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Komplette Version vor 1. PRT - habe Infekt und erhöhte Temperatur

Bandscheiben-Forum > Konservative & IGeL Behandlungen
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Eva1
vielen Dank für Eure Antworten. Ach wenn ich nicht so große Angst davor hätte. Komischerweise hab ich seit gestern, als ich die PRT abgesagt habe, wieder so einen Schub, wieder plötzlich einschießende Schmerzen und die Fußheberschwäche sehr deutlich. So als ob mir was sagen wollte, siehste hättest Du mal lieber...

aber Infekt ist Infekt da wart ich jetzt noch was ab bis das weg ist, stimmt.

Diese PDA - wohin bekommt man denn den Tropf? Also ich meine wohin den Stich? Ist das nicht auch das was Gebärende bekommen, wenn es nicht so richtig klappt?

Euch allen noch einen schönen Tag!
Ob ich doch mal in die Schmerzambulanz geh?

lieben Gruß
Eva
chrissi40
Hallo Eva,

die PDA wird meist bei L4/L5 gesetzt, da ist der meiste Platz und deshalb ist das die Stelle , wo am weningsten ein nerv verletzt werden kann.


Und hier zu deiner Frage :
Risiken und NebenwirkungenPRT:

Nach der Injektion kann es kurzzeitig zu Taubheitsgefühlen oder Schwächen im betroffenen Gebiet (Arm oder Bein) kommen. Dies ist ein Effekt des örtlichen Betäubungsmittels, der rasch wieder verschwindet. Trotzdem sollte man danach nicht aktiv am Straßenverkehr teilnehmen.

Verletzungen von Nerven, der Rückenmarkshaut oder großen Gefäßen sind in der Hand des geübten Therapeuten nahezu ausgeschlossen, sollten jedoch als mögliche Komplikation erwähnt werden, insbesondere dann, wenn die anatomischen Verhältnisse die Punktion erschweren. Kleine Blutungen aus Haut- oder Unterhautgefäßen können mitunter ein etwas größeres Hämatom verursachen (blauer Fleck).

Infektionen sind meist Folge unsauberen Arbeitens, können aber auch bei gestörter Immunabwehr eine Rolle spielen. Wir versuchen das Infektionsrisisko durch sorgfältige Desinfektion, steriles Arbeiten und Verwenden von Einmalmaterialien so gering wie möglich zu halten.

LG chrissi angel.gif
masumol
Hallo Eva,

das ist ja fast schon typisch, plötzlich vor der OP sind die Schmerzen weg - und wird die OP verklegt, sind die Schmerzen ratzbatz wieder da. Das ist ein Phänomen, von dem ich hier immer wieder lese, was keiner erklären kann außer mit der Psyche.

Diese Flexüle für den Tropf mit dem Natriumchlorid kann man an verschiedene Stellen setzen, jeder Arzt macht das anders, ich hab das schon auf der Handoberfläche gehabt, diesmal wurde die Nadel an die Ellenbeuge heran gestochen, ist aber net so schlimm, Du musst doch nicht zuschauen dabei.

PDA und Schwangere hab ich auch schon mal was von gelesen, aber da bin ich garantiert der falsche Ansprechpartner, hat wohl was mit schmerzfreier Geburt zu tun.

Na schaden kann ein Termin bei einem speziellen Schmerztherapeuten garantiert nicht und der wird dann schon entscheiden, was sinnvoll an Behandlungen ist und was eben nicht.

LG Mario
Eva1
danke Euch!

die Sache ist, das ich dieses PRT halt schon bald beginnen könnte. Gehe ich zu einem Schmerztherapeuten, geht die ganze Fragerei wieder von vorne los und meine Schmerzen gehen dadurch auch erstmal nicht weg. Ich beneide die Menschen, die sich nicht bei jedem Mist soviele Gedanken machen und die sich behandeln lassen anstatt wie ich immer von einer Methode zur nächsten zu hüpfen, solange es einigermaßen erträglich ist.

Im Grunde ist auch das mein Zweifel - ist es wirklich sinnvoll solche Methoden anzuwenden, wenn es doch vielleicht noch auszuhalten ist?
Das ist eigentlich auch so der Weg der letzten 7 Jahre seit BSV - vor lauter Angst, es könnte sowieso nichts bringen und stattdessen Nebenwirkungen haben sowie vielen verschiedenen Ärztemeinungen möchte ich am liebsten gar nichts mehr machen.

Auch habe ich gehört, die Fußheberschwäche ginge von einer PRT auch nicht weg. Ab Juli habe ich Akupunktur, da habe ich komischerweise nicht soviel Angst vor. Aber was Ihr so schreibt hört sich ja alles nicht so schlimm an. Ein paar Tage Bedenkzeit hab ich ja noch ...

viele Grüße
zwinker.gif
Eva
masumol
Hallo Eva,

naja, halb so schlimm mit den Schmerzen sollte es eigentlich nicht geben für Dich, wenn denn wirklich Schmerzen da sind, solltest Du die in jedem Fall auch angehen. Nach sieben Jahren sind Deine Schmerzen sicherlich schon chronisch und es hat sich mglw. längst eine eigenständige Schmerzerkrankung gebildet, ein Grund mehr einen speziellen Schmerztherapeuten aufzusuchen.

Klar stellt der auch wieder ganz viele Fragen, wenn er gut ist, viel mehr Fragen als die sonstigen Fachärzte. Normalerweise füllst Du erst einen umfangreichen Schmerzfragebogen aus und dann gibt es einen Termin für ein recht ausführliches Gespräch, bei mir war es eine knappe Stunde beim ersten Mal. Dafür hat ein Schmerztherapuet aber auch das größere Behandlungskontingent und eigene Behandlungsmöglichkeiten bzw. wird er Dich weiter überweisen.

Wenn Du jetzt die Chance für die PRT hast, lass die auf jeden Fall machen, schlimmer als eine Akupunktur finde ich das auf keinen Fall. Gemacht werden die PRT ja zur Schmerzlinderung bzw. -freiheit. Deshalb ist es schon richtig, das sich eine Fußheberschwäche damit wohl nicht behandeln lässt, meinem großen Zeh hat es auch nichts gebracht. Um da wieder Bewegung reinzubringen, könntest Du mal versuchen, Dir selektiven Strom für den Fuß verschreiben zu lassen. Langwierig bleibt es mglw. dennoch, aber es ist zumindest eine Möglichkeit.

LG Mario
Eva1
danke Mario für Deine Nachricht. Mein Neurologe sagt es handele sich um eine chronifizierte Schmerzerkrankung darum ist er auch gegen eine OP. Der neue Ortho sagt aber das ist Blödsinn, der alte übrigens auch. Derzeit habe ich immer noch einen Infekt und weiß nicht ob ich den nächsten Termin g zur PRT werde wahrnehmen können.

Das Problem bei all dem ist, das ich finanziell sehr unter Druck stehe und bei der Arbeit her nicht ausfallen sollte, also zu funktionieren habe. Das alles noch nebenher zu managen, funktioniert nicht, das schaff ich irgendwie nicht. Kindererziehung, Arbeit und dann nebenher noch zu diesem oder jenen Arzt - das ist auch der Grund warum ich mich so schwer tue, mich richtig behandeln zu lassen.

Ich nehme immer mal wieder einen Anlauf, aber ziehe wenig durch. Irgendwie kann ich das nicht so nebenher - ich würde mich dann auf eine Behandlung einlassen wollen, aber danach dann zur Arbeit hetzen? Da halt ich lieber still, tu was sein muss l und hoffe, das es nicht schlimmer wird und auszuhalten ist.

Aber natürlich hast Du Recht, doch es gibt so viele Wege, und viele sind nicht die richtigen.

danke Dir dennoch sehr herzlich

LG
Eva



masumol
Hallo Eva,

also, das ein Infekt eine PRT zeitweilig unmöglich macht, kann ich durchaus nachvollziehen, aber das heißt ja doch nicht, das sie damit für immer aufgehoben oder gestorben sein sollte. Irgendein Zeitpunkt dafür muss sich Dir, Deiner Gesundheit zuliebe schon finden lassen wie auch für weitere nötige Behandlungen. Ich verstehe schon, das Du funktionieren willst und musst, aber das wirst Du eben auch nur so lange, wie es Deine Gesundheit zulässt.

Das eine ohne das andere wird auf Dauer eben nicht funktionieren und irgendwann wird Deine Kompromissfähigkeit gefragt sein.Ich hoff nur für Dich, das sich der gesundheitliche Zustand bis dahin nicht derartig verschlechtert hat, das eine Ausheilung ein Vielfaches länger dauert oder nicht mehr möglich ist. Nee, ich will Dir da keine Angst machen oder ein schlechtes Gewissen einreden, verstehe es bitte wirklich nur als Gedankenanstoss, letztlich bist Du Diejenige, welche über Dein Wohl und Wehe entscheidet.

Also der Meinung Deines Neurologen kann ich mich auch net anschließen, klar muss man eine chronische Schmerzerkrankung immer im Hinterkopf haben bei anstehenden OP, aber bei einer klaren OP-Indikation kann an einer Operation oft eben nix mehr dran vorbei führen und bei zwei derartigen Meinungen von Orthopäden schlägt man sich schon eher auf deren Meinungs-Seite.

Ich wünsch Dir, das Du die für Dich richtigen Entscheidungen fällst.

LG Mario
Eva1
Juchhu ich habs geschafft!

Sprich: 1. PRT überstanden.

Die Spritze war gar nicht so schlimm. Ich spürte sofort wie der Reiz sich mein ganzes Bein entlang bis in den Fuß ausbreitete als die Punktion gemacht wurde. Dann schnell runter von der Bahre - der nächste Patient wollte ja auch dran. Dann hab ich mich in das Umkleidekämmerchen gesetzt, eine Banane verdrückt und wollte zur Toilette. Das ging nur leider gar nicht. Als ich aufstand bin ich so derart ins Wanken geraten, das ich mich sofort wieder hinsetzte. Dann habe ich die Tür nach außen geöffnet und mehrfach quer durch die vollbesetzte Praxis nach Hilfe gerufen. Das war schon ein doofes Gefühl, so gar nicht mehr alleine laufen zu können.

Die Dame schleppte mich dann zum Klo, wo ich mich fast hinlegte, aber ich habs nochmal geschafft. Dann wurde ich in ein kleines Kämmerlein mit einer Liege gebracht, - wo ich dann die nächsten zwei Stunden verweilte. Nach eineinhalb Stunden dann merkte ich endlich das das Gefühl ins Bein zurückkehrt. Aber immer noch bin ich weggeknickt. Aber was solls - ich habs geschafft und bin endlich wieder zuhause!

Der Arzt sagte, es sei ein gutes Zeichen dafür das die "Substanz" an die richtigen Stellen gekommen ist. Nun spüre ich auch wieder Schmerz im Nerv. Mal sehen wie es morgen aussieht. Aber ich muss schon sagen, ich bin ganz schön geschafft.

Gespritzt hat er Cortison und ein Lokalanästhetikum. Die nächste soll in 2 Wochen sein. Vielleicht aber gehöre ich auch zu den Glücklichen, die nur eine Behandlung brauchen, sagte der freundliche Doc, der schnell mein Vertrauen hatte.

Bei der Anmeldung sagte man mir vorher, das macht nichts, wenn ich eine Nebenhöhlenentzündung habe. Auch brauche ich keine Begleitperson und ich müsse nur ca. 10 Minuten dort bleiben. Aber das nächste Mal nehm ich mir jemand mit, - oder lass mich wenigstens abholen.
Die ganze Zeit als ich dort, anfangs noch ziemlich verwirrt und benebelt herumlag, geisterte mir ständig die Schreckensvorstellung im Kopf herum, wie ich denn da die zwei Etagen runter und überhaupt endlich aus der Praxis rauskomme.

Und das war echt ebenfalls ein blödes Gefühl.

so jetzt habe ich meine Erfahrungen geschildert, ich hoffe ich bin nicht im falschen Thread - und wünsche Euch einen schönen Feiertag!

lieben Gruß und danke fürs Mutmachen!
Eva


sonne.gif
masumol
Hallo Eva,

na bitte, das hat doch wunderprächtig bei Dir geklappt, mensch auf solche Wirkung, wie Du sie gleich beim ersten Mal erleben durftest, habe ich knapp 20 x bei meinen PRT vergeblich gehofft. Das mit dem tauben Bein ist doch genau das Zeichen dafür, das die PRT wirklich was bewirkt.

Inwieweit und wie lange, ja gut, das wirst Du in den nächsten Tagen mitbekommen, das taube Gefühl sollte sich nach etwa 24 Stunden langsam verabschieden, also bis dahin nicht in Panik verfallen, das wäre bis dahin durchaus normal.

Das dort in der Praxis quasi vieles in der Öffentlichkeit stattfand, ist natürlich höchst unangenehm, so sollte es ja eigentlich nicht laufen, aber wenn sich der Erfolg denn wirklich einstellt, kannst Du das unter leichter Nebenwirkung abhaken.

Soo, dann weiter berichten nicht vergessen und auch Dir morgen einen schönen Feiertag.

LG Mario
Eva1
Hallo Ihr Lieben!

Also gemerkt hab ich noch nichts. Außer das mir gestern oft schlecht war und ich so komische Aktivitätschübe hatte, und nicht zum Schlafen kam. Heute ist nichts anders. Es tut weh wie immer.
Nachdem Staubsaugen war sogar die Fußheberschwäche wieder sehr viel stärker da.

Nun hoffe ich darauf, das das Cortison vielleicht noch ein bisschen braucht bis die Entzündung weniger wird.

Wie war das denn bei Euch? Direkt danach oder erst nach einer Woche oder mehr ?

lieben Gruß aus dem grauen Düsseldorf
Eva
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