Hallo Technoide,
diese Nebenwirkungen kenne ich nicht. Das hört sich aber nicht sehr gut an, weil das nach meiner Ansicht sicher nicht die üblichen Nebenwirkungen sind ...
Allerdings weiß ich, dass man bei Tangierung des Ischiasnervs auch durchaus Ausstrahlung in die Leistengegend hat - nur sollte dies sich nach einer PRT üblicherweise nicht verschlimmern.

Wenn du meinst, dass sie wirklich in direktem Zusammenhang mit der PRT stehen, solltest du wirklich so schnell wie möglich versuchen, da im Krankenhaus, wo du die PRT bekommen hast, den entsprechenden Arzt zu konsultieren, damit du Klarheit bekommst.

Mehr kann ich dir da leider nicht raten,
viel Erfolg und gute Besserung,
Irene

Mhh, toll, der Arzt meint, meine Symptome könnten nicht von der PRT kommen, auch wenn sie zeitnah dazu auftraten...!???
Jetzt haben Sie die Behandlung abgebrochen.
Stehe wieder genauso dumm wie vorher da.
Angeblich sollen nicht mal die MRT Bilder zu meinen Symptomen passen, aber naja.
Montag rufe ich erst mal den NC an.........

Hallo Technoide,
es wäre vielleicht sinnvoll, das auch vom Gynäkologen oder Urologen abklären zu lassen. Hast ja nicht geschrieben, welche Beschwerden im Unterleib und der Leistengegend du hast. Vielleicht müsstest du das mal in Worte fassen.

Leider ist ja schon Freitagnachmittag und die Chancen auf einen praktizierenden Arzt zu treffen, dessen Praxis noch offen hat, stehen schlecht ...

Also, wenn es so schlimm ist, dann kannst du nur zu einem Krankenhaus gehen, um dort als Notfall behandelt zu werden.

Alles Gute,
Irene

Hallo Irene,

Mhh, das ist gar nicht so einfach in Worte zu fassen

Zwei Stunden nach der PRT fühlte ich mich total krank und hatte furchtbar starke, stechende, ziehende Schmerzen im Bereich meines rechten Eierstocks und der rechten Leiste, hab mich richtig gekrümmt vor Schmerzen hier.
Naja, das hat sich auf so ein "mittleres Schmerzmaß" eingependelt im Laufe der letzten Tage.
Und mein Bein wird auch viel schneller taub, manchmal schon im sitzen....
Mag gar nicht glauben, dass das nicht zusammenhängt, aber naja....

Ins Krankenhaus möchte ich ungern, die pumpen mich nur wieder mit Schmerzmitteln zu. Die Erfahrung habe ich jetzt schon ein paar mal hinter mir.

Wende mich MO an den Arzt meines Vertrauens

Aber danke für deine schnelle Hilfe....
Ist echt ein großartiges Forum hier....


Liebe Grüße

technoide

Moin @ all

Gibt mal wieder ein paar News bei mir:

Hatte gestern endlich meinen Termin beim NC.
Habe wirklich viel Hoffnung in diesen Termin gesetzt, da ich dachte, wenn der Spezialist für diese Körperregion mal einen Blick auf mich und die Bilder wirft, könnte ich vielleicht erfahren, wie man weiter vorgehen kann. Ich kann diesen wochenlangen Behandlungsstillstand wirklich kaum noch ertragen.

Ich bin wirklich kein ungeduldiger Mensch. Nur kann ich mich kaum damit abfinden, zum halben liegen verdonnert zu sein und kaum mehr als 100m laufen zu können, bevor ich einen tauben Klotz an Stelle meines Beines habe. Ich bin sonst so aktiv und habe eigentlich kaum ein Hobby, dass im sitzen oder drinnen stattfindet. Und die Schmerzen trotz der Medis machen mich wahnsinnig.

Ich war wirklich etwas nervös, als ich zum NC reingebeten wurde. Nach einer kurzen Anamnese (bei der ich in jedem Satz unterbrochen wurde, weil ihm meine Antwort wohl nicht kurz genug war) und der Standarduntersuchung (Gang auf Zehenspitzen etc) meinte er nur, da kein Nerv eindeutig meinen Beschwerden zugeordnet werden kann und anscheinend auch keiner eingeklemmt wäre, würde er nicht operieren.
Daraufhin habe ich ihn gefragt, wie ich jetzt weiter vorgehen könnte oder ob es möglich wäre, dass evtl nicht ein Nerv, sondern ein Blutgefäß oder ein anderer Faktor meine Beschwerden verursacht.
Aber er meinte nur, jede weitere Behandlung wäre nicht sein Problem und andere beeinflussende Faktoren gehören nicht in sein Fachgebiet. Da müsste sich mein Orthopäde drum kümmern. Er wollte mir nicht mal einen Ratschlag geben. Er würde mich höchstens operieren.Zum Schluss erklärte er mir dann noch, dass es bei mir sowieso höchstwahrscheinlich alles psychosomatisch wäre.
Da ist mir echt der Hut hochgegangen. Ich bin zwar seit 1 1/2 Jahren in psychologischer Behandlung, aber bis vor meiner Verschlimmerung des BSV ging es mir blendend! Ich war einfach wütend, wie man meine Beschwerden so abtun und sich die Lösung so einfach machen konnte! Und darauf habe ich wochenlang gewartet......oh mann....

Naja, jetzt hab ich mir erst mal für den 25. einen neuen Termin bei mir im UKM in der Neurochirurgie gemacht. Hoffentlich können die mir weiterhelfen........

Sorry, aber ich musste mir einfach mal meine Wut von der Seele reden......


Liebe Grüße aus Münster

Technoide

hallo technoide,

abhaken unter besch**** Ärzte und den nächsten suchen und positiv denken......

ich hoffe es geht bald bergauf bei dir

lg keksle

guten morgen technoide
ich habe deine beiträge gelesen und mir kommt alleine schon bei dem wortlauf der ärzte "das passt nicht zusammen das kot....!!!!! mir haben die "ärzte" das auch immer gesagt ichhatte über 3-4 monate übelste unterbauchkrämpfe und leistenschmerzen des grauens taubheit im fuß und eine mastdarm/blasenlähmung!!!ganze 9 monate wurde ich vertröstet und jetzt bin ich vor 2 1/2 monaten endlich operiert worden am l5/s1. da war ein medialer bsv mit s1 tangierung beidseits und einer leichten caudaltangierung!! leider passt das alles zusammen bei dir
ich selber bin in münchen operiert worden und es geht langsam bergauf aber ich bereu die op in keinem fall.
weißt du mein operateur in münchen sagte es ist eben so das jede wirbelsäule anderst ist aber er sagte leistenschmerzen passen voll zu l5/s1!!!!!
bleib dran
freu mch auf deine antwort
grüße der adrian

@ Adrian

Hui, das ist ja noch ein ganzes Eck heftiger gewesen bei dir; von einer Mastdarm- bzw Blasenlähmung bin ich bis jetzt verschont geblieben *klopf auf Holz*
Wundert mich, dass sie dich so lange hingehalten haben. Wo ich hier doch immer lese, dass solche Symptome wie Blasen-/Darmlähmungen sofortiges Handeln und operieren erfordern.
Ist das denn bei dir noch rechtzeitig genug gewesen und vollständig wieder zurückgegangen?


Ich habe manchmal das Gefühl, dass manche Ärzte streng nach einer Art "Schema X" oder ner Strichliste vorgehen. Was da nichtvollständig reinpasst --> Pech gehabt.
Mir wäre mit zwölf mal fast der Blinddarm geplatzt wegen so einer Fehldiagnose, und jetzt schon wieder sowas.


@ Keksle

Ich werde definitiv weiter am Ball bleiben. Es ist mir sehr wichtig, dass das alles vernünftig und gewissenhaft untersucht wird. Habe echt Angst vor irreversiblen Schäden/Funktionsstörungen an und in meinem Bein bzw Rücken, bin doch noch so jung
Mal sehen, ob der Chefarzt des UKM die Situation anders beurteilt......



Mein Orthopäde hat mir jetzt erst mal für die nächste Woche nen Termin zur Schmerztherapie besorgt. Wurde mir ja auch schon wärmstens empfohlen

Was meint ihr dazu? Ist das sinnvoll in meiner Situation? Was macht man da so?


Liebe Grüße,

Technoide

Hallo Technoide

Das alles klingt sehr frustrienend und ich kann dir nachfühlen. Habe heute zum ersten Mal dieses Forum verfolgt und wollte dir meine Erfahrung weitergeben. Ich selbst bin Krankenschwester auf der Rheumatologie in der Schweiz und habe Beruflich mit Bandscheiben geplagten Menschen zu tun. Selbst bin ich nun das 2. Mal wegen meiner Bandscheibe ausser Gefächt. Vor 2 Wochen konnte ich die Konservative Therapie nicht mehr weiterführen und wurde beinahe Notfallmässig operiert.

Warst du bis anhin nur beim Orthopäden und Neurochirurgen? Warst du schon einmal bei einem Rheumatologen? Weisst du, wenn der Neurochiruge sagt, die Bilder passen nicht zum Schmerz heisst das auf gut Deutsch ich kann mir das nicht erklähren. Die Chirurgen operieren nur eindeutige Befunde, da sie sonst den Ausgang nicht garantieren können. Desswegen versuchs mal bei einem Rheumatologen. Diese haben ein sehr breites Spektrum an Wissen.

Ich weiss selbst wie nervig die Angelegenheit mit dem Nerv sein kann. Leider gibt es immer wieder schlechte Tage. Die gibts aber auch wenn man operiert ist. Wichtig ist, nicht den Mut verlieren. Genügend Ruhepausen einplanen und sich auch mal etwas gutes zu tun. Dies kann manchmal mit wärme oder kälte zu Tun haben. (Achtung: ausprobieren es kann sein dass dir die Wärme nicht gut tut obwohl du sie magst. Die wärme auf den Bauch legen, so entspannt die Muskulatur der Nerv wird jedoch nicht weiter gereizt!!!)

Ich hoffe ich konnte dir etwas weiterhelfen.
Ich wünsche dir weiterhin viel Kraft das Ganze durchzustehen
Liebe Grüsse

Murmeli

Hallo Murmeli,

dann erst mal ein herzliches Willkommen im Forum von mir!!

Danke für die Ratschläge und Denkanstöße. Bisher habe ich nur einen Orthopäden, Neurologen oder Neurochirurg besucht.

Dass ein Rheumatologe der richtige Arzt für meine Probleme sein könnte - das hätte ich nicht vermutet. Werde dann bei meinem Termin im UKM mal versuchen, mich weiterverweisen zu lassen, falls der NC auch keinen Handlungsbedarf sieht. Die können mir sicher einen Guten empfehlen...
Bleibe da mal am Ball.

Und zum Thema OP:
Ich würde mir realistischer Weise nie erhoffen, dass alle meine Probleme mit der OP gegessen wären. Ich würde auch nach der OP alles daran setzen, meine Muskulatur zu stärken und Prävention zu betreiben, soweit dies möglich ist. Und hätte man mich vor einem Jahr danach gefragt, hätte ich mich heftig gegen eine OP gesträubt. Nur nach mehreren Monaten durchgehenden Schmerzen und den Sorgen, irgendwas könnte mein Bein irreparabel schädigen, bin ich soweit, dass ich das eingehen würde.


Weshhalb haben sie dich denn operiert?
Wünsche dir ne gute Besserung nach deiner OP!!


Liebe Grüße,

technoide