Hallole Uwe,
nun bin ich zurück von meinem "Kryo-Tag". Diesmal wurde erneut die linke Schulter vereist.
Nun möchte ich mich bei allen anderen Schreibern bedanken, dass auch Ihr Uwe ein paar klärende und mutmachende Worte verfasst habt, die ihm aufzeigen sollten, dass man nichts so heiß isst, wie es zunächst gekocht wurde.
Soll heißen, man kann mit vielem leben, wenn man es akzeptieren lernt, aber eben nicht sein ganzes Leben nun von Kribbeln oder Pieksern/Stechen etc. beherrschen lässt, zumal, wenn keine wirkliche Diagnose dazu vorliegt die ausschließlich besagt, dass es sich hierbei um gravierende Schäden oder Folgen von etwas handelt.
Ich will es zunächst wirklich mal klein darstellen, es einfach verniedlichen, vielleicht hilft es dann auch Uwe, dass es sich
im Moment doch nur um einen BSV handelt, den man jetzt im MRT erkannt hat und dass auch ein Kribbeln oder Pieksen/Stechen zur Zeit darüber nichts aussagt, wie es in/um der Region wirklich ausschaut.
Um das Kribbeln und Stechen nun spezifischer analysieren zu können, müsste man Dich
neurologisch abchecken!
Hierbei könnten Nervenschäden sichtbar/erkennbar werden! Bei anhaltenden Beschwerden einen Neurologen aufsuchen!
Schau einmal, Du hast, so wie ich lese, heute den Urologen und auch einen NC kontaktiert, die Dir beide sagten, dass im momentanen Stadium wohl keine weitere Maßnahme dringlich sei.
Das Brennen um den Penis oder beim Wasserlassen kann eine einfache Ursache haben und vielleicht wäre es sinnvoll einen Urinstatus anfertigen zu lassen, evtl. ist hier ein Entzündungs-Prozess im Gange.
Wie Du hier im Forum doch aber auch lesen/verfolgen kannst, sollten bei diversen Anzeichen erst Notfallmaßnahmen getroffen werden, die jedoch bei Dir anscheinend gar nicht vorhanden sind, daher reagieren auch die Ärzte bisher nicht.
Solltest Du diese aber weiter nerven, könnten sie auf Dauer Dich nicht mehr ernst nehmen und Dich als Hypochonder/Simulant abstempeln, was leider viel zu schnell passiert. Das willst Du doch aber auch nicht riskieren, oder?
Eine Notfalleinweisung scheint auch wohl z.Zt. nicht dringlich und es wäre auch schade, wenn ein anderer Patient dann kein Bett bekäme, der es evtl. dringend benötigen würde.
Wie bereits geschildert, versuche Dich mehr abzulenken und nicht permanent in Dich hineinzuhorchen, das macht Dich nur noch unsicherer!
Beschäftige Dich mal mit schönen Dingen, gehe raus in die Natur, lese, höre Musik, treffe Dich mit Bekannten/Familie, mache Gedankenreisen, nimm ein wärmendes Bad, frage bei der KK nach einem progressiven Muskel-Entspannungkurs ... es gibt so viele Dinge, die einem helfen sich mal abzulenken.
Hey, ich lebe mit Schmerzen seit 1985 (nach einem Unfall) und seit 1990 mit meinen BS-Problemen ... aber das Leben geht doch weiter, auch als chronischer Schmerzpatient Stufe III und dem Morphium, welches ich wohl nicht mehr los werde (so heute wieder mein Schmerzdoc), mit Kribbeln und zeitweisen Bewegungsstörungen, Konzentrationsproblemen und allen anderen Schäden, die nun da sind, mal mehr mal weniger.
Klar, wir alle müssen uns ständig beobachten, aber nicht auf täglich wechselnde Wehwehchen rumreiten und gleich dabei verzweifeln.
Das ist es, was Du noch lernen solltest!
Komm lass Dich mal

es ist nicht leicht, aber auch Du kannst es lernen, löse Dich von den Fesseln der ständigen Angst, am Besten mit Hilfe Deines Therapeuten.
Alles Gute

parvus