andreas327
29 Mär 2012, 13:31
Hallo alle miteinander,
habe jetzt die endgültige Diagnose wegen der Schraubenlockerung und der neue OP Termin steht auch schon fest. So wie es den Anschein hat haben sich beide Schrauben in der Höhe von L4 gelöst, es ist ein deutlicher Saum zu sehen, also da wackelt es doch wohl schon ganz schön hin und her. Die Crux dabei ist allerdings, dass die Ärzte nicht genau sagen können wo das Problem genau her kommt. Auf jeden Fall handelt es sich um eine Pseudoarthrose, sprich der Wirbelknochen ist durch die Schrauben ausgehöhlt worden. Ursache könnte sein, dass die Verknöcherung auf der Etage L4 noch nicht richtig stattgefunden hatte und ich mich aber zu sehr bewegt und Dinge getan habe, die der Heilung nicht gerade förderlich sind. Durch meine massiven HWS Probleme, Sanierung steht schon seit 2 Jahren an, musste allerdings von Jahr zu Jahr wegen LWS Problemen wieder verschoben werden, nehme ich relativ harte "Drogen".
Targin, Ibu, Novodingsbums, der Name fällt mir grade nicht ein und ASS 300, wegen der Blutverdünnung, sorgen für eine gewisse Schmerzunempfindlichkeit und da ist es gut möglich, dass ich eben Bewegungen gemacht habe, die bei "normalem"Schmerzempfinden, durch die natürlichen und dafür eigentlich vorgesehenen Schmerzsignale, so nicht stattgefunden hätten!
Am 26.04. muss ich jetzt also in Langensteinbach "einrücken". Die OP Dauer ist zunächst mit 360 Minuten angesetzt, ob wieder 7 oder 8 Stunden draus werden, wie bei meiner ersten OP, wird sich dann während der Schneider-und Schrauberei zeigen...Eine Ärztin hat übrigens auch den Verdacht geäußert, dass eventuell durch Bakterien oder Keime im Wirbelbereich der oder die Knochen "weicher" geworden wäre. Auch das lässt sich dann wohl erst während der OP feststellen.
Hat jemand schon mal was von einer solchen Symptomatik gehört " Keime oder Bakterien im Versteifungsbereich"???
Ich grüße alle die mir bereits geantwortet haben und wenn jemand was zu den Keimen weiß, bitte kurz melden. Danke!
Andreas
mond54
29 Mär 2012, 18:07
Hallo Andreas,
auch ich wurde im letzten September in Langensteinbach versteift (L4/5 bis S1). Jetzt im Januar hat man festgestellt, dass eine Schraubenlockerung im Bereich S1 eingetreten ist. Auch hat man hier eine Pseudoarthrose festgestellt. Man vermutet, da nach der OP mein Entzündungswert ständig erhöht war, dass es sich hierbei um eine Infektion gehandelt hat und deshalb die Verknöcherung nicht stattgefunden hat.
Nun wurde am 24.2. eine Revisions-OP durchgeführt. D. h. die Schrauben wurden entfernt, die Körbchen vom Bauchraum aus herausgeholt und neu eingesetzt.
Auch hat man während der OP einen Abstrich entnommen, der einen Staphylococcus capitis zu Tage brachte. Nun muss ich über 6 Wochen Antibiotika einnehmen.
Ich wurde diesmal übrigens von Dr. Ostrowski selbst operiert und bin ganz zufrieden mit dem bisherigen Verlauf.
Er hat bei mir zusätzlich jetzt L3 + eine Verschrauben mit der Beckenschaufel durchgeführt, um eine gute Stabilität zu erreichen. Meine OP hat erneut 7 Stunden in Anspruch genommen.
Ich drücke dir die Daumen, dass alles gut wird und grüße dich herzlich
mond54
P.S.
Wurde die erste OP auch in Langensteinbach durchgeführt?
Wenn ja, gibt mir das jetzt zu denken in Bezug auf Infektion - oder?
Hallo Andreas,
ich habe am 24.04. eine Revisions -OP, die Schrauben im L5 Bereich sind aus dem Wirbelkörper raus gebrochen und meine Prothese ist auch eingebrochen in den Wirbelkörper.
Man kann nur die Daumen drücken und Kopf hoch es wird schon.
MfG Hera
andreas327
29 Mär 2012, 19:32
Hallo Mond,
wurde insgesamt schon 3 x in Langensteinbach operiert. Auch noch zu Harms´ Zeiten! Dr. Ostrowski hat mich 2009 bei der ventro-dorsalen Versteifung operiert, ebenfalls hat Dr. Ostrowski 2010 bei der 2. OP das Skalpell geführt. Zwischendurch hatte ich noch eine Hand - OP, mehr als 3 Stunden, allerdings war da ein anderer Arzt aus der Orthopädie II am Werke. Bei allen 3 OP´s gab es keine Probleme mit Bakterien! Die OP aus 2010, L4/5 ist wohl allerdings jetzt die Grundlage der Schraubenlockerung. Diese OP liegt nun schon über 1 1/2 Jahre zurück, war im Juni 2010, ob da noch Bakterien am Werke sind weiß ich echt nicht zu sagen, allerdings bei der ambulanten Untersuchung letzte Woche hat man so etwas angedeutet?
Muss jetzt halt einfach mal abwarten was die OP im April ergibt, hoffe man kann alles wieder "reparieren"!
Die Schrauben aus der ventro-dorsalen OP von 2009 sieht man leider nur sehr schlecht, sitzen auf Höhe L5/S1 wie bei Dir, hoffe innbrünstig dass die nicht auch locker sind, sonst schneidet man wieder von beiden Seiten auf. Diese OP hatte mich damals ganz schön geschlaucht!
Hast du eigentlich auch ein "Knacken" oder "Knirschen " in der LWS gehört/gespürt?
Liebe Grüße
Andreas
andreas327
29 Mär 2012, 19:39
Hallo Tina,
die Schmerzen kamen erst nach und nach, Wie ich schon geschrieben habe vermute ich, dass ich vielleicht zuviel Bewegung und Belastung auf die LWS gebracht habe oder es sind Bakterien die eine Arthrose verursacht haben. Wird alles die OP ergeben. Hoffe ich zumindest mal, vor Allem dass man alles wieder hinkriegt. Was aktuell auch immer lauter und stärker wird ist das "Knacken" und Brennen.
Wünsch Dir auf jeden Fall alles Gute!
Liebe Grüße
Andreas
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