Hallo ihr Zwei,
danke für Eure Antworten. Bei mir ist das Problem, dass es bei mir im Moment irgendwie rauf und runter geht.
So schlecht wie am Anfang geht es mir aber auf gar keinen Fall mehr! Da war es so schlimm, dass ich mich noch nichtmal alleine anziehen konnte, geschweige denn irgendwie bei vollem Bewusstsein den Weg zum Arzt mitbekommen habe, da ich solche starken Schmerzen hatte, dass ich dachte ich werde ohnmächtig (und ich bin wirklich hart im Nehmen!).
Gestern hatte ich den Höhepunkt seit meines BSV. Ich hatte gestern einen Termin beim Vertretungsarzt zwecks Verlängerung meiner AU. Und ich bin selber hingefahren mit dem Auto (natürlich in Begleitung), bin mit auszuhaltenden Schmerzen gelaufen und auch gut wieder zurückgekommen

. Das erste Mal, dass ich so viel laufen konnte ohne das Bedürfnis zu haben mich auf dem Asphalt lang hinzulegen weil die Schmerzen so schlimm waren (und das war in der Vergangenheit oft so). Heute bin ich auch wieder ein bisschen in der Wohnung langsam rumgelaufen (weit weniger als gestern) und jetzt sind die Beschwerden wieder mehr.
Aber ich denke, dass ich generell schon die Möglichkeit hätte zur Physiotherapie hinzukommen.
Der Vertretungsarzt hat übrigens gestern gesagt: Laufen ist gut und wichtig, da es auch schonmal vorkommen kann, dass sich durch die Bewegung der Nerv Platz macht und den Vorfall "wegdrückt". Keine Ahnung, ob das so ist, denn dieser Arzt war so etwas von inkompetent!
Er hat gestern bei seiner Untersuchung gar keine Rücksicht auf mich als Bandscheibenpatientin, die zudem Schmerzen hat, genommen. Untersuchungsmethoden: Von der Liege aufstehen und hinstellen, aber zack zack. Kaum dass ich stand hat er mich gedreht, dann den Oberkörper nach hinten, nach links, nach rechts gebogen, nach unten bücken, husch husch die Waldfee. Ich habe dabei vor lauter Angst die Luft angehalten und gedacht: "Pass auf, gleich ist die Bandscheibe komplett draussen und du liegst hier und musst mit dem Rettungswagen in´s Krannkenhaus gebracht werden." Und so etwas nennt sich Arzt!

Weiterhin hat er mir zur Op geraten ohne sich meine MRT-Bilder anzuschauen. Als ich sagte, dass ich erstmal nicht möchte, fragte er mich ob ich denn mein Leben lang so weitermachen möchte. Häh? Naja zum Glück war es nur die Vertretung, aber es war echt der Horror. Dies bestätigte übrigens auch meine Begleitung.
Gut, dass ich nächste Woche wieder Termin bei meinem Arzt habe. Obwohl er "nur" Orthopäde ist, habe ich das Gefühl er weiss was er tut.
Und dann frage ich auch mal wegen Physiotherapie

.
Bis dahin werde ich versuchen zu laufen soweit es geht und dabei meine Schmerzen beobachten und mich dann hinlegen.
Zitat
Nimm ausreichend Schmerzmittel, um einen chronischen Schmerz im "Schmerzgedächtnis" zu vermeiden.
Ich nehme Schmerzmittel, die meine Schmerzen eindämmen wenn ich mich bewege. Sie dämmen aber wirklich nur ein! Schmerzlos bin ich nur, wenn ich liege. Wenn ich laufe, dann fängt es nach ca 1 Minuten an wehzutun und der Schmerz steigert sich bis ich mich wieder total auf meine Couch freue um mich hinzulegen. Reicht denn dann die Dosierung oder sollte sie erhöht werden?
Der Vertretungsarzt hat mir gestern 800er Ibuprofen verschrieben, obwohl ich im Moment nur 400er nehme. Ich soll die dann einfach teilen hatte er gesagt. Könnte die aber auch, wenn ich möchte, ganz nehmen (tolle Aussage
).
Meine Überlegung ist nur: Wenn man soviel Schmerzmittel nimmt, dass man schmerzfrei ist. Besteht dann nicht die Gefahr, dass man sich zuviel zumutet, da man ja erst später die Schmerzen merkt? Und sich damit der Nerv wieder entzündet? Oder ist das falsch gedacht?
Freue mich auf Antworten.