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Bandscheiben-Forum > Operationen
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Harro
Moin moin Alice,
im Netz findet sich schon so einiges biggrin.gif

Thermokoagulation der Wirbelgelenke (Facettenkoagulation)

Diese Therapieform stellt einen minimal - invasiven operativen Eingriff dar.
Unter CT oder Bildwandlerkontrolle wird eine Elektrode an das Wirbelgelenk platziert und nach Sicherstellung der korrekten Lage auf 75-80°C für 90 Sekunden durch ein Radiofrequenzgerät erhitzt. Hierdurch werden die das Gelenk versorgenden (Schmerzweiterleitung), kleinen Nerven verkocht.
Nachdem der normale tiefe Wundschmerz vergangen ist, wird eine unterschiedlich lange Schmerzfreiheit bzw. –armut erreicht.
Auch hier ist der Erfolg schwer vorherzusagen. Die Schmerzlinderung kann Monate bis Jahre anhalten, wobei generell mit zunehmender Zeit ein nachlassen des therapeutischen Effektes zu erkennen ist. Eine Wiederholung der Therapie ist möglich. Die Schmerzrezidivhäufigkeit ist insbesondere in den ersten 6 Monaten ausgeprägt.

Ungünstige prognostische Faktoren sind:

* Frühere Wirbelsäulenoperationen
* Wirkungslose Facetteninjektonen


LG Harro winke.gif
joggeli
Huhu Alice

ich möchte harros Beitrag noch hinzufügen:

Einfach mal hier in der Suche Denervierung eingeben, dann findest Du viele Erfahrungsberichte dazu.

Und auf der HP findest Du folgendes: bitte klicken

Liebe Grüsse

joggeli
Alice79
Hallo Harro und Joggeli,

vielen Dank für die Infos.
Mit der Suche im Forum klappt leider nicht.
Naja jetzt weiß ich schon mal mehr.

Schönen Abend noch
Alice
joggeli
Hallo Alice

ich hab mal in die Suche geschaut...

hier bitte mal klicken http://www.diebandscheibe.de/ibf/index.php...te=denervierung

Liebe Grüsse

joggeli
2825.flipper
Hallo!!! zwinker.gif
Ich wurde im vorigen Jahr an der Bandscheibe operiert,Entfernung von Teile der Bandscheibe und erweiterung des Spinalkanals.
Wundschmerzen hatte ich so gut wie keine,aber sitzen durfte ich möglichst garnicht((auch ca .8 Wochen) roechel.gif
Ich hatte auch tage dabei da habe ich echt die krise bekommen,das ewige stehen das macht einen ganz verrückt.
Habe mir dann einen Stehtisch ausgeliehen,dann ging es ,konnte mich darfauf ein wenig abstützen.
Schlafen konnte ich auch sehr schlecht.Wusste nicht wie ich liegen sollte .
Aber habe ein weng geduld ,ich weiss das ist nicht so einfach und das sagt jeder,aber es wirde immer etwas besser.
Bin auch noch nicht schmerzfrei,hatte das Problem auch 12 !!! Jahre wollte keiner so richtig ran. kopfklatsch.gif
Es dauert ewig bis sich so ein gereizter Nerv erholt hat.Ich glauge bei mir wir das nichts mehr.Hatte es zu lange.
Wünsche dir ganz viel Geduld und weniger Schmerzen. troest.gif
Hähnchen
Hallo Sonja,
ja das ewige Stehen kann schon echt anstrengend sein.
Ich habe auch einen Sttehtisch,ist halt pracktischer zum Essen.
Wie war es bei dir,mußtest du auch zur Reha?

Lieben Gruß Hähnchen winke.gif
Andrü
Hi Hähnchen,

also ich wurde bereits zweimal an L5/S1 operiert...von hinten...nicht endoskopisch aber mikroskopisch...und das alles innerhalb von 10 Wochen. Bei mir war es ähnlich aber nicht so massiv. Die letzte OP hatte ich jetzt vor etwas mehr als 3 Wochen. Ich wurde mit IBU 600 3xtgl. und Tramal 100 2xtgl. aus dem KH entlassen. Ich hab dann gleich reduziert auf IBU 600 2xtgl. Natürlich bewegt man sich daheim mehr als im KH...deswegen ist man sofort etwas verspannter und hat mehr Schmerzen. Meine Schmerzen sind noch leicht da. Vor allem am Steiß und etwas im Gesäß. Laut NC ist das aber okay. Mein Operateur meinte, dass die Schmerzen durchaus noch 5 bis 6 Wochen nach der OP auftreten können. Die Wundheilung dauert innen etwas länger als außen. Es kann sein, dass du innere Schwellungnen hast u.U. kann auch der Nerv noch geschwollen sein von der jahrelangen Belastung und immer widerkehrenden Entzündung.
Ich darf mich auch nur kurz setzen, zumindest für die ersten 6 Wochen. Danach so lange bis es zum schmerzen beginnt, dann Position wechseln. Mir tun Lagewechsel immer recht gut. 2 Stunden rum laufen, ne Stunde liegen (wie jetzt), kurz hinsetzen usw.
Ich würde die REHA auf jeden Fall antreten...du kannst sie immer noch abbrechen, wenn es nicht geht. Auf jeden Fall sollte ein Kontrolröntgen der WS gemacht werden, damit die Wirbelpositionen beurteilt werden können. Zur Not muss halt noch mal ein MRT gemacht werden. Warte aber damit zu lang sonst zermürbt es dich nur...so wie mich.
Ich wünsch dir noch alles Gute
Beste Grüße winke.gif
Andrew
Hähnchen
Hallo Andrü,
bei mir wurde ein Tag von der Op von der LWS ein normales
Röntgenbild gemacht und dann 2Tage nach der Op.
Na da war vielleicht eine Prozedur auf dem Röntgentisch
zu kommen(sehr Schmerzhaf,war Schweißgebadet).
Aber es hat kein Arzt dort ein Wort darüber gesagt.

Aber die müssen doch eine bestimmte Zeit nach der OP
doch sowieso nochmal ein kontroll MRT machen oder??
So kann man doch nur sehen ob es alles ok ist,oder?

Wieso wurdest du denn 2mal so kurz hintereinander Operiert?
Mußt du auch zur AHB?

Lg Hähnchen winke.gif
Andrü
Hi Hähnchen,

ein MRT wird nach der OP in der Regel NICHT gemacht...kostet richtig Kohle und das geben die Ärzte bzw. die Kassen nur sehr ungern aus. Bei mir wurde ein Kontoroll-MRT nur gemacht weil ich 10 Wochen nach der OP weiterhin über Schmerzen klagte. Da stellt sich dann raus, dass es zu einem erneuten BSV im selben Segment gekommen ist...schöne Scheiße. Das ist aber leider nicht die Seltenheit. Die Wahrscheinlichkeit ist zwar gering aber es kommt durchaus vor...deswegen wurde ich nochmals operiert.
Auf AHB geh ich heute...wenn das Wetter mich aus Nürnberg raus lässt :-). SEHR glatt hier. Bei AHB muss man auch sehr auf sein Bauchgefühl hören. Sobald du merkst das dir was nicht gut tut, musst du es dem Therapeuten bzw. REHA-Arzt sagen und ggf. abbrechen.

Viele Grüße und TOITOITOI
Andrew
Ave
Hallo Hähnchen

Ich möchte das aufgreifen, was Joggeli schon erwähnt hat. Wenn Du 3 Jahre mit Deinen Rückenprobs rumgelaufen bist, dann ist die Wahrscheinlichkeit einer Schmerzchronifizierung sehr hoch!!!
Damit gehörst Du in die Hände eines Facharztes für spezielle Schmerztherapie! Dahin hättest Du schon VOR Deiner Op gehört!
Die Medikation ist ein Witz, da gibt es weitaus bessere Präparate!

Was das nachts nicht schlafen können angeht - ich schlafe seit über 3 Jahren keine Nacht mehr durch. Spätestens alle 3 Std (meist aber schon nach 1 - 2 Std) werde ich durch Rücken/Hüft/Schulterschmerzen wach.
Nach meiner Versteifung konnte ich auch nicht sitzen, weil mir alles wehtat. Autofahren ist heute noch (als Selbstfahrer) eine kurze Angelegenheit. Als Beifahrer liege ich mehr oder weniger im Auto.

Versuch doch mal, Dich ein wenig von Deinem Schmerz abzulenken. Ständig in sich reinhorchen und "hören", was alles wehtut, verstärkt die Wahrnehmung.
In einer kompetenten Schmerztherapie wird man Dir auch erklären, dass das Ziel ist, den Fokus weg vom Schmerz zu bekommen.

Gute Besserung
Lg
Maria
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