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Bandscheiben-Forum > Spondylodese- (Versteifungs-) Forum > Spondylodese der LWS
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Schnütchen
Hallo,

auch ich bin versteift worden L5/S1.
das war im März.
es sind seitdem 8 Monate vergangen.
Mir geht es soweit gut.
ich bereue diese Op auch nicht.
ich arbeite übrigends auch wieder.....im Büro.....
ich kann dir nur zu der Op raten.
schlimmer werden kann es nicht.....nur besser.....
evtl. hast du nachher noch Nervenschmerzen......
diese brauchen leider lange bis sie verschwinden....
nach einer Spondylodese ist sehr viel Geduld angesagt und schonung.....
Es gibt im Net noch eine Spondylodes-Forum.....schau mal da rein.....
da gibt es viel zu lesen (evtl. habe ich mich gerade unbeliebt gemacht...!!)

liebe Grüße und alles Gute.....Schnütchen
myrica
Hallo Schnütchen,

Zitat
(evtl. habe ich mich gerade unbeliebt gemacht...!!)


..nicht bei mir zwinker.gif ich bin dankbar für jeden Hinweis, ist ja schließlich keine Entscheidung, die man täglich trifft und die nicht ohne Folgen bleibt - ob so, oder so.
Ich arbeite auch in einem Büro, bin derzeit auch nicht krank geschrieben, aber es ist doch ganz schön anstrengend.

Vielen Dank für den "Mutmacher" und weiterhin gute Besserung smilie_up.gif

LG, Myrica
isibisi0809
Hallo,
auch ich kann eigentlich nur gutes berichten.Bin am 2.9.dorso-ventral versteift worden nach einem Jahr heftigster Schmerzen und 3 Bandscheiben-ops.Ich bereue nichts,der Schmerz ist jetzt schon nicht mehr vergleichbar.Ich bin alleinerziehend mit 3 Kindern,Alltag war nicht mehr möglich.Ich kann jetzt fast alles wieder alleine,aber halt fast.Es ist wie ein neues Leben.Auf Schmerzmedikamente bin ich nicht mehr angewiesen,das einzige was ich manchmal merke ist das Becken wo Knochenspan entnommen wurde.Ist aber nicht der Rede wert.Auch ich würde trotzdem anraten,alle Möglichkeiten auszuschöpfen,bevor man sich zu dieser OP entschließt.Es ist kein Spaziergang aber sicher zu schaffen.Mir hat mein NC ein neues Leben geschenkt( leider ist er schon verheiratet,sonst würd ichs glatt tin,grins )Ich wünsche dir alles erdenklich Gute und hoffe das du mit Hilfe der Ärzte die richtige Entscheidung treffen kannst!!!!

Liebe Grüße,Isibisi wink.gif
Rutschie
Hallo isibisi

Das kann einen ja nur freuen. Da freuen sich auch deine Kinder. Einfach Klasse. Nur pass nun auch auf dich auf, damit du so schnell nicht wieder auf der Nase liegst.
Ich weis wie das geht, gerade Mamas neigen dazu sich selbst immer hinten an zu stellen und immer alles zu tun, damit es den Kindern gut geht.


LG Rutschie
feiler4
Hallo Myrica,

teilstationäre Reha läuft so ab: Du hast (in den meisten Einrichtungen) ein Zimmer welches Du immer benutzen kannst und Du bekommst Mittagessen. Abends fährst Du heim, also Heimschläfer zwinker.gif
Eigentlich liegt der Unterschied zur stationären nur darin, daß Du kein Frühstück und Abendessen bekommst und das Du heimfährst!

Liebe Grüße
Michaela
myrica
Hallo Isibisi,

da kann ich mich nur Rutschie anschließen - freut mich wirklich sehr, dass es Dir endlich besser geht - 3 Bandscheiben-OP's, da hast Du ja schon ganz schön was mit gemacht.
Ich hab lange mit mir gerungen - op, oder nicht op - aber wenn man bei allem, was man angeht, bzw. versucht, keine Besserung erreicht, dann ist man schon ziemlich resigniert. Ich hab das auch mit meiner Familie besprochen und sie unterstützen mich in meiner Entscheidung. Mein NC hat mich auch nicht versucht zu überreden, sondern hat es angeraten und mir ein paar Tage Zeit gegeben. Von daher bin ich mir also sicher, dass er nicht so OP-geil ist - sorry, aber da muss man ja aufpassen - und mich nun unbedingt unters Messer bringen will. Hab ein gutes Gefühl dabei.


Hallo Michaela,

vielen Dank für die Info. Ich kannte bisher nur stationäre und ambulante Reha, aber so ein Zwischending kannte ich noch nicht. Wenn man eine gute Reha-Klinik in Wohnnähe hat, ist das ja optimal, man bleibt in seiner vertrauten Umgebung und seine Fam. hat auch noch um sich - nicht schlecht. smilie_up.gif

LG an Euch alle,
Myrica
Ave
Hallo

Achtung! Teilstationär ist in vielen Kliniken ein anderer Ausdruck für "ambulant" und d. h. dann, man kommt morgens, hat am Vormittag Anwendungen, bekommt das Mittagessen in der Klinik, hat am Nachmittag Anwendungen und fährt dann nach Hause.

Wenn man Glück hat, bekommt man in der Zeit ein Zimmer zugewiesen, das man tagsüber nutzen kann, wenn man zwischen den Anwendungen Pausen hat. Da aber die meisten Kliniken jedes Bett für die stationären Patienten brauchen (die auch mehr Geld bringen), bekommen ambulante/teilstationäre Patienten nur einen Ruheraum zur Verfügung gestellt. Dort sind Betten oder Liegen, aber diesen Raum hat man nicht unbedingt alleine für sich, sondern muss man evtl mit anderen ambulanten Patienten teilen.

Ich habe beides schon hinter mir. Meine erste Reha schimpfte sich auch teilstationäre Reha, sprich, ich war ambulant dort.
Es war sehr stressig und anstrengend, abends war ich immer fix und fertig. Und einen richtigen Ruheraum gabs in der Klinik nicht, ich sollte mich halt in die Bäderabteilung zurückziehen, wo die Saunaliegen stehen.... Toll hammer.gif
Aber ich hatte so viele Answendungen, dass ich dazwischen nicht so viel Zeit gehabt hätte, in der es sich gelohnt hätte, sich hinzulegen.

Nach der Versteifung habe ich einen stationäre Reha gemacht, 3 Monate nach der Versteifung.
Ich war auf meiner Reha so froh, dass ich zwischen den Behandlungen in mein Bett fallen konnte. Tür zu und Ruhe.
Ich hatte teilweise schöne lange Pausen zwischen den Anwendungen, da hab ich geschlafen wie tot.
Selbst jetzt - 1 3/4 Jahre nach meiner Spondy wäre mir der Stress einer ambulanten Reha zu viel.
Es ist halt so, dass die sich das Geld, das ihnen durch die Lappen geht, gerne durch viele Anwendungen zurück holen.
Außerdem strafft man den Behandlungsplan der ambulanten Patienten, damit die eben nicht so viel Leerlauf haben.

Meine Reha nach 3 Monaten war viel zu früh. Das hat jetzt auch mein NCH kapiert, der meinte, ich solle ruhig auf die von der RV geforderte Reha gehen: Ich hatte Monate, bevor ich überhaupt wusste, dass ich operiert werden, einen Antrag auf berufliche Reha gestellt. Und kurz nach dem ich operiert war, flatterte mir ein Schrieb von der RV ins Haus "Sehr geehrte Frau P. - wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu dürfen, dass Sie in Kürze im Klinikum Sowieso in Bad Soden/Salmünster eine 3wöchige Reha antreten können"
Ich dachte, mein Schwein pfeift. Ich die RV angerufen "Ich habe keine Reha beantragt!" Die Tusse von der RV "Sie haben einen Antrag auf berufliche Reha gestellt, die Ärzte des med. Dienstes der RV haben nach Durchsicht Ihrer medizinischen Unterlagen (*hüstel* die hatten von der Spondy keine Ahnung!) beschlossen, dass Sie erst einmal eine med. Reha machen müssen, wo Ihre Erwerbsfähigkeit geprüft werden kann, bevor wir eine berufliche Reha erlassen"
Die gleichen Ärzte, die ein paar Monate befanden, dass ich voll erwerbsfähig sei, schickten mich auf Grund meiner Unterlagen auf Reha.
Ja ne is klar.... Den Amtsschmimmel hör ich heute noch wiehern.
Nun, ich sagte der Dame dann ich wäre frisch operiert, nicht rehafähig und ich würde unter Garantie KEINE Reha 600 km entfernt auf mich nehmen (selbst ein halbes Jahr nach der OP waren längere Autofahren - also liegend aufm Beifahrersitz - die Hölle).
Ja, das sollte mein behandelnder Arzt bestätigen. Der tat das auch, und im August flatterte mir der nächste Wisch ins Haus, dass ich am 2. Sept 09 in Bad Feilbach meine Reha antreten sollle (der Ort ist nur 80 km von mir entfernt).
Ich fühlte mich nicht rehafähig, aber mein Doc meinte, ich solle mich da 3 Wochen verwöhnen lassen, denn viel könnten die ja eh nicht mit mir tun.
Das stimmte auch, die Anwendungen waren toll, aber der Rest halt nicht. Keine Stehtische im Speisesaal, nur alte Leute, für mich viel zu weite Wege zu laufen (ich geh ja immer noch an Krücken).

Und das Ende vom Lied: Nach der Reha ging es mir schlimmer denn je und interessiert hats keine Sau. Die unfähige Ärztin hat es nicht fertig gebracht, über meine Erwerbsfähigkeit Auskunft zu erteilen, es hieß nur AU entlassen.
Dann lief der Arzt des med. Dienstes des AA dem Entlassbericht ewig hinterher, wichtig war, dass es die beiden Rentengutachter vorliegen hatten - aber keiner meiner behandelnden Ärzte.

Und so könnte ich ewig weitermachen...

Also Augen auf bei der Klinikwahl und - lieber einen Monat länger mit der Reha warten, als zu früh durchstarten.
Oft mutet man sich dann doch zuviel zu, weil es einem so gut geht... Und sowas verzeiht der Rücken so schlecht. zwinker.gif

Lg
Maria

flyrider
Zitat (Ave @ Mittwoch, 04.November 2009, 19:16 Uhr)

Oft mutet man sich dann doch zuviel zu, weil es einem so gut geht... Und sowas verzeiht der Rücken so schlecht.  zwinker.gif

Hallo wink.gif ---
da hast du wohl wahr, Maria... augenbraue.gif
Muß man sich immer wieder sagen... rolleyes.gif
Grüßle Angela
myrica
Hallo Maria,

"und sie wissen nicht, was sie tun" könntest Du wohl diese Geschichte betiteln nein.gif
Mit einer Reha-Klinik hab ich mich noch gar nicht befasst, bin froh, dass ich erst mal eine (scheinbar) gute OP-Klinik gefunden habe. Jedenfalls hab ich in meinem unmittelbaren Umfeld noch nix negatives gehört. Hier im Forum allerdings, gibt es geteilte Meinungen über dieses Krankenhaus. Der letzte Eintrag ist aber auch schon aus 2007, vielleicht hat sich ja was getan, soll ja alles ziemlich neu sein dort - ich werd es wohl erleben und evtl. hier berichten.
War gestern noch mal zum MRT und hab die Bilder gleich mitbekomme - sieht ganz schön schräg aus, ne Bandscheibe war gar nicht mehr zu erkennen, nur noch ein grisseliger schmaler Streifen. Die Wirbel sitzen versetzt übereinander und ne mächtige Wölbung konnte ich auch erkennen - gruselig smhair2.gif Am Montag muss ich zu meinem NC zur Auswertung der Bilder, bin gespannt.

Wie geht es Dir denn jetzt? ..wie geht Deine Geschichte weiter?

Liebe Grüße, Myrica

Stiefele
Hallo Myrica,

ich kann sehr gut nachvollziehen, dass du auf Montag gespannt bist, was dein NC zu den neuen Bildern meint.

Auch deine Entscheidung für die OP kann ich teilen, da auch ich mich für eine Spondy L5/S1 relativ schnell entschieden habe, was aber nicht heißt, dass ich einfach zum Operieren gehe, weil irgendein Arzt dies sagt.

Ich hoffe für dich, wie für jeden hier im Forum, dass wir die für uns richtige Entscheidung treffen - egal ob es um die Frage geht OP ja oder nein, Klinikwahl usw.. Genau weiß man das erst im Nachhinein.

Liebe Grüße,
wenig Schmerzen

Elke

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