Hilfe - Suche - Mitglieder - Kalender
Komplette Version BSV L5 S1 & Dermatome

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
Seiten: 1, 2
violac01
Hallo Loisl,

du fragst:
Zitat
Wie geht es dir, machst du Fortschritte?


ja, was soll ich sagen. Gestern war ich wieder mal deprimiert, weil der Schmerz einfach nicht aufhört. augenbraue.gif Es ist aber ein leichter bis mittlerer Schmerz, man kann ihn aushalten, aber es nervt. Frühmorgens brauche ich erstmal 1 h. Ich mache dann erst mal mit Moorkissen den Schmerz weg - funktioniert ganz gut. Wenn ich dann aktiv bin, also in Bewegung, geht es auch ganz gut weiter. Aber ich kann immer noch nicht lange sitzen oder stehen, da kommen die Schmerzen relativ schnell wieder. Nun, kann man ja 1. nicht den ganzen Tag durch die Gegend rennen und 2. will ich wieder arbeiten. Habe einen sitzenden Beruf. Ab Juni will ich Wiedereingliederung mit 4 h machen, mal sehen?

Viele berichten ja, dass Ihnen die KG hilft. Ich mache ganz konsequent jeden Tag: KG. Wassergymnastik, Nordic Working und abends eine halbe Stunde Übungen, aber ich merke gar nichts. Es ist dadurch nicht besser, aber auch nicht schlechter.

Nach den PRT's ging es wirklich ein deutliches Stück bergauf - kein Wahnsinnsschmerz mehr und die tauben Zehen waren wieder spürbar.
Trotzdem bin ich am überlegen, man soll den Schmerz ja nicht ewig aushalten, wegen der Gefahr der Bildung des Schmerzgedächtnisses. Bisher habe ich aber für den Tag kein Medikament gefunden, dass den Schmerz irgendwie untedrückt. (Nachts nehme ich Lyrica und kann damit gut 8 h schlafen...ich weiß viel sagen jetzt bestimmt, ach was jammert die denn? Vielen geht es ja bedeutend schlechter).

Am 25.5. habe ich einen Termin bei einem Schmerarzt (eigentlich Wahnsinn, dass es so lange dauert mein BSV ist vom A Januar) Ich hoffe , der hat mal eine Angebot für mich. Bisher habe ich imme nur rumprobiert, da mein Orthopäde sagte: ach Medikamente haben alle nur Nebewirkungen, lassen sie sich operieren. Sagt er jedesmal , wenn ich bei ihm Akkupunktur (die mir gar nicht hiflt) kriege. Habe mir dann von meiner Hausharztin immer mal was aufschreiben lassen, was anderen geholfen hat. (selbst hat die auch keine Ahnung, ich tue ichr nur aufrichtig Leid) Zur Zeit nehme ich Celebrex, hilft aber gar nicht, nach 3 Wochen Probierzeit werde ich es wohl wieder absetzen.

Trotzdem überlege ich ständig, ob ich mich nicht doch operieren lassen soll, vielleicht ist es dann einfach weg....manche berichten ja davon. Aber ein befreundeter Chrirug hat mir gesagt: kannst du die Schmerzen aushalten? ich: ein deutliches ja! und da meinte er auch, keine OP. Ich muss aber betonen, dass ich auch keinerlei Lähmungen und Ausfallerscheinungen hab.
Ein NC (ich habe ja ein wahres Ärztehopping hinter mir) sagte mir, ihr Nerv ist frei und ich fragte ihn auch , ob ich einen Fehler mache, wenn ich zum Bsp. bis September warte. Da sagte er : nein und dann noch, wenn wir da überhaupt noch was finden, was wir operieren können (an solchen Sätzen hält man sich dann auch immer gerne fest) . ER meinte damit wohl, dass der BSV ja eintrocknen kann. Jetzt denk ich aber, ja er ist kleiner geworden, daher die weniger starken Schmerzen, aber vielleicht wird er nicht klein genug, damit er gar nicht mehr drückt.

Ach du merkst es ist ein ständiges hin und her mit den Gefühlen. Aber da kann einem keiner helfen, letztendlich muss ich mir auch wieder sagen, was ich anderen auch empfehle: Geduld (aber das fällt schwer, wenn man nicht wieß, ob man damit Schmerzfreiheit erreicht.)

So genug gejammert, sonst kommt der Traed noch in den Kummerkasten zwinker.gif und es ist ja gar nicht meiner! Ich denke aber , es ist auch mal gut zu schreiben, wie es so auf und ab mit der Hoffnung geht, damit andere, denen es ähnlich geht, wissen sie sind nicht allein, mit ihren zermürbenden Gedanken.

Aber ich muss Disco recht geben:

Zitat
Bevor der Nerv stirbt, lieber mikrochirurgisch entlasten als lange nach endoskopischen Möglichkeiten suchen.


Ich wundere mich da auch, wie lange manche warten und riskieren, dass der Nerv stirbt.

Hallo Disco:
Ich frage jetzt noch mal, um sicher zu gehen: Der Nervt stirbt doch nicht durch gereizt werden und Schmerzen? sondern die Alarmzeichen sind Muskelschwäche ...etc? oder?


Und nun noch einmal eine Antwort auf deine Frage:
Zitat
Wie geht es dir, machst du Fortschritte?


optimistisch gesagt, es geht ganz gut! Fortschriite ja, weil ich jetzt täglich KG mache und das auch gut möglich ist.

Liebe Grüße violac



loisl61
Hallo violac,

ich kann gut verstehen, daß du manchmal deprimiert bist, deine Leidensgeschichte dauert ja schon lange an, ich weiß nicht, ob ich das so
lange ertragen könnte, psychisch meine ich.

Bei mir ging das mit den Schmerzen im September 2010 los, mal waren sie stärker, mal schwächer und dann auch mal wieder weg, bevor es
dann Ende Januar immer schlimmer wurde.
Irgendwie wußte ich aber gar nicht so richtig, wohin ich damit gehen sollte, einen guten Orthopäden kannte ich nicht.
Also hab ich halt Schmerzmittel genommen und weitergearbeitet bis irgendwann nix mehr ging.

Dann ging alles ganz schnell, er hat mich sofort zur MRT überwiesen und danach auch direkt zum Neurochirurgen geschickt, der mich dann ja
auch schon eine Woche später operiert hat.

Zuerst hab ich mich geärgert, daß ich nicht früher zum Arzt bin, vielleicht wäre die OP dann nicht unbedingt nötig gewesen, aber jetzt, gerade
wenn ich hier die Beiträge lese, von Bandis, die schon seit vielen Monaten alles mögliche versuchen, ohne daß irgendeine Therapie wirklich
hilft, denke ich dann schon auch, daß es für mich vielleicht sogar gut war, daß es genauso gekommen ist.

Nächste Woche fange ich mit KG an und ab 06.06. mit der Wiedereingliederung, darauf freue ich mich schon, mal sehen, ob alles klappt.

Ich hab hier im Forum viele deiner Beiträge gelesen und dabei den Eindruck gehabt, daß eine OP für dich gar nicht in Frage kommt, aber
du schreibst ja auch, daß viele hier gibt, die damit offensichtlich gute Erfahrungen gemacht haben.

Ich wünsche dir von ganzem Herzen, daß es dir bald wieder so gut geht, daß du in den Beruf zurückkehren kannst, ich kann mir gut
vorstellen, daß dich die lange Arbeitsunfähigkeit zusätzlich zu den ständigen Schmerzen stark belastet und deprimiert, ich hab in den letzten
Tagen auch unter Antriebslosigkeit gelitten, deswegen bin ich auch sehr erleichtert, daß ich jetzt weiß, wie es in den nächsten Wochen
weitergeht.


Lieb Grüße,


Loisl angel.gif angel.gif angel.gif
loisl61
Hallo violac,

ich kann gut verstehen, daß du manchmal deprimiert bist, deine Leidensgeschichte dauert ja schon lange an, ich weiß nicht, ob ich das so
lange ertragen könnte, psychisch meine ich.

Bei mir ging das mit den Schmerzen im September 2010 los, mal waren sie stärker, mal schwächer und dann auch mal wieder weg, bevor es
dann Ende Januar immer schlimmer wurde.
Irgendwie wußte ich aber gar nicht so richtig, wohin ich damit gehen sollte, einen guten Orthopäden kannte ich nicht.
Also hab ich halt Schmerzmittel genommen und weitergearbeitet bis irgendwann nix mehr ging.

Dann ging alles ganz schnell, er hat mich sofort zur MRT überwiesen und danach auch direkt zum Neurochirurgen geschickt, der mich dann ja
auch schon eine Woche später operiert hat.

Zuerst hab ich mich geärgert, daß ich nicht früher zum Arzt bin, vielleicht wäre die OP dann nicht unbedingt nötig gewesen, aber jetzt, gerade
wenn ich hier die Beiträge lese, von Bandis, die schon seit vielen Monaten alles mögliche versuchen, ohne daß irgendeine Therapie wirklich
hilft, denke ich dann schon auch, daß es für mich vielleicht sogar gut war, daß es genauso gekommen ist.

Nächste Woche fange ich mit KG an und ab 06.06. mit der Wiedereingliederung, darauf freue ich mich schon, mal sehen, ob alles klappt.

Ich hab hier im Forum viele deiner Beiträge gelesen und dabei den Eindruck gehabt, daß eine OP für dich gar nicht in Frage kommt, aber
du schreibst ja auch, daß viele hier gibt, die damit offensichtlich gute Erfahrungen gemacht haben.

Ich wünsche dir von ganzem Herzen, daß es dir bald wieder so gut geht, daß du in den Beruf zurückkehren kannst, ich kann mir gut
vorstellen, daß dich die lange Arbeitsunfähigkeit zusätzlich zu den ständigen Schmerzen stark belastet und deprimiert, ich hab in den letzten
Tagen auch unter Antriebslosigkeit gelitten, deswegen bin ich auch sehr erleichtert, daß ich jetzt weiß, wie es in den nächsten Wochen
weitergeht.


Lieb Grüße,


Loisl angel.gif angel.gif angel.gif
violac01
Hallo Loisl,

was du alles schreibst, spricht mir aus dem Herzen. stirnklopf.gif Wie es einem wirklich geht, vorallem phsychisch, kann glaube ich nur jemand verstehen, dem es ähnlich geht. Vielen Dank für dein lieben Worte, es hilft sehr , mal ein bischen Zuspruch und so..

Das lange zu Hause sein belastet mich schon. Ab Juni habe ich beschlossen mal die Wiedereingliederung mit 4 h zu probieren. Mal sehen, ob ich auf Arbeit einigermaßen klar komme.

Da ich keine Lähmungen /Ausfallerscheinungen habe, kam eine OP für mich nicht in Frage. (Obwohl auch 2 Ärzte zur OP rieten, ein anderer aber wieder nicht, der meinte sogar eine OP würde mir nicht helfen, da Nerv frei sei) Manchmal habe ich schon gedacht, es wäre besser gewesen, es wäre eiindeutiger gewesen und dann keine Frage ob OP oder nicht.....schwer ist es nämlich , wenn man es selber entscheiden soll. Endoskopisch hätte ich es glaube machen lassen, ging bei mir aber nicht. Aber was hilft das Grübeln , es ist wie es ist und es wird schon. Und es ist ja auch schon viel besser geworden, nur das es so langsam bergauf geht nervt einfach.

Ich habe bei einem anderen Arzt eine Krankenschwester kennengelern, der ich sagte, dass ich nicht lange sitzen und warten kann wegen BSV. Da sagte sie, dass sie auch einen hatte...nicht operiert und dass sie durch die Arbeit gut abgelenkt wird und es nur noch hin und wieder mal zieht (nach 7 Mo also so gut wie gesund). Die treffe ich jetzt immer mal beim Einkaufen und sie macht mir immer Mut und sagt: wir halten durch und schaffen es so...(tut gut )

Du scheibst:
Zitat
vielleicht wäre die OP dann nicht unbedingt nötig gewesen,
.

Das glaube ich nicht. Ich glaube nicht, wenn du eher zum Arzt gegenagen wärst.....ich denke, die BS quackert raus und das ist Zufall wie weit. Ich denke nicht, dass man das beeinflussen kann. Ich bin auch erst noch arbeiten gegangen und dann ist es schlimmer geworden, aber ich denke, das liegt daran, dass der Nerv erst langsam sich entzündet und weh tut..bei mir hat sich das auch langsam gesteigert.

Sei mit der Krankengymnastik vorsichtig, mach nicht zu viel, damit der OP Erfolg nicht gefährdet wird. Die Muskeln aufzubauen ist eh ein langer Prozess und das kannst du glaube ich langsam angehen.

Warst du eigentlich gar nicht zur Reha? Wie geht es dir denn nach der OP, bist du schmerzfrei? Was für eine OP war es denn bei dir?
Wenn es bei dir ab Januar schlimm war, wann bist du dann operiert wurden? Gleich im Januar? Da dauert es aber auch jetzt schon lange bei dir, ich dachte immer , dass man nach OP schneller fit ist?

Einen schönen Tag wünsche ich Dir violac und auch für dich: angel.gif

(Komisch er schreibt, ich darf nicht so vile schmylies schicken, also das Computerproblem ist Schuld, dass du nur einen Engel bekommst; denke dir bitte drei zwinker.gif )
Discothek
Hi bandito,

leider kommt das mit der Nadel, die sog. Perkutane Nukleotomie, wohl bei Dir nicht in Frage, weil

Zitat
Das Band und der Faserring ist wohl nicht intakt
,

aber hier der Link:

http://www.kreuzschmerzen.org/behandlungsm...ukleotomie.html

Finde ich gut, daß Du einen weiteren NC aufsuchst, veröden kommt mir sinnlos vor, wenn BSV und Beschwerden gut zusammenpassen, und v.a. bei Lähmung! DAs Ziel sollte sein, den Nerv zu befreien und wieder zum Leiten von Erregung zu bringen und nicht, ihn völlig lahmzulegen.

Alles Gute, halt uns auf dem Laufenden!
Viele Grüße,
Disco
Seiten: 1, 2
Dies ist eine "Lo-Fi"-Version unseres Inhalts. Zur kompletten Version mit mehr Informationen, Formatierungen und Bildern bitte hier klicken .
Invision Power Board © 2001-2025 Invision Power Services, Inc.
Angepasst von Shaun Harrison
Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter