Hallo !

Die letzte Nacht war die Hölle !

Hat das auch jemand hier im Forum?
Ich habe einen Krampf im Oberschenkel und in der Wade.
Es fühlte sich an als ob gleich mein Oberschenkel explodieren wird !!!
Als ich morgens aufgestanden bin konnte ich das rechte Bein kaum belasten, weil es durch die Krämpfe so stark geschmerzt hat.
Ich habe echt abends keine Lust ins Bett zu gehen weil ich bereits weiß das ich nachts die Krämpfe habe
Gruss
Patrick

Hallo Patrick !

Du solltstest dir von deinem Arzt Muskelentspanner ( Tizanidin o.ä. ) aufschreiben lassen.
Ich kenne das auch, hatte ausserdem Muskelzucken ( richtige Beulen )

Mein Medi muss ich nur zur Nacht nehmen, nach 3 Tagen war es viel besser !
Und als Nebeneffekt schläft man auch noch besser

liebe Grüße
Astrid

Tetrazepam ist jetzt bei mir :-)
Mal schauen obs besser wird.....

Gruß

Patrick

Hallo,

habe gestern meine 3 Spritze erhalten.

Wieder einmal hat man meinen Nerv getroffen als die Spritze gesetzt wurde.

Dann wurde die Injektion gespritzt und mein rechter Fuß brannte vor Schmerz und dann war er auch erst einmal taub.
Ich habe echt keine Lust ( ANGST ) vor der 4 Spritze!
Da ich kaum bis keine Besserungen verspühre, ist die 4 Spritze überhaupt noch nötig?

Beim gehen verspühre ich jetzt im Hintern einen Druckschmerz und hatte gestern Abend und heute nacht auch wieder Krämpfe in den Beinen !

Ich bin der Meinung das die Spritze zu dicht am Nerv war? Was meint ihr?
Gruß
Patrick

Hi Patrick,

ich kann Deine Situation verstehen.
Lebe seit 4 Monaten auch mit einem sequestrierten BSV L5/S1.

Meine Probleme waren heftiges Ziehen im linken Bein und Kribbeln in der Fusssohle.
Wochenlang hat keine Therapie angeschlagen. Auch die ersten PRT´s haben null komma nix gebracht. Ab der 3. PRT wurde es dann langsam besser, was die Schmerzen anging, obwohl bei dieser PRT die Betäubung versagt hat und die ganze Prozedur entsprechend schmerzhaft war.

Aber die von Dir erwähnten nächtlichen Krämpfe...da kann ich auch ein Lied von singen.
Bett war eine Garantie für Krämpfe. Und das trotz Wasserbett.
Ich hatte auch nicht mehr wirklich Lust abends ins Bett zu gehen, da ich genau wusste, dass das Aufwachen wieder verdammt schmerzhaft wird.

Mein Ortho hat mir erklärt, dass das weder Magnesiummangel, noch die PRT´s sind. Vielmehr läge es schlicht und einfach an dem Sequester, der eben die Nervenwurzel reizt. Diese Reizung führe dazu, dass der Nerv spinne und einfach wild Signale abfeuern würde. Der Muskel ist als solcher dumm und setzt einfach um, was der Nerv liefert. Und wenn der Nerv zuviel feuert, gibts halt einen Krampf.

Gegen die Nervreizung/-entzündung hat er mir zusätzlich zu Voltaren Resinat noch Neurobion N forte verschrieben. http://medikamente.onmeda.de/Medikament/Ne...on+N+forte.html
Das ist ein rezeptfreies Vitamin B Präparat und wird bei Nervenentzündungen etc. eingesetzt. Kannst Du Dir also auch ohne Rezept in der Apotheke holen.
Seitdem ich das schlucke, sind die Krämpfe weg.

Gruß
René

Hallo !

Die Krämpfe werden bei mir weniger.
Nur noch leichte Krämpfe.
Heute, 2 Tag nach der Spritze habe ich immer noch schmerzen wenn ich das rechte Bein hebe.
Die haben mir ja direkt an den Nerv gespritzt so das ich das rechte Bein kaum noch anheben kann.
Wenn ich stehe kommen jetzt die Rückenschmerzen im Bereich L5/S1 wieder und wenn man ein wenig auf die Stelle am Rücken drückt strahlt es wieder ins rechte Bein :-(
Wenn ich liege wie bereits erwähnt, kann ich das rechte Bein nicht mehr hoch heben ohne schmerzen vom Hintern bis in die Wade zu haben.
Dann kommt neuerdings dazu das wenn ich sitze mir meine Beine einschlafen.
Ein Gefühl wie tausende kleine Nadeln ......... ganz merkwürdig ......
Dann und wann sind auch die Zehen für einen kleinen Moment taub, das aber lässt dann wieder nach einiger Zeit nach ?
Da die letzte Spritze so ein Horror war will ich einen Termin mit dem Dock vereinbaren der mir sagen soll was man als nächstes machen kann. Ich bin schon fast das ganze Jahr damit in gange und bin schon dieses Jahr über 10 Wochen Krank gewesen :-(
Ich will einfach wieder am normalen Leben teilnehmen und das geht im Moment gar nicht wirklich.
Ach ja, wenn ich länger stehe habe ich ein Brennen im Rücken dort wo ich den Bandscheibenvorfall habe.
Ist hier jemand der schon eine OP mit diesen Symptomen hatte
LG
Patrick

Nun ja, OPs hatten hier wohl schon einige.

Aber OP sollte die ultima ratio sein. Also wirklich das letzte Mittel.
Mein Neurochirurg hat mir vor eingen Monaten, bei ähnlichen Symptomen, gesagt, dass er keinen Grund für eine OP sieht.
Ich solle wiederkommen, wenn es schlimmer wird, sprich Lähmungserscheinungen oder Blasenstörungen auftreten.

Da nichts davon eingetreten ist und es bei mir langsam aufwärts ging, bin ich nicht operiert.
Und darüber bin ich auch recht froh. Denn eine OP ist auch keine Garantie für Heilung.
Klar gibt es positive Fälle, aber eben auch ausreichend negative Fälle.

Das Problem ist, soweit ich mich vor 4 Monaten in die Thematik eingelesen habe, die Narbenbildung nach der OP. Also innen im Wirbelkanal.
Je nachdem, wie die Narbenbildung ausfällt, ist das Ergebnis eben positiv oder negativ. Und da kann Dir selbst der beste Operatuer der Welt keine Garantie geben.
Langzeitstudien sprechen auch nicht unbedingt für eine OP. Es gibt zahlreiche Studien, in denen operierte BSV und nicht operierte BSV nach ca. 3 Jahren auf dem gleichen Stand sind.

Daher würde ich Dir von einer OP abraten, da Du wohl noch keine Lähmungen oder Blasenstörungen hast.

Wenn ich das richtig lese, bekommst Du aber keinerlei Medikamente, oder?
Da solltest Du Deinen Doc mal schnellstens drauf ansprechen. Wenn Du schon 9 Monate damit rummachst, könnte Dein Nerv auch schon so geschädigt sein, dass Du auch noch eine Schmerztherapie brauchst.
Vielleicht solltest Du auch einfach mal eine zweite Meinung bei einem anderen Neurochirurgen einholen.

Ich bin heute auch noch nicht schmerzfrei. Ich habe jeden Tag Schmerzen. Es ist ein Ziehen im linken Bein. Ich nehme auch noch täglich Medikamente. Aber es ist in einem erträglichen Rahmen, so dass ich auf dem Stand bin, dass es nun eben seine Zeit braucht, bis der Sequester abgebaut ist und der Nerv sich wieder vollends erholen kann.

Geduld ist da das Zauberwort, welches mir damals auch hier öfter um die Ohren gehauen wurde.

Gruß
René