Hallo ihr

,
nun ja, war ja auch in Bad Wildungen in der Klinik am Homberg. Dort wurde mir ja die deutliche Hypermobililtät bescheinigt. Das größte Problem dabei ist ja mein instabiles Becken, meine Beckenbänder wurden durch die beiden Schwangerschaften und Geburten so geschädigt, dass sie das Becken nicht mehr gut halten können. Dafür trage ich ja den Beckengurt, und da ich auch noch Skoliose habe und dazu die Hypermobilität wurde mir im Abschlussgespräch auch gesagt, nachdem ich gefragt hatte, wie denn die Aussichten denn so aussehen, dass ich richtig viel Krafftraining machen muss und bei Belastungen auf jeden Fall die Beckenorthese und die Stabilisierungsorthese für den Rücken tragen muss. Zusätzlich langfristig begleitend manuelle Therapie bei meinem Physio (habe ich sowieso schon seit 7 Jahren) und immer zu Kontrollen zum Ortho. War jetzt bei meinem Hausarzt und Ortho, beide werden mit mir am gleichen Strang ziehen, viel Mitarbeit meinerseits, was anderes bleibt nicht, bin durch HM stark Arthrose gefährdet (die Gelenke leiden am meisten) und im meinem Fall eben auch BSV gefährdet( Gott sei Dank noch nicht passiert). Ach ja, und auch sehr auf das Gewicht achten!!
Ich denke, wenn ich nun älter werde, ob man dann auch irgendwann, wenn die Nerven zwischen den Wirbelgelenken in Gefahr sind, dass dann später zur Not auch mal versteift werden muss, aber da gibt es ja eine Neuerung aus den USA, dort gibt es ein neues Verfahren, wo die Wirbel beweglich bleiben, hoffe, dass wenn es mal nötig sein muss die Wissenschaft schon wieder weiter ist.
Habe schon viele Ärzte durch, meine Leidensgeschichte geht ja nun auch schon 15 Jahre. Fühlte mich in der Klinik am Homberg aber bestens betreut und muss sagen, die Untersuchung dort war bisher die beste, die je ein Ortho gemacht hat. Bisher konnte mein holländischer Physio am besten mit der Hypermobilität umgehen und hat mir bisher auch immer spitzenmäßig geholfen, während sich der Ortho mit Aussagen immer zurückgehalten hat, aber durch den Bericht aus der Rehaklinik ist ihm ja auch noch mal bestätigt worden, was mein Physio ihm immer geschrieben hat, von da her fühle ich mich jetzt von allen Seiten gut verstanden und betreut. Ich denke, viele niedergelassene Orthos haben auch nicht die Ausbildung und sehen den Patienten auch immer nur viel zu kurz, als das sie sagen könnten, das liegt jetzt an der HM oder was anderem.
@Fitze
Wurde in den ersten Jahren auch immer auf die Psychoschiene geschoben, weil man HM ja auch nicht im Röntgenbild sehen kann. Da muss schon ein erfahrener Arzt dran oder Physio, der das diagnositzieren kann. Es gibt übrigens ein HMS Forum. Weiß jetzt wohl nicht, wie man hier einen link setzt, aber wenn du mal googlest wirs du es sicher finden. Dort steht auch, dass man vor allem in Großbritanien sich mit diesem Krankheitsbild besser auskennt, als in Deutschland. Hier ist die HMS gerade dabei, auch bei Ärzten bekannter zu werden. Das wird aber sicher noch seine Zeit dauern.
Du solltest auf jeden Fall versuchen, ob du nicht in eine Ortho Reha geschickt werden kannst. Wurde auch erst, aber aus Versehen, in der Klinik am Homberg in der Psychosomatik angemeldet, habe es zum Glück gemerkt und wurde auch sofort in die Ortho umgemeldet. Beide Abteilungen haben nämlich nichts miteinander zu tun und als Psychopatient bekommst du keine Therapien und Visiten in der Ortho, ist nämlich allles bis zum Rand ausgebucht und belegt. Patieninnen aus der Psychosomatik, die auch Rückenprobleme hatten, konnten höchstens Rückenschule und MTT machen, das war an OrthoTherapien aber dann auch schon fast alles. Die haben dann eben viel Gesprächsgruppe, Entspannungstechniken etc. gemacht, aber das wird dich bei deinem Problem nicht viel weiter bringen und ist verschenktes Geld und verschenkte Zeit. Versuche doch noch, was daran zu ändern. Ruf doch mal bei der DRV an, da müsste doch was zu machen sein, dir soll es ja schließlich besser gehen.
fritzi