie mein Ärztemarathon und das große Rätselraten seinen Anfang.

Mit viel Übung und Training habe ich es geschafft, wieder ohne Orthese laufen zu können, auch wenns noch nicht wieder richtig gut ist. Aber die taube Haut und die einschlafenden Füße und Zehen, nächtliche Wadenkrämpfe blieben, wie auch die sporadischen Schmerzen, die so schnell wieder weg sind wie sie kamen. Etwa drei Monate später das ganze auch im rechten Bein bis auf die Fußheberbeschwerden.

Man begann, die Symptome zu behandeln, doch das reicht mir nicht, es muss ja eine Ursache geben. Zudem halfen die Lyrika nicht. Im Gegenteil, es stellte sich auch noch diese Schwäche ein.

Ich schrieb ja schon, dass vieles, bzw. das Naheliegendste bereits ausgeschlossen wurde aber ich denke, da liegt noch einiges an Ursachenforschung vor mir.

Natürlich wünsche ich mir auch so wenig Schmerzen wie möglich, aber nicht auf diese Weise, wie der NC das vor hatte.


Heute habe ich mich mal ein bisschen mit den Vorschlägen, die mir gemacht wurden, beschäftigt.

Ich glaube, Morbus Bechterew kann ich ausschließen, da keinerlei Entzündungsmarker in den Blutuntersuchungen der letzten Monate gefunden wurden.
Interessant ist tatsächlich Fibro. Da kann ich mich in vielem mit identifizieren. Das werde ich auch mal vorbringen.

Den Termin bei meinem Hausarzt habe ich ja schon nächste Woche. Mal sehen, was der dazu sagt.

Jedenfalls danke für Deinen Erfahrungsbericht, liebe Mone. klatsch.gif

Ich wünsche Dir weiterhin eine recht gute Besserung und auch für Deinen Mann alles Gute! troest.gif


Und auch allen anderen hier ein schönes und möglichst schmerzfreies/armes Wochenende!

Shelly winke.gif
Mone68
Hallo Shelly,

Ja - war schon einiges und bei meinem Mann auch. Aber wir können uns ja doch noch einigermaßen glücklich schätzen. Anderen geht es viel schlimmer. Man muß immer das positive noch sehen.

Richtig.

Zitat
Es liest sich bei Dir so, dass das Kribbeln und die Gefühlsstörungen im Fuß erst nach der OP weg war, habe ich das richtig verstanden?


So ist es. Ich bin aus der Narkose aufgewacht und das Kribbeln im Fuß war direkt verschwunden. Ebenso die Schmerzen im Oberschenkel. Was ich noch hatte und teilweise habe ist der Schmerz in Richtung Wade. Aber das wird auch noch weg gehen. Davon bin ich überzeugt. Es ist auch kein Dauerschmerz mehr. Tabletten habe ich schon ewig nicht mehr genommen. Ab dem 8.10 mache ich wieder Sport und ich denke dann wird es immer wieder weiter ein Stück bergauf gehen.

Ich bin auf deinen Besuch beim NC gespannt. Mal sehen was der so vorschlagen wird.

Berichte mal.

Jetzt auch erst einmal von mir schönes sonniges Wochenende.

LG Mone
winni57
Hallo Shelly 63,

bei mir wurde im Juli 2013 eine Facettengelenksdenervation in der BG Klinik Frankfurt vorgenommen. Im Rahmen einer vorherigen stationären Behandlung
wurde an 4 aufeinanderfolgenden Tagen in jeweils ein Segment unter Röntgenkontrolle ein cortisonhaltiges Medikament gespritzt( also ISG, L4/L3,
L3/L2, L2/L1). Anschließend mußte ich dann angeben, ob ich eine Besserung verspüre oder nicht. Bei 3 von 4 Injektionen gab ich an, eine ca. 30%
Schmerzlinderung zu verspüren. Dies war insofern wichtig, da diese Art von Diagnostik letztlich entscheidend ist, welche Nerven verödet werden.
Somit wurden dann die Nervenenden von 6 Facettengelenken( also 3 Segmente links und rechts) denerviert. Die gesamte Prozedur dauerte
ca. 40 Minuten und war sehr schmerzhaft.
Ich würde rückblickend sagen, dass der Eingriff ungefähr 6 Wochen zu einer Linderung der Schmerzen geführt hat. Heute sind die Schmerzen
wieder genauso wie vor der Denervation.

Diese Verödung sollte auch nach Aussage des NC Prof. Dr. Kandziora nur ein Versuch sein. Eine Möglichkeit vielleicht doch die nun anstehende
Versteifung der gesamten LWS zu umgehen.

Ich wurde 1984 an einem BSV L5/S1 operiert und im Mai 2012 wurde eine Versteifungsop. im Segment L4/L5 durchgeführt. Durch mutlisegmentale
BS-Vorfälle und einer langstreckigen Spinalkanalstenose habe ich wohl keine andere Wahl als die komplette Versteifung.

Zu Ihrer geschilderten Problematik der sog. Fußheberparese links erinnere ich mich an meinen Bandscheibenvorfall aus dem Jahr 1984. Ich hatte plötzlich unerträgliche Schmerzen im linken Bein und mußte zur stationären Behandlung ins Krankenhaus. Erst nach ca. 10 Tagen und weitestgehender Schmerzlinderung wurde ein BSV diagnostiziert und mir wurde zur sofortigen OP geraten. Vor dieser Op hatte ich ähnliche Symptome wie die von Ihnen angegebenen.
Also "Schlappfuss" und keine richtige Kontrolle über meinen linken Fuß. Also eindeutig war der Nerv "eingeklemmt". Unmittelbar nach der OP waren diese Symptome nicht mehr vorhanden und bis zum heutigen Tag ist nur neurogisch eine Fußheberschwäche nachweisbar, die mich aber in keinster Weise behindert.
Ist denn bei ihnen ein CT oder MRT gemacht worden und ist evtl.ein BSV L5/S1 nachweisbar gewesen ? Ist denn die Fußheberlähmung immer noch vorhanden?

Weitere Fragen werde ich Ihnen gerne beantworten !! wink.gif

Viele Grüße

Winni

Shelly63
wink.gif Mone,

danke sehr für Deine ausführliche Antwort. Wenn ich nicht positiv denken würde dann hätte ich es wohl noch nicht so lange geduldig ausgehalten. Also, das hilft schon sehr.

Ich werde Euch auf dem Laufenden halten, was sich weiter so ereignet.



wink.gif Winni,

auch Dir (ich gehe davon aus, dass ich wie hier üblich, Du sagen darf) vielen Dank für die ausführliche Erklärung.

Mit diesem hier neu erworbenen Wissen kann ich den neuen Termin beim NC auch ganz anders angehen.


Nun zu Deinen Fragen.

Die letzten MRTs sind in meinem Profil und am Anfang dieses Threats nachzulesen. Bei L5/S1 ist eine Protusion zu verzeichnen und Foramenstenosen.

Zurzeit kann ich recht gut mit der Fußheberparese laufen (sie ist aber noch leicht zu spüren, mal mehr, mal weniger), dafür macht mir nun mehr die Muskelschwäche in beiden Beinen zu schaffen und das Einschlafen der Füße und Zehen. Die Neurologin ist relativ ratlos, darum mein Gang zum NC, der wohl ein wenig zu eifrig ohne ausführliche Würdigung aller Befunde (insbesondere den der HWS) und ohne entsprechende Tests diese Maßnahme durchführen wollte. Gut, dass ich hier mal nachgefragt habe.

Für mich gilt ja auch, auch kleine Schritte können Linderung bringen, aber von deren Sinnhaftigkeit möchte ich schon überzeugt sein. Ich bin mir also nicht zu schade, Neues zu probieren, vor allem, wenn ich damit größere Eingriffe zunächst noch vermeiden kann.

Deinen geschilderten Erfahrungen entnehme ich, dass mit der FD also auch keine länger wirksame (ich sag mal) Schmerzarmut eingetreten ist. Mir wurden vollmundig wenigstens 2 Jahre versprochen und dass es auch die übrigen Probleme beheben würde. Zudem sollten an 6 Terminen im Abstand von 2 Wochen (wahrscheinlich vorsorglich) gleich alle Etagen der LWS behandelt werden.
Nach dem, was ich bisher hier zu lesen bekam, werde ich das in DER Form nicht tun und schon gar nicht in dieser Praxis.

Kurz und gut, es ist noch immer nicht geklärt, woher der Kraftverlust und die anderen Malessen kommen.


Ich habe gelesen, dass es Dir nach der OP im Mai noch nicht wieder so gut geht aber ich wünsche Dir weiterhin gute Besserung.
Meiner Meinung nach hängt schon alles irgendie miteinander zusammen, ist ja auch logisch. Wenn man bedenkt, was allein schon eine Schonhaltung anrichten kann... troest.gif Halt die Ohren steif und durch!

Viele Grüße und ein schönes, hoffentlich schmerzarmes Wochenende,

Shelly winke.gif

Claire Grube
Hallo Shelly, winke.gif

ich möchte mich der Meinung und leider auch Erfahrung der anderen Bandis wie auch Mone anschließen. Auch bei mir wurde die Denerv. mit Hitze gemacht. Und es wurde behauptet, wenn man mich betäuben würde, könne ich mich ja nicht mehr äußern ( ich meine; sagt man kurz vor der Ohnmacht vor Schmerzen mal eben so:...." ach, ja, da genau da tut es gerade weh....) nein, ich will Dir keine Angst machen,,,,,, nur ICH wäre einigermaßen vorbereitet gewesen, wenn man mich nur annähernd darauf vorbereitet hätte WIE WEH das doch tun wird smhair2.gif

Ich kann Dir sagen......bei einem älteren Nachbarn hier aus dem Dorf kam es mal zur Sprache, dass ich IM GLEICHEN KH wohl bemerkt beim selben Doc..... eine Verödung vorgenommen wurde. Und ich klagte mein Leid, was man doch so alles durchmachen muss so ganz ohne Narkoce. Vor der Betäubung der Haut mal ganz abgesehen.

Er konnte das überhaupt nicht verstehen..... und sagte, er hätte dank Narkose nix gemerkt. Bis sich i. Laufe des Gespräches herausstelle - jaaaaa, er ist in Rente seit 5 Jahrem - war wohl mal Polizist und daher PRIVAT versichert. Alles klar. Da war es wieder - diese 2-Klassen-Gesellschaft. Macht ja irgendwie Sinn. Wenn man überlegt. 1 x PRIVAT = blockieren des OP allein schon wg. AUFWACHEN ect. in der Zeit hat der Doc. 2-4 von uns Kassenpatienten ohne BETÄUBUNG DURCHGEJAGT hammer.gif

Ich würde mich nicht wundern, wenn "WIR" KP's die 10 Akupunturen die ja bei "Rücken" durchaus schon v. manchen KK bezahlt werden, nicht in Praxen sondern beim Floristen in einem Nebenzimmer abgeholt werden können. Dann zieht man wie beim Amt'ne Nummer und geht sept. hinter einen Vorhand und haut sich den einen oder anderen Kaktus wohin man es gerade braucht..... stirnklopf.gif

Ist doch wahr..... aber ich drifte mal wieder ab. Aber mein Kopf ist so voll. Was soll ich zuerst recherieren, anfragen, abklären. Bald kommt wieder das 4te Quartal und schon wieder ist 1 Jahr ins Land gegangen und die Schmerzen sind wie eine Warze irgenwie immer zugegen.

Es ist ja nicht so, das wir Bandis untätig sind. Ich für meinen Teil bin HIER im Forum fündig geworden, weil ich nach einen MRT im SITZEN geforscht hatte. DAS GIBT ES WIRKLICH. Ich bin im "WWW" in Köln gelandet. Und, was soll ich Euch sagen, ich hätte heulen können...... augenbraue.gif aber irgendwie vor Erleichterung und Freude, dass ich doch noch alle Tassen im Schrank habe.


Ich bin wieder einen Milimeter weiter gekommen. Es ist zwar eine Privatklinik, aber wenn man da sieht was da alles in einem LIEGEND-MRT verfälscht wird. GENAU DESHALB stimmen meine Äußerungen mit meinem alten Liegend-MRT nicht bzw. noch nie seit 5 Jahren überein. WIESO kommt dann keiner mal darauf einen in solch eine Praxis zu verweisen. Alles muss man selber machen.......

Ich hoffe für uns und unsere Vorhaben, dass wir alle Erfolg haben werden und wir uns ja sicher mal wieder mit hoffentlich guten Neuigkeiten hier treffen werden.

Euch allen alles Gute wünscht Euch

Claire
Shelly63
wink.gif Claire,

Du hast völlig Recht.

Manchmal muss man den Ärzten gaaaaanz diplomatisch etwas in den Mund legen und sie nachher für ihre gute Idee loben.

Wenn wir uns nicht selbst auch schlau machen würden, wo wären wir dann?

Es gab mal eine Zeit, da hätte niemand den Rat oder gar die Anweisung eines Arztes in Zweifel gezogen. Er wußte schon, was gut und richtig ist. Nur heute ist das irgendwie alles ganz anders und je mehr mir sowas wie mit dem NC passiert, um so misstrauischer wird man.

Auch bei mir gibt es Symptome, die eigentlich gar nicht so richtig zu den Befunden passen. So hab ich in der HWS eigentlich rechts den stärkeren Befund, aber mein linker Arm ist weitaus schlimmer. Das verklickere denen dann mal.

Auch über das Thema Laborwerte könnte man ewig diskutieren. Aber das gehört hier nicht hin.

Ich wäre auch froh, dann endlich mal zu wissen, woher meine Probleme kommen. Mit Spekulationen kommt man ja nicht weiter.
Nur, wie soll das gehen, wenn man sich für ein Problem entscheiden muss und man nicht als ganzer Mensch gesehen wird. Jeder normal und logisch denkende Mensch weiß, dass alles irgendwie zusammen hängt. Viele Fachärzte dagegen meinen, es reicht wenn sie sich mit einer Sache beschäftigen.

Mein HA ist da wirklich vorbildlich, bei dem heule ich mich dann immer aus, wenn mir wieder sowas passiert ist.

Jedenfalls werde ich erstmal gar nichts machen lassen- außer Physio und weiter einen passenden NC suchen-, solange ich nicht weiß, wie es zu meinen Problemen kommt. Und bevor ich nicht genau weiß, was gemacht wird und wie. Bis dahin mache ich selbst mein Programm und versuche, dass es nicht noch schlimmer wird.


Aus Deinem Post lese ich ziemliche Verzweiflung und Unzufriedenheit. Es tut mir leid, dass es Dir auch so schlecht geht.
Manchmal neige ich auch zu solch sarkastischen Äußerungen. Aber ich versuche dann so schnell und gut es geht, mich an etwas zu erfreuen, damit ich zum einen nicht ausraste und es mir dadurch noch mieser geht und zum anderen ändert das leider gar nichts.

Weißt Du, grad heute war meine kleine knapp 8 Wochen alte Enkelin samt ihren Eltern bei mir. Die Kleine gibt mir große Kraft und lenkt mich ab. Ich seh sie fast jede Woche. Und wenn es mir ganz mies geht, sehe ich mir die zahlreichen Bilder an, die ich bisher gemacht habe. Dann gehts mir besser. Und dann weiß ich auch, wofür ich mir all die kraftraubenden Maßnahmen antue. Sie ist wirklich ein kleiner Sonnenschein in meinem Leben.

Gibt es denn auch etwas derartiges in Deinem Leben? Etwas, woran Du Dich aufbauen kannst?
Du weißt doch, die Kraft positiver Gedanken kann Wunder wirken.

Ich wünsche Dir, dass Du die richtigen Ärzte und auch die richtige Therapie findest. Warst Du schonmal zu einer Reha? Mir hat das insofern geholfen, dass ich Schmerzen besser bewältigen kann, ich ganz viel über mich und richtiges Verhalten gelernt habe und seither bin ich wirklich ganz diszipliniert, was die Übungen und Sport betrifft, auch wenn sie (die Reha) jetzt zur Heilung nicht wirklich beigetragen hat.

Aber ich bin auch froh, wenn es mal wiedr einen winzigen Schritt nach vorn geht.

In diesem Sinne wünsche ich Dir einen geruhsamen, schmerzarmen Abend und verbleibe mit einem herzlichen Dank,

Shelly winke.gif
Rike
Hi Ihr,

tschuldigung, shelly, wenn ich mich hier bei Dir reindrängele mit einer Nachricht für

Claire
Habe Deine Suche nach einem MRT im Sitzen verfolgt, dabei kam mir ein Gedanke:
Wurde bei Die schon mal ein Funktionsröntgen gemacht?

Das sind Aufnahmen von der WS in Vor- bzw Rückneigung, damit kann man Wirbelgleiten
diagnostizieren, das kann nämlich zu Problemen im Sitzen führen und ist bei normalen Aufnahmen bzw beim MRT im Liegen nicht zu sehen.

Ich war beim einem NC, mit dem ich total unzufrienden war, aber das Gute, was er für mich getan hat waren diese Aufnahmen, so dass ich jetzt dieses Probem kenne und Beschwerden vermeiden könnte....

...Wenn ich nicht so blöd bin wie heute und einfach Dinge probiere von denen ich weiß, dass ich sie besser lassen sollte. Aber: wieder was gelernt, Versuch macht kluch....

Viele liebe Grüße & wenig Schmerzen
von Rike winke.gif
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Angepasst von Shaun Harrison
Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter