
genau deshalb verfassen wir erfolgreich operierten unseren Bericht, um die Ängste zu mindern und auch mit viel Gottvertrauen in die Künste unserer Ärzte positiv die Spondy vornehmen zu lassen.
Ich bin eigentlich über Jahre ab und zu lediglich von meiner damaligen Hausärztin mit Fango und Massagen wegen Ischias versorgt worden, nie wurde ein MRT oder Röntgen gemacht. Es ging so lange gut, bis ich feststellte, dass die Schmerzen immer größer wurden, die Gehstrecke immer kürzer, sodass ich bei 50 Metern mir sagte, das kann es doch nicht sein - und bin endlich zu einem Orthopäden. Durch MRT dann die ganze Wahrheit. Es wurde nicht mehr rumgedoktert sondern sofort eine Überweisung für das KH. Ich hatte nur wenige Tage Zeit mich auch im Internet aufklären zu lassen, habe auch ein OP-Video angesehen und durch diese Aufklärung und folgendem Gespräch mit meinem Chirurgen Mut gefasst. Er hat mir nichts versprochen ausser dass ich mit Sicherheit nicht mit einem Rollstuhl rausgefahren werde. Da er ein absolut erfahrener Spondy-Arzt ist, hatte ich unbegrenztes Vertrauen dass es bei mir klappen würde.
Vielleicht war es in meinem Fall ganz gut, dass ich nicht mit den üblichen konservativen Mitteln die OP hinausgezögert habe? Es kann durchaus sein, dass sich deswegen kein langes Schmerzgedächtnis entwickelt hat, ich sofort nach der OP schmerzfrei war und nur geringe Nervenirritationen hatte.
Wenn ich die Berichte von anderen armen gequälten Bandys und Spondys so durchlese was da alles versucht wird um die OP hinauszuzögern die ja doch unausweichlich wird, kommen mir die Tränen. Soviel jahrelange Schmerzen und auch angegriffene Psyche,
Rehas, Anwendungen und Spritzen und doch letztendlich die OP.
Wenn es bei Dir so weit ist, Jazzmann, wünsche ich Dir von Herzen Mut und Zuversicht für Deine OP. Es wird alles gut!
Lieben Gruß
Dagmar