Hallo Jana,

liest sich nicht gut.

"Heute nach dem ich die ganze wohnung auf hochglanz gebracht habe, habe ich nu zwei schwere oberarme nicht nur links; nein auch rechts, dazu kribbeln in beiden händen und links weiterhin taubsheitsgefühle.

So etwas solltest Du unbedingt vermeiden bei einem BSV.
HWS so wenig wie möglich Belasten..

Pass auf Dich auf, meide Anstrengungen und schone Deine HWS bis eine genaue Diagnose feststeht.

Es mag durchaus sein das Du einen etwas grösseren BSV hast der anfängt 2 Nerven zu tangieren.

Wenn die Ausfall- Lähmungerscheinungen noch schlimmer werden musst Du unbedingt im einem Krankenhaus vorstellig werden, eher Du zum Notfall wirst.

Gruß

Markus

Hallo Markus,

leeider kann ich nicht alles vermeiden und die hüute verkommen lassen. mein Mann hat auch schmerzen im rûcken Hüfte seit jahren und manchmal denke ich das er vielleicht auch ein bsv im rûcken hat. die ärzte haben damls nur geröngt und auf zerrung oder verspannung getippt.

Der neurochirug zu dem ich gehe am 22. arbeitet in einem Kh. Da bin ich dann vielleicht richtig?


lg jana

Hi Jana,

dann haben die da auch eine neurochirugische Versorgung,

ja da bist schon richtig .

Klar kann man nicht alles liegen und stehen lassen, aber man sollte vorsichtig aggieren.

Lieben Gruß

Markus

re markus,

ja ich weiss man soll aufpassen, was schwierig ist. Heute muss ich wieder ran mache grade pause ächz. Ich muss Koffer packen. Wir fahren um halb vier 2,5 std auto angst hoffe es geht mit dem Nacken, zur Familie meines Mannes. Er hat morgen dort eine Weiterbildung und seine Mutter hat am Samstag geburtstag da muss ich dann wieder 1,5 std fahren dann am montag wieder zurück zum Vater die 1,5 std und dann sind es noch 2 tage bis zum ct. Da frage ich dann mal wo es mrts gibt damit ich mich mal informiert habe und den nc fragen kann am 22.

Das einzige was blöd ist seit gestern nacht habe ich nun beschwerden auch im rechten Arm und kribbeln in den Fingern der rechten Hand. Je nachdem wie ich sitze ein Kribbeln im Nacken, da wo der Schmerz ist.

Die Medikamente für den Nerv habe ich abgesetzt, hatte eine blöde nebenwirkungen. Der zungenmuskel war ganz weich und ich hatte es schwer zu sprechen. Angst. Also nicht mehr nehmen und nun warte ich bis mittwoch und wenns nicht mehr geht gehe ich da in die Ambulanz. Mache mir ja schon Gedanken. Hoffentlich sind es nicht meine Gedanken, die das veranlassen und ich gaga im Kopf bin und deswegen nun auch rechts die symptome wenn sowas ûberhaupt geht?


Ich wünsche dir was und wenn ich kann melde ich mich mal wieder auch von dort aus.


lg

jana

Hi Jana,

nein Du machst Dich nicht verrückt mit den Gedanken.

Letztendlich ist ja der BSV c6/7 bereits entdeckt.

Klick mal auf den Link "andere Krankheiten" und schau mal hier ebenfalls welche Auswirkungen dieser BSV machen kann.

Ich denke mal das das Material ziemlich stark Deine Nervenwurzeln tangiert und evtl. noch ein bisschen schlimmer geworden ist.

Gruß und gute Reise

Markus

Liebe Jana,

vielleicht hilft es Ihnen, wenn Sie auch mal eine Meinung eines Neurochirurgen hören. So wie Sie es schildern, drückt Ihr Bandscheibenvorfall in der Höhe C6/7 auf die dazu passende C7 Nervenwurzel und verursacht die von Ihnen geschilderten Beschwerden. Da das ganze nun schon ziemlich lange geht und die nicht-operativen Verfahren ja nicht so wirklich geholfen haben, werden Sie vermutlich um eine Operation nicht herumkommen. In der Regel wird dabei die die zerstörte Bandscheibe von vorne (also durch einen ca. 2-3 cm langen Schnitt am Hals) entfernt und der Nerv freigelegt. Die zerstörte Bandscheibe ersetzt man heutzutage entweder durch eine Kunstbandscheibe oder durch einen PEEK Cage (eigenen Knochen aus dem Becken oder Knochenzement hat man früher benutzt). Die Risiken der OP sind bei erfahrenenen Neurochirurgen sehr gering (das größte Risiko ist mit ca. 3-5 % eine meist vorübergehende Stimmbandlähmung, was für Sie eine Heiserkeit bedeutet), die Gefahr einer Querschnittslähmung ist extrem klein. In der Regel dürfen Sie nach 2-3 Tagen wieder heim, Sie sollten schwere körperliche Belastung für 6 Wochen vermeiden, dann sind Sie wieder einsatzfähig.

Ich hoffe, das hat Ihnen ein wenig geholfen. Schöne Grüße Prof. Braun

Hey Markus,

ich bin echt erstaunt was bei anderen krankheiten steht, bevor ich das gelesen habe, habe ich mich gewundert wieso ich die ganze fahrt Halsschmerzen habe und ob ich nun auch noch eine Erkältung bekomme, wenn das alles von der HWS kommt, ist das ja alles kompliziert.

Danke dir für die Seite, da habe ich etwas mehr veschwanden. Habe die Reise zwar überstanden aber habe heute abend irgendwie so schluckbeschwerden un der nacken ist was starr kanne ihn aber bewegen. Die Halskrause ist mir unangenehm, hab das Gefühl es ist zu eng und ich bekomme schlecht Luft dabei habe ich sie schon gelockert.

Ich werd gleich ins Bett gehen und schlafen und ausruhen da die Medikamente und die lange fahrt mich ko gemacht haben.

lg und einen schönen abend

jana

prof. Braun,

ich danke ihnen für ihre Antwort. Aber wie ich von einem arbeitskollegen meines vaters hörte, der radiologe ist und mein bild gesehen hat, kann es bis zu - mon dauern bis heilung eintritt. Danach habe ich ja erst 2,5 mon um und es wird eigentlich schlimmer als besser was nun stimmt, weiss ich nicht.

ich fühle nur grade wieder wie der nerv anscheinend durch den sessel gedrückt wird und dieses pieksen verursacht im rücken und die oberarme scher und lahm sind dazu wie oben beschrieben die schluckbeschwerden seit heute abend.

Oder ob das auch von den Medikamenten kommen kann? Ab und an habe ich auch das der muskel in der zunge schwächer ist und das sprechen mir etwas schwerer fällt und dann geht es wieder.

vielen dank und einen schönen abend

jana

Guten Morgen Jana,

meine Berufserfahrung hat gezeigt, dass die Chance sehr klein ist, dass es jetzt noch von alleine weg geht. Wenn in den ersten 6-12 Wochen keine merkliche Besserung eintritt, kommt man meist um eine Operation nicht herum. Die Schluckbeschwerden und die schwere Zunge haben nichts mit dem Bandscheibenvorfall zu tun. Das kann aber durchaus Nebenwirkung der Medikamente sein. Achtung: Wenn diese nach Weglassen der Medikamente nicht weggehen, muss man auch nach der Ursache schauen. Klar haben Sie Angst vor einer OP, das geht allen so. Nur wird das Risiko sehr überschätzt (gerade auch im Internet kommen oft nur die zu Wort, die mit der OP nicht zufrieden sind, die vielen Zufriedenen steigen schnell aus den blogs aus). Also: wenn Sie stark in Ihrem Alltag eingeschränkt sind und sich Ihr Leben sich nur noch um Ihre Schmerzen dreht, macht der Gedanke an eine OP Sinn. Schöne Grüße Prof. Braun

Hallo Jana,

ich sehe es wie Prof. Braun.

Bei Deinen Ausfallerscheinungen wirst Du nicht um eine op herum kommen, im schlimmsten Fall werden die Nerven so weit zerstört, das Du vielleicht dauerhaft mit den Problemen leben musst.

Der Kollege Deines Vaters ist kein Neurochirug, sondern Radiologe.

Wenn es ohne OP schief geht, was wird dann Dein Vater zu seinem Kollegen sagen ?

Es ist und bleibt letztendlich Deine Entscheidung.

Privat habe ich es mit meiner EX-Schwiegermutter erlebt, 3 schwere BSV, nacheinander Ausfälle der Arme und Beine, verdacht war bei den Ärzten Schlaganfall, ich sagte denen nein BSV, die glaubten mir nicht.

Notoperation, Querschnittsgelähmt ab Hals abwärts, das hat aber mit der OP nichts zu tun gehabt.

Hätte Sie damals eher etwas gesagt, hätte ich ihr gleich geraten zum NCH zu gehen, da war es aber zu spät.

Ich möchte Die keine Angst machen, Du solltest bei Deinen Gedanken schon die Erfahrungen der Bandi´s und von Prof. Braun mitspielen lassen.

Lieben Gruß und

Markus