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Komplette Version Antibiose

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siobhan
Hallo Zusammen,

brauche noch einmal einen Rat und würde mich über Eure Meinung freuen.

Wie schon geschrieben, habe ich mich am 12. in Klinik 2 vorgestellt. Einen Termin beim Chef bekam ich nicht, ich musste mit einem Assistenzarzt vorlieb nehmen. Der Assistenzarzt sagte gar nichts dazu, er müsse es mit dem Chef abklären und mein Orthopäde und ich würden dann einen Brief erhalten.

Am Montag rief ich die Sekretärin an, sie meinte, der Brief geht wahrscheinlich Montag abend ´raus. Bis heute habe ich keinen Brief erhalten, ich rief nochmal an. Jetzt sagte mir die Sekretärin: Der Brief ist am Donnerstag abend ´raus gegangen. Darauf hin fragte ich, ob sie mir ihn denn faxen könnte. Sie wunderte sich dann, warum ich den Brief haben wollte, es würde doch nur d´rin stehen, die Entzündung solle nochmal internistisch abgeklärt werden, aber das habe man mir doch auch gesagt. Darauf hin erzählte ich was der Arzt zu mir sagte und das gerade internistisch, gynäkologisch, zahnmedizinisch etc. alles ausgeschlossen wurde und der Assistenzarzt es auch wisse..

Ich mache seit 2 Jahren nichts anderes, als alle möglichen Krankheiten ausschliessen zu lassen, weil es die WS-Chirurgen so wollen (kein Wunder, das kein Arzt mehr mit mir etwas zu tun haben will)!

Wie dem auch sei ... darauf hin sagte die Sekretärin, der Brief wäre noch nicht freigegeben (obwohl angeblich gestern verschickt) und ich würde erst nach Ostern etwas hören.

Die vorgesehene Antibiose durch den Hausarzt sollte wieder aus 2 Wochen, diesmal Unacid bestehen und dann sehen wir weiter. Also genau, wie die anderen Ärzte, obwohl der NC meinte, mindestens 3 Monate, solange braucht das Antibiotika, um in den Knochen zu gelangen. Da habe ich dankend abgelehnt. Jetzt soll ich mich noch in einer anderen WS-Klinik vorstellen, in dieser Klinik wurde ich schon gut betreut, als der V.a. Infektion aufkam wurde ich aber kommentarlos weggeschickt.

Leider bin ich jetzt kein Stück weiter und wenn es jetzt noch länger dauert, heisst es wieder, die Untersuchungsergebnisse sind zu alt und ich darf wieder erst mal alle möglichen Untersuchungen (alle Fachrichtungen) über mich ergehen lassen (obwohl unverändert).

Wie soll ich mich jetzt verhalten?

Mir steht das Ganze sonst wo ...

Bin für jeden Tipp dankbar!

LG,

Siobhan wink.gif
joggeli
Guten morgen shioban

Zitat
Wie soll ich mich jetzt verhalten?


Gute Frage..... frage.gif Das ist ja auf gut deutsch ne absolute Scheisssituation in der Du steckst!! streicheln.gif

Ich bin mir nicht sicher, aber hast Du Dich mal mit den ganzen Befunden bei einem Infektiologen vorgestellt? kinnkratz.gif
Die gibts eigentlich in jedem grösseren Krankenhaus und meist haben die auch eine ambulante Sprechstunde.
Vielleicht kannst Du via Deinem HA da was bewegen und sollte er sich "quer" stellen nimm das halt in Deine eigenen Hände.
Ich weiss, das ist extrem mühsam, aber es wird Dir nichts anderes übrig bleiben... leider!

Mehr fällt mir aktuell auch nicht ein - ich könnt Dich meinem Doc vorstellen, aber der is leider in der Schweiz und das übernimmt deine KK ja nicht.... ph34r.gif

Liebe Grüsse und trotzdem schöne Ostertage

joggeli
siobhan
Guten Morgen Joggeli,

vielen Dank für Deine lieben Worte, das Feedback tut mir gut!

Eben habe ich mal im Internet gesucht, jede der 3 Kliniken, die ich zuletzt aufgesucht habe, hat einen Infektiologen. Überlege gerade, warum ziehen die WS-Chirurgen diesen bei meiner Vorstellung nicht einfach hinzu frage.gif

Hmmh, die LWS ist entzündet, sonst habe ich nichts und ich reagiere auf Breitbandantibiotika …

Es ist soo frustrierend. Mein Orthopäde sagte mir die ganze Zeit, er sorgt für eine anständige Diagnostik (und das war schon schwer genug). Jetzt habe ich es schwarz auf weiß und ich komme trotzdem nicht weiter.

Ich kann mir vorstellen, dass kein Chirurg gerne etwas damit zu tun haben will, aber es passiert nun mal, in anderen Jobs kann man sich ja auch nicht nur die Rosinen herauspicken und so ist mein Leben zu Ende. Ich bin 45 Jahre alt, soll ich den Rest meines Lebens im Bett verbringen? Ich will Leben!

Mein Hausarzt lässt sich die Berichte von mir nicht geben. Ich glaube, er macht es so, damit er keine Probleme bekommt (eine Spondylitis ist ja ein med. Notfall), aber ich froh, dass er mich nicht wegschickt, denn ich brauche einen Hausarzt.

Ach, übrigens Joggeli, letzt erhielt ich einen Artikel aus meinen Bekanntenkreis, dort habe ich gelesen: Im Juni 2010 haben wohl die EU-Gesundheitsminister beschlossen, dass EU-Bürger künftig weitgehend selbst bestimmen können, in welchen EU-Land sie sich behandeln lassen ... aber wie es dann mit der Schweiz sein wird?

Liebe Ostergrüße mit vielen bunten Ostereiern,

Siobhan wink.gif

joggeli
Hallo shioban

Zitat
jede der 3 Kliniken, die ich zuletzt aufgesucht habe, hat einen Infektiologen. Überlege gerade, warum ziehen die WS-Chirurgen diesen bei meiner Vorstellung nicht einfach hinzu


Das kann ich Dir aus meiner Berufserfahrung grad mal sagen: Weil alle lieber allein wurschteln statt sich Hilfe von einem Spezialisten zu holen.
Wehe eine Chirurg hat einen Patienten mit einer Zuckerkrankheit, die nicht einzustellen ist.... da wird selber gemacht und getan, aber ja nicht den Diabetologen dazugezogen ph34r.gif
Das ist leider Fakt..... und da reden immer alle von "interdiziplinärere Zusammenarbeit".. da könnt ich roechel.gif

LG

joggeli
siobhan
Guten Morgen liebe Bandis,

die letzte Woche ist einiges geschehen, nur weiter gekommen bin ich leider nicht:

Am Dienstag war ich zur Urodynamik und der V.a. neurogene Blasenentleerungsstörung hat sich leider bestätigt heul.gif

Am Mittwoch war ich im Entzündungszentrum. Wenn der V.a. auf Rheuma oder ähnliches besteht, kann ich die Klinik weiterempfehlen. Die Ärzte waren kompetent, freundlich und haben sich viel Zeit genommen. Mir wurde aber gesagt, es spricht so rein gar nichts für Rheuma o.ä., es wäre ein orthopädisches und / oder neurochirurgisches Problem . Sie haben sich darüber aufgeregt, dass seit der Skelettszintigraphie am 23.03. noch nichts geschehen ist. Jetzt kontrollieren sie nochmal alles und dann versuchen sie, den WS-Chirurgen auf die Füße zu treten.

Am Freitag hat mein Hausarzt zum 1. Mal gesehen, wie es mir geht, wenn ich in der Woche 2 Termine habe. Er wollte mich sofort ins Krankenhaus einweisen. Ich sagte: das hatte ich doch alles schon, es bringt nur nichts, wenn die Klinik mir nicht helfen will (am Dienstag stelle ich mich noch in einer anderen Klinik vor) und dann meinte er: sch... auf die Bestimmung des Erregers, sie nehmen jetzt Antibiotika.

Nachmittags rief ich nochmal in Klinik 2 an. Angeblich wurde der Bericht vor 1 Woche an meinen Orthopäden und an mich geschickt. Weder mein Ortho, noch ich haben den Bericht erhalten, aber immerhin habe ich ihn jetzt zugefaxt bekommen. Darin steht:

Procedere:

Empfohlen wird die Vorstellung in Klinik XY (die Klinik, in der mein Operateur vorher gearbeitet hat) zur Prüfung einer Operationsindikation (lumbale Spondylodese sowie Entfernung des Cages L5/S1 und Einsetzen eines Beckenkammspans). Zur erneuten Abklärung der erhöhten Entzündungsparameter wird eine erneute Vorstellung bei den Kollegen der inneren Medizin empfohlen.

Am 26.04. habe ich die aktuellen Befunde an meinen Operateur gefaxt und ihn nochmals um Hilfe gebeten. Leider kam bis heute keine Antwort.

Falls jmd. eine Idee hat, was ich noch machen kann - nur zu, ich bin für jeden Rat dankbar!

LG und ein schönes Wochenende,

Siobhan wink.gif

PS: Was die Zusammenarbeit betrifft, genau so habe ich es auch kennen gelernt. Es fällt den Orthopäden in der Klinik oft sogar schwer, einen Neurologen hinzu zu ziehen. Es ist traurig nein.gif
siobhan
Moin, moin,

Was lange währt, wird nun hoffentlich endlich gut!

Dienstag hatte ich Erfolg, der Arzt will mir helfen und im Juni gehe ich ins Krankenhaus biggrin.gif

LG,

Siobhan wink.gif
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Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter