Hallo,
ich bin aus Mecklenburg. An sich soll der besagte Neurochirurg, bei dem ich bin, gut sein. Dieser sagte mir aber gleich, dass er eine OP für den Fall, dass es so kommen könnte, ablehnt, da ihm dies zu gefährlich erscheint. Zu diesem Zeitpunkt, war das Ausmaß auf dem CT nicht zu sehen. Er riet mir daher zu dieser PRT Behandlung. Ich denke aber, dass hier mittels PRT nicht vorgegangen werden könnte oder? Ich habe nun auch letzte Nacht kaum geschlafen, da schon die Angst kommt, dass bei unwillkürlichen Bewegungen noch mehr Schaden entstehen könnte. Also interpretiere ich das MRT nicht falsch? Wie gesagt, ist der Brief von der Radiologie noch nicht raus, so dass ich beim NC auch noch nicht anrufen kann und fragen könnte. Kennt jemand einen guten NC in Mecklenburg?

LG Chrisi

Ich nochmal,

ich habe auch schon überlegt, die Bilder meiner Hausärztin zu zeigen, auch wenn diese die Diagnose nicht stellen darf, nur um wenigstens wieder schlafen zu können.
Oder mir sagen zu lassen, worauf ich achten muss oder wie ich mich verhalten kann. Bis nächste Woche warten halte ich bestimmt nicht durch :-( lg

Erschwerend kommt hinzu, dass ich unter dem sogannten Clusterkopfschmerz leide und mir für die Kupierung der Attacken Sauerstoff zur Verfügung steht. Die Attacken beginnen meist nach der ersten Tiefschlafphase ca. vier Stunden nach dem Einschlafen.
Die Attacken sind sehr schmerzhaft und leider hilft kein Schmerzmedikament bei dieser Art von Kopfschmerz. Der letzte Bandscheibenvorfall ist entstanden bei so einer Attacke. Das heißt, ich wurde von der Attacke wach durch diese wahnsinnigen Schmerzen und wollte zu meiner Sauerstoffmaske greifen und dabei kamen dann diese Schmerzen im Nacken, so dass ich mich nicht mehr bewegen konnte. Also lag ich dann und verkrampfte dann noch, weil ich meine Sauerstoffflasche nicht erreichen konnte. Und so dauern die Attacken bis zu drei Stunden an, wenn ich den Sauerstoff nicht rechtzeitig einsetze. Naja, deshalb habe ich die Angst, was passiert, bei der nächsten Attacke? Wenn ich verkrampfe vor Schmerzen, wird dies der HWS sicherlich nicht gut tun, doch was passiert dann? Das sind die Dinge die mich dazu noch beschäftigen und mich in Panik versetzen. Vielleicht unnötig. LG Chrisi

Hi,

deine Ängste kann ich gut verstehen. Rufe doch unbedingt in Praxis an und dränge darauf, das der Arzt sich die Bilder anschaut.

Das dauert für den doch nur ein paar Minuten. Bis nächste Woche warten... ne, dass würde ich auch nicht

Telefonier mal, ev. auch mit der Praxis, die die Bilder gemacht hat.
Notfalls fahr in ein KH die eine orthopädische Abteilung haben, da ist heute auch noch ein Arzt da, der drauf schauen kann.

Hallo,

ich habe nun die Radiologie angerufen und mir wurde gesagt, der Brief ist raus. Daraufhin rief ich bei der Praxis des Neurochirurgen an. Die Schwester war etwas unfreundlich und meinte, der Brief liegt in der Postmappe und der Arzt könne diesen ja noch nicht gelesen haben. Auf meine Nachfrage, ob den bei Ungewöhnlichkeiten der Patient informiert wird, wurde sie barsch und meinte, dass ja wohl jeder Patient, der zu ihnen kommt, einen Bandscheibenvorfall hätte. Ich fragte nach, wie insbesondere verfahren wird, wenn zum Beispiel der Verdacht bestünde, das eine Prothese verrutscht sei. Daraufhin wurde mir gesagt, dass dann sich der Arzt vielleicht melden würde.
Na super, nun heißt es hoffen, dass er den Brief liest, und hoffen, dass er mich gegebenenfalls auch informiert.
Dazu kommt ja sicherlich die subjektive Einschätzung, ob ein Verrutschen des Implantats ein Anruf beim Patienten überhaupt notwendig macht. Oder?

lg Chrisi

Ja, nun hat meine Hausärztin sich den Befund zufaxen lassen. Ihrer Meinung nach besteht kein Grund zur Besorgnis. Es besteht also erstmal kein Handlungsbedarf. An sich ist das soweit beruhigend. Naja, dann habe ich zumindest eins gelernt: Ich werde mir wohl Bilder vor einem Arzttermin nicht mehr anschauen, sonst werde ich wohl wahnsinnig. Mmh sieht anscheinend nur schlimmer aus als es ist. LG

Hi,

na gut, dass du erstmal beruhigt sein kannst, wenn deine HÄ den Befund gelesen hat.

Nun versuche erst mal zu entspannen, nach der ganzen Aufregung.

Aber weist du, es ist schon besser sich zu kümmern, denn wenn es erstmal zu spät ist, weil Ärzte ja auch nur Menschen sind und mal etwas verpassen, hast du ja den Schaden. Also denke ich , dass es gut war auf die Bilder zu schauen und nachzufragen.

Es wäre nett, wenn du mal posten könntest, was dein NC dir dann zu den Bildern erklärt, was das ist, was wirklich zugegebener maßen schon merkwürdig aussah ( da muss ich den anderen beipflichten und denke nicht, dass dich da irgenjemand umsonst "verrückt" gemacht hat)

Hallöchen, ja ich werde mal schreiben, was da rausgekommen ist. Zeitgleich versuch ich aber in der Uniklinik, in der ich operiert worden bin, einen Termin zu bekommen, um wenigstens eine Zweitmeinung einzuholen. Mir ist es nicht so geheuer. Wie gesagt, selbst als ich die anderen Bandscheibenvorfälle hatte und mir das Implantat eingesetzt wurde, sah es nicht so aus wie jetzt. Und ich denke, wenn man über die Jahre hinweg, mehrere MRT Bilder zu Hause lagert, werden die Veränderungen doch sichtbar.
Naja, vielen Dank jedenfalls für Eure unterstützenden und anregenden Worte. Es hat mir zumindest den Mut gegeben, mich dahinter zu klemmen und nachzufragen.
LG Chrisi