Hallo Tina,

also ich empfinde das auch als schwache Kür von Deinem Arzt, spätestens bei der Entscheidung zur OP hätte er Dir doch wenigstens in Ansätzen erklären können, welche OP-Methode er wählt, denn so ein bissl will man sich ja auch moralisch darauf einstellen können.

Die Details selbst kann er Dir dann am Tag vor der OP erklären, dagegen ist ja nichts zu sagen. Versuch ruhig, Dich mit dem Doc nochmal in Verbindung zu setzen und mach ihm deutlich, welche Erwartungen Du an ihn hast.

Mir hat die Ärztin damals auch recht genau auch an Bildern gezeigt, wie die OP abläuft und solch eine original künstliche Bandscheibe gezeigt, die bei mir eingebaut werden sollte. Dummerweise ist es dann bei der OP anders gelaufen und aus der künstlichen Bandscheibe wurde nix, sondern man hatte das Bandscheibenfach ausgeräumt und mit Knochenspan aus dem Beckenkamm aufgefüllt, was im Endeffekt zwei Narben und 1 1/2 Operationen mehr bedeutete. Aber wollen wir bei Dir mal davon ausgehen, das dann alles wie (auch immer) geplant abläuft.

LG Mario

Hallo Parvus und Mario
danke für eure schnelle Antwort.
Mein Orthopäde hat mich damals ins Diakonissen-KH hier in Stuttgart überwiesen, weils mit den Schmerzen, nach KG, Infiltration und Kortison-Therapie, überhaupt nicht besser wurde, eher noch schlimmer (mittlerweile keine 25m Gehstrecke mehr ).
Daraufhin wurden MRT-Bilder im Diak.-KH gemacht und nachdem der dortige Doc sich die Bilder angeschaut hat, hat er, wie auch mein Orthopäde, gemeint, es würde nur noch eine Versteifungs-OP helfen. Dann hat er mir da auf dem Bildchen (da ich kein scanner hab, hab ichs mal abfotografiert )aufgemalt - s. Pfeile - wo bzw. was die versteifen wollen und das wars.

Hab gedacht, ok dann warte ich mal auf den OP-Termin (langes Warten - 4,5 Monate), aber je öfter ich hier im Forum war, hat sich bei mir die Frage gestellt, warum wissen manche so gut vor der OP über ihren Eingriff bescheid, warum ich nicht
Werde auf jeden Fall morgen früh mal im Diak.-KH anrufen und fragen, wann und ob es überhaupt ein OP-Vorgespräch gibt mit dem Doc, und wenn erst am 06.07., versuch ich vorher noch einen Termin bei dem Doc zu bekommen, wo der mir das alles mal richtig erklärt - denke, dass ich doch als Patientin ein Recht auf ein, vor der OP, rechtzeitiges Vorgespräch habe, oder?

Werd euch morgen mal berichten, was ich erreicht habe bzgl. Termins für ein Vorgespräch (oder auch nicht )

bis denne erstmal
lg
Tina

Hallo Tina,

also ein OP-Vorgespräch mit einem Arzt (bei mir damals noch kurz unterstützt vom Oberarzt der Station) und auch mit dem Anästhesisten ist sogar vorgeschrieben, wenn ich nicht irre.

Also ich versuche die skizzenhafte Zeichnung mal so zu deuten, das man Dir zwei Cages einsetzen wird und dann die Wirbel L4 bis S1 mit 6 Schrauben und zwei Stangen miteinander verschrauben, also versteifen wird und nach meiner Einschätzung in einer OP von hinten, vielleicht die Cages aber auch von einer anderen Seite (wegen der Pfeile von vorn). Aber nagle mich da jetzt nicht fest.

Bin ja gespannt, was dann bei Dir morgen rauskommt, lass Dich nicht einfach abweisen.

LG Mario

Hallo Mario,
danke für deine schnelle Rückantwort.
Ja, kann gut möglich sein, dass die auch was von vorne machen, das was du von den Cages geschrieben hast, denn kann mich erinnern, dass der Doc mich im Januar fragte, ob ich evt schon Op`s am Bauch hatte, also nen Bauchschnitt(vielleicht wegen Narbenverwachsungen), was ich verneinte.
Ist vielleicht ein Hinweis drauf, dass die tatsächlich auch vorn aufmachen werden oder müssen
Deine Vermutung anhand der Skizze, da könnteste recht haben.
Naja, hoffe auf jeden Fall, dass ich morgen telefonisch kurzfristig einen Termin zum Vorgespräch bekomme, werds euch dann hier berichten.
Sag jetzt erstmal
guts Nächtle bis morgen
lg
Tina

Hallo Tina,
keine Panik, das OP-Vorgespräch kommt so sicher wie das Amen in der Kirche. Ich hatte meines 4 Tage vor dem Eingriff, und der Arzt mußte ca. 1,5 Stunden Zeit mitbringen, so hab' ich ihn mit Fragen gelöchert

Viele Grüße
Ralf

Hallo zusammen,
wie versprochen, melde ich mich heute wieder.
Also habe vorhin im Diak.-KH telefoniert bzgl. dem OP-Vorgespräch und habe leider keine
guten Neuigkeiten - zudem muss ich sagen, dass ich grad hier zuhaus sitze und mir die Augen ausheul und fix und fertig mit den Nerven bin.
Zum einen sagte man mir am Telefon, dass das OP-Vorgespräch erst am Aufnahme-Tag stattfinden würde - NICHT - mit Termin ein paar Tage früher oder so.....
Was aber das schlimmste für mich war, was man mir sofort als nächsten Satz gesagt hat :
"Ich muss sie darauf hinweisen, das es mögllich ist, dass der OP-Termin verschoben werden muss, wenn eine Notfall-OP dazwischen kommt oder Patienten mit Lähmungserscheinungen vorzuziehen sind. Bei so einer Verschiebung des OP-Termins kann es sein, dass ihr OP-Termin dann vielleicht erst im Oktober oder November stattfindet.
Liebe Leute, als ich das gehört habe, bin ich fast hier vom Stuhl gefallen. Ich warte jetzt schon seit 4 Monaten auf den OP-Termin, den ich, wie ja schon geschrieben, im Januar bekommen habe, und es ist möglich, dass der Termin nochmals bis im Okt/Nov. verschoben wird ??
Nein, solange halte ich das echt nicht mehr aus

lg
Tina

Hallo Tina,

also mit dem Fakt des Vorgesprächs kann man ja notfalls schon bis zum Vortag der OP warten, wobei ich das nicht okay und einer guten Klinik nicht angemessen finde.

Aber einen Patienten so abzuspeisen und mit der Möglichkeit der OP erst im Herbst zu winken, ist doch unter aller Sau. Ich glaub ja eigentlich nicht, das wegen zweier oder dreier eingeschobener dringender OP überhaupt solche Verzögerung nötig ist.

Vor allem aber würde ich mir an Deiner Stelle jetzt ernsthaft darüber Gedanken machen, ob ich nicht doch die Klinik wechsle. Ich weiß nicht, wie groß die Möglichkeiten in Deiner Region sind, diese OP macht ja doch nicht jedes beliebige Kreiskrankenhaus.

Ich kann also durchaus nachvollziehen, das Du jetzt stocksauer und auch verzweifelt bist .

Wer in der Klinik hat Dir denn diese Auskunft gegeben? War es nur Schwester XY, eine, die eigentlich nur Stationsdienst macht und sonst nix zu melden hat, die Stationsschwester oder ein Arzt, der auch was zu melden hat auf der Station? Darüber sollte nur der Stationsarzt, der Oberarzt oder der Chef Auskunft geben dürfen, aber nicht irgendwelcher Assi-Arzt - und vor allem nicht solche dummen Sprüche. Also wirf die Flinte nicht gleich ins Korn und hake da mal nach und dann kannst Du ja mal dieses Telefongespräch von heute samt Inhalt mit anführen.

Also erst mal in der Klinik nachhaken, vielleicht klärt sich da schon was und ansonsten wie geschrieben, denk mal an Alternativen - würde ich so machen.

LG Mario

Hallo Tina

lass Dich mal