Hallo zusammen,

erst einmal vielen Dank für das Mut machen und die vielen Ratschläge. Ich will hier einmal den Befund etwas konkretisieren, damit man das Ganze besser einschätzen kann:

MRT HWS:
Im Segment mediolinkslateral nach lateral und intrforaminal reichender deutlicher NPP mit Pelottierung des Duralsackes und Kontaktierung der Nervenwurzeln C5 und C6. Leichte Auswalzung des linkseitigen Myelons.

Zusätzlich beginnende Osteochondrose C4 bis C7 mit PM C5/6.

Neurologe:
C6-Symptomatik mit deutlichen (aber nicht hochgradigen) Lähmungen, zusätzlich noch sehr leichte Paresen C5 (beides links). EMG noch nicht aussagekräftig.
Empfehlung: konsverative Therapie mit Verlaufskontrolle in 4-6 Wochen

Neurochirurg:
Bericht liegt nocht nicht vor. Hat aber konservative Therapie und Kontrolle in 2 Wochen empfohlen.

ALLERDINGS: der hat von Physio total abgeraten. Nur Medis und abwarten. Ausserdem wollte er die Bandscheibe total resezieren und durch Implantat ersetzen. Kein minimalinvasiver Eingriff! Ich hatte wenig Vertrauen zu dem Mann.


Ich habe mich jetzt erst mal für konservatives Vorgehen entschieden. Leichte Besserung ist eingetreten. Die Schmerzmedis konnte ich etwas reduzieren. Ausserdem kommen die Sensibilitätsstörungen seltener. Die Kraft ist nach subjektivem Eindruck noch unverändert reduziert. Allerdings soll das ja auch immer einige Zeit dauern.

Viele Grüsse und Danke Euch allen, west2203

Hallo West,

ist die Aussage von dem...

ALLERDINGS: der hat von Physio total abgeraten. Nur Medis und abwarten. Ausserdem wollte er die Bandscheibe total resezieren und durch Implantat ersetzen. Kein minimalinvasiver Eingriff! Ich hatte wenig Vertrauen zu dem Mann.


Therapeuten selbst ?

Wäre mir neu das die auch operieren ;).

Also, Dein BSV ist schon etwas grösser.

Die Möglichkeit besteht das der BSV in 6-12 Wochen ein wenig einschrumpft und nicht mehr den Nerv bzw. ebenfalls das Rückenmark bedrängt.

Ist allerdings sehr schwer zu beurteilen bei grösseren BSV.

Selbst wenn es so kommt, musst Du auf Deinen Hals besonders aufpassen.

Eine falsche Bewegung oder zu schwer heben und die Bandscheibe kann erneut aufplatzen und das alte Material durch das neue weiter vor sich herschieben.

Hast Du zufällig MRT Bilder (seitlich) die Du einstellen könntest ?

Wenn reichen 1 oder 2, nicht die ganze Serie .

Leichte KG ist schon in Ordnung, Massagen auch, sollten sich Symthome bei der Behandlung verschlimmern, sein lassen.

Vorerst bleibt abzuwarten was passiert, sollte es jedoch zu Lähmungserscheinungen kommen ist sicherlich eine OP ratsam.

Gruß

Markus

Hallo zusammen,

wollte mal eine kurzes Update geben:

Momentan habe ich das Gefühl, dass sich die Beschwerden bessern. Mit der Schmerzmedikation konnte ich etwas runter gehen. Die Sensibilitätsstörungen (das Kribbeln) werden weniger. Die Kraft ist noch reduziert - ich bin da sehr unsicher, ob sich etwas verbessert hat, auf jeden Fall ist es nicht schlechter geworden.

Heute dann wieder einmal ein paar Arzttermine:

Radiologe: Beratungstermin wegen möglicher PRT. Info: wird an der HWS wohl nicht mehr gemacht. Habe Komplikationen mit Lähmungen gegeben. Risiko stünde in keinem Verhältnis zum möglichen Nutzen.

Neurochirurg 2: der Radiologe hat mich gleich rüber geschickt, um noch einmal eine zweite Meinung einzuholen. Hat sich Bilder angeschaut und Klinik erfragt. Ergebnis: so lange es sich bessert, keine OP! Allerdings: nach seiner Meinung müsste ich am Ende dieser Woche dann langsam so schmerzfrei werden, dass ich keine Medis mehr bräuchte (die Aussage fand ich komisch!). Vom Vorgehen her würde er es genauso machen wie Neurochirurg 1 und eine Totalresektion der BS vornehmen. Dann versteifen oder Gelenkimplantat, wobei er vom Letzteren nicht so viel hält.

Na ja, das sind mal soweit die News. Halte Euch auf dem Laufenden.

Viele Grüsse, west2203

PS: was MRT Bilder angeht - die haben mir keine CD mitgegeben. Ich rufe die Praxis noch einmal an und versuche eine zu bekommen., damit ich Bilder hier einstellen kann.

Hallo West2203,