Hallo
Kann mich meinem Vorschreiber nur anschließen!
DU musst jetzt Eigenverantwortung übernehmen und Dir kompetente Ärzte suchen!
Du solltest schnellstmöglich ein wirksames Medikament gegen Deine Schmerzen bekommen, denn das allerwichtigste ist erst einmal den Schmerzkreislauf zu unterbrechen! Wie Cervelo schon geraten hat - such Dir eine gute Schmerzklinik oder einen niedergelassenen Schmerztherapeuten (wichtig der Zusatz: spezielle Schmerztherapie). Die Schmerztherapie kannst Du parallel zur Behandlung vom NCH laufen lassen.
Falls Du Ausstrahlung in die Beine hast, dann solltest Du das zusätzlich von einem Neurologen abklären lassen (Nervenleitgeschwindigkeitsmessung), ob eine Nervenschädigung vorliegt oder der Nerv nur bedrängt wird.
Falls Du Schmerzen im Bein hast - es gibt spezielle Medikamente gegen Nervenschmerzen.
Sobald Du in kompetenter Behandlung bist und adäquate Medikamente bekommst, die den Schmerz lindern und man Dir KG verordnet, solltest Du die Übungen, die man Dir dort zeigt, auch jeden Tag konsequent zuhause durchführen.
"Frag nicht immer nur den Arzt, was er für dich tun kann, sondern frage dich selbst, was DU für dich selbst tun kannst" 
Die Eigenverantwortung ist für einen Bandi sehr wichtig, im Interesse des lädierten Rückens muss man oft einiges im Leben umstellen, "eingefahrene Straßen" verlassen und in "unbekannte Welten" vorstoßen, um neue Wege zu finden.
Du könntest auch versuchen, eine medizinische Reha-Maßnahme bei Deiner KK oder RV zu beantragen, 3 Wochen (bei Bedarf länger) intensive Betreuung durch Fachpersonal (KG, Massagen, Wassergymnastik, Rückenschule, Vorträge zum Thema Rücken, Entspannungstechniken, evtl psychologische Betreung usw) haben so manchen wieder auf die Beine gebracht.
Es gibt noch eine Reihe von Therapien, die Du machen kannst. Welche Art von Cortisonspritzen waren das denn, die Du bekommen hast?
Wurden die Dir in den betroffenen WS-Abschnitt gegeben unter CT/Röntgenkontrolle (also PRT)?
Mittlerweile zahlen die Krankenkassen bei zugelassenen Ärzten auch die Akupunktur - einen Versuch wäre es wert.
Es gibt leider nicht "DIE" ultimative Therapie bei einem BSV. Dem einen hilft dies, dem anderen jenes, wieder anderen eine Kombi aus verschiedenen Therapien.
Auch hier ist wieder Deine Eigenverantwortung gefragt. Die innere Einstellung ist wichtig. Niemals die Hoffnung aufgeben, kooperativ sein..
Ich drück Dir die Daumen, dass Du jetzt schnell gute Ärzte findest (Betonung liegt auf "
schnell"!!!) und Du endlich eine wirksame Medikation bekommst und vernünftige Therapien.
Alles Gute!
Lg
Maria
