Hallo zusammen...mein letzter Beitrag ist nun 4 Jahre her...was ist seit dem passiert?
NICHTS!!
Ich habe mich weiterhin mit meinen Rückenschmerzen herumgeschlagen und es versucht auszuhalten.
Nun bin ich an dem Punkt, wo nichts mehr geht.
Ende 2012 war ich in Behandlung bei einem Schmerztherapeuten (das war ne Lachnummer...er zeigte mir u.a. wie man Klimmzüge am Türrahmen machen kann

)
Im November 2015 habe ich eine 4 wöchige Reha gemacht...das war mein letzter Strohhalm. Aber das hat leider gar nichts gebracht.
Erneute MRT Bilder zeigen, dass sich der Zustand der betroffenen beiden Bandscheiben verschlechtert. Mein Orthopäde hat mich dann an Dr. Meister (bis Ende 2015 war er Arzt in Cuxhaven, seit Januar ist er nun Chefarzt der orthopädischen Abteilung in Lilienthal bei Bremen) weitergeleitet.
Dort hatte ich am 18.01.16 einen Termin. Dort wurde mir eine Versteifung angeraten.
Vor 4 Jahren war ich schon an dem Punkt, wo ich mich auf eine OP einlassen wollte, habe es dann wieder "weggeschoben". aber nun bin ich echt am Ende mit meinem Latein. Ich habe alles erdenklich mögliche versucht...alle konservativen Methoden ausgeschöpft.
Ich habe Angst vor der OP und was danach kommen kann. Aber was nützt es mir....ich habe die Wahl: entweder ich lebe so weiter, mit einer sch... Lebensqualität (nur als Beispiel: habe mein Enkelchen, die 2 Jahre alt ist kurz hochgehoben, danach konnte ich mich 2 Tage nicht mehr bewegen) , ich habe meinen Alltag ja schon so eingestellt, dass ich so selten wie möglich in Situationen gerate, die meinem Rücken schaden könnten, aber es ist so zermürbend, zu merken, dass man kaum noch am "normalen" Leben teilnehmen kann
...oder ich gehe das Risiko der OP ein und schaue was draus wird.
Mein Problem ist eigentlich, dass ich auf der einen Seite denke, komm schon...das hältst du aus, kannst dich ja noch ansatzweise bewegen...auf der anderen Seite eben nur "ansatzweise" . Und da stelle ich mir die Frage: Ist das nun alles gewesen? Musst du jetzt den Rest deines Lebens mit diesen permanenten Schmerzen leben? Die dich zermürben, dich schlecht gelaunt machen, dich von sämtlichen Aktivitäten fernhalten?
Viele Fachärzte bei denen ich war sagten: "Was wollen Sie denn? Sie können doch noch laufen" DAS sind so Aussagen, wo man anfängt zu zweifeln und sich einredet: Sie haben ja Recht...stell dich nicht so an. Aber ich weiß nicht, ob diese Fachärzte diesen permanent, quälenden Dauerschmerz kennen, der einen Tag und Nacht begleitet...mal stärker, mal schwächer. Wissen die, wie man sich fühlt? Ich glaube nicht...
...ich weiß, dass mir keiner sagen kann was ich tun oder besser lassen soll. Letztendlich steckt da jeder selber drin und muss die Entscheidung für sich selber finden.