Hallo Fitze!
Kannst Du beschreiben,was die eine Pt macht,was Dir hilft?
Das kann ja irgendwie nicht angehen,da stimmt was nicht,solche Reaktionen dürfen nicht so langanhaltend auftreten!
Triggerpunktbehandlung oder auch Akupunktmassage nach Penzel sind mit Sicherheit noch einen Versuch wert!!!!!!
In der Reha mußt Du wirklich aufpassen,wenn Du an unerfahrene oder uneinsichtige Therapeuten gerätst(versuch Termine beim Chefphysio zu ergattern,keine Anfänger).Laß´Dir nichts gefallen,von dem Du vorher schon weißt,dass es Dir nicht guttut,auch auf die Gefahr hin,dass die erst einmal verschnupft reagieren!
Entspannten Sonntag wünsche ich Dir!

Hallo Elli, hallo joggeli,

danke für die Tips.

Hm, die eine Physiotherapeutin legt mich auf den Rücken und versucht die Spannungen in der LWS von unten mit den Fingern zu lösen. Sie macht das ganz anders als alle anderen, bei denen ich jemals war. Aber wie das heißt weiß ich nicht. Sie macht wohl so einen Mischmasch aus verschiedenen Sachen. Jedenfalls hat sie ganz viel drauf. Meinen Hals hat sie leider auch nicht wieder hinbekommen. Das scheint nicht mehr zu gehen. Ich tippe einfach darauf, daß das von der Abnutzung kommt.

Nach ihrer eigenen Aufstellung macht sie folgende Sachen bzw. hat sie in folgenden Sachen eine Ausbildung:
manuelle Therapie, Cyriax, MTT, MAT, Sportphysiotherapie, EAP, PNF, FBL, Bobath, Kinästhetik, Basale Stimulation sowie Osteopathie mit folgenden Techniken: Kranio-Sacrale-Therapie, Viscearale Maniplation, Muskel-Energie-Techniken, Myofasziale Release, Triggerpunktbehandlung, Mobilisation und Manipulation WS, ja Akupunktmassage nach Penzel kann man sich da auch machen lassen.

Jedenfalls wenn ein Wirbel blockiert ist, dann bekommt sie das ganz ohne Knacken hin, was ich bei noch keinem anderen gesehen habe. Sie macht das dann irgendwie mit Druck, anspannen und entspannen und schiebt die Wirbel dann wieder an die richtige Stelle. Das ist viel angenehmer als das Knacksen.

Sie hat mal eine Weile bevor sie selbstständig war in einer neurologischen Klinik gearbeitet und als ich 2005 den tauben Finger mit Ausstrahlungen hatte, da hat sie mit diesem Hämmerchen den Reflex im Ellbogen getestet, was ja eigentlich der Arzt macht. Sie hatte damals festgestellt, daß der Reflex ausgefallen war. Als ich dann beim Neurologen war, wunderte der sich, ob nun denn auch schon die Physiotherapeuten neurologische Untersuchungen anstellen könnten, und hämmerte unzählige Male auf meinem Ellbogen herum bis der ganz blau war. Aber er ist zu dem gleichen Ergebnis damals gekommen.

Soviel dazu, also ich glaube, daß sie schon so einiges drauf hat. Sie hatte mir mal geraten, ich solle Übungen nach PNF machen. Das sind, wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe, solche, die Leute bekommen, die sich nicht mehr richtig bewegen können, ggf. neurologische Ausfälle haben? Sie hatte mir zwar damals Übungen für die HWS gezeigt, aber die haben gar nicht geholfen. Konnten vielleicht auch nicht, weil ich so im Stress damals war. Mit dem PNF habe ich so recht keinen gefunden, der das mit mir hätte machen können. Ich habs erst mal lieber, wenn man auch mal guckt, wie ich das so mache, da ich überhaupt keine Sportskanone bin und soviele Probleme mit dem Muskelaufbau habe. Aber dafür ist das da einfach zu teuer. Wenn ich da hin gehe, dann möchte ich auch bei ihr persönlich behandelt werden und sie rechnet mittlerweile immer Osteopathie ab, nimmt zwar Kassenrezepte, aber dann immer noch mit Zuzahlung. Und da sie so enorm gut ist, ist sie eben auch überlaufen und Termine Mangelware.

Aber überall wo ich war und schneller dran gekommen bin, war es meistens Mist.

Bis dahin.
Fitze

Hey,

was mir noch aufgefallen ist, ist, daß ich wohl Übungen für die anderen Körperteile machen kann, z.B. Beine, Arme, Bauch, der auch ganz schlapp ist, aber dann bekomme ich ein paar Tage Muskelkater und gut ist. Nix mit anderen Muskelschmerzen, die habe ich immer nur in der Rückenmuskulatur.

Verstehe ich einfach nicht. Die anderen Muskeln sind bestimmt auch nicht besser.

Bei Muskeltraining bekomme ich auch rezidivierende Blockaden. Außerdem hat diese Therapeutin mir damals gesagt, daß ich eine hypermobile Konstitution hätte.

Tja, nun warte ich erst mal noch die Woche und hoffe, daß sie mir helfen kann. Hab mir übrigens durch die Versuche, die untere HWS irgendwie gängig zu bekommen, wahrscheinlich die Kopfgelenke und das Kiefergelenk verhampelt, da es seit ein paar Tagen wieder im Kopf drückt, über dem Auge und eben am Kiefer.
Na ja, dann ist die Investition ja wenigstens nicht umsonst.

Bis dann.
Fitze

Hy Fitze!
Das liest sich so,als ob Du da wirklich in den besten Händen bist da lohnt sich das Warten!
Du merkst ja auch den Unterschied zu anderen Therapeuten,es lohnt sich nicht,zu jemandem zu gehen,der nix drauf hat,dazu ist Deine Geschichte zu verfahren!
Halt`die Tage gut durch,Kopf hoch,nicht aufgeben
Ich fahre jetzt auch erstmal wieder zu meinem NC,habe gerade wieder ne Spritze LWs bekommen (
allmählich gewöhne ich mich an meinen behinderten Zustand,schöner Mist
Grüßchen

Hallole,

so war nun gerade bei meiner Lieblingsosteopathin.

Sie hat festgestellt, daß das Iliosakralgelenk blockiert war. Außerdem habe ich sehr wohl da, wo ich den HWS-Schmerz verspüre eine Bewegungseinschränkung, die nunmal für meine Hauptbeschwerden verantwortlich ist. Irgendwie zieht die Muskulatur das Gelenk nach vorn. Lösen läßt sich das Geklebe dort nicht. Sie sagte auch, daß dort der Nerv für den Arm entlang geht. Somit ist die Ursache wohl klar. Die Frage ist nur, wie mans behebt, damit es erträglich wird.

Da ich mir vor einigen Wochen auch mal den Fuß umgeknickt hatte, mußte sie auch da nochmal ran.

Für die Kopfgelenke war dann leider nur noch 5 Minuten Zeit, obwohl ich ihr eigentlich gesagt hatte, daß mich am meisten das Druckgefühl im Kopf stört und das sie da anfangen soll. Grrrrrrrrrrrrrrrrrrrr...........................

Na ja ich hab in zwei ochen noch einen Termin bei ihr, was bis dahin nicht weg ist, muß sie dann eben weiterbehandeln.

Richtigen Muskelaufbau soll ich nicht machen. Besser oder allenfalls geeignet sind isometrische Übungen bzw. symetrische Übungen für mich, da sie meint aufgrund der Überbeweglichkeit bekäme ich dann wieder Blockierungen. So hab ichs ja auch erfahren.

Sie hat mir noch was von einem Kurs mit Flexibarstangen erzählt und meinte sowas könnte ich machen, um die kleinen Muskeln zu stabilisieren. Das sollen wohl so bewegliche Teile sein, die dann vibrieren?

Hat das schonmal jemand von Euch gemacht?


Viele Grüße
Fitze

Hi,
ich oute mich mal als Flexibar-Anhängerin.
Das ist eine Stange mit kleinen Gewichten an den Enden und einem Griffstück in der Mitte. Nichts gefährliches. Schau einfach mal was Google (oder Ixquick) sagt. Es gibt mehrere Bezeichnungen, z. B. Staby, Swing-Stick etc.

Man bringt das Ding mit kleinen Bewegungen zum Schwingen und muss diese Schwingungen dann auch beibehalten. Das erfordert schon ein bisschen Koordination und man benötigt eine gewisse Grundspannung im Körper. Perfekt für die Haltemuskulatur. Ich bin mir nur nicht sicher, ob das mit HWS-Probs vereinbar ist.
Auf jeden Fall würde ich Übungen über Kopf weglassen. Am Besten vom Physio zeigen lassen.

Ich finde das Gerät toll und trainiere schon lange damit. Läßt sich auch prima mit wackeligen Unterlagen, wie Ballkissen, Kreisel, MFT-Bretter usw. kombinieren (Fortgeschrittenen-Modus).

LG Cat

Hallole,

hab gerad mal auf der Seite des Wirbelsäulenkongresses gestöbert und eine interessante Info von der DGMM (deutsche Gesellschaft für manuelle Medizin) gefunden, in der auf Blockierungen und Hypermobilität eingegangen wird und daß bei HWS-OP`s einige Patienten eben muskelmäßig nicht nach Schema F behandelt werden können.

Zu denen gehöre ich dann auch wohl.

Im Moment weiß ich nicht, ob ich lieber liegen oder sitzen oder stehen möchte.
Zwar scheint ja nun die Blockierung in der LWS raus zu sein, aber die Muskeln sind immer noch beleidigt, hauptsächlich wenn ich gelegen habe. Nachher wird es besser, aber das macht die HWS nicht mit. Da geht eigentlich fast nichts mehr. Am besten einfach den Kopf runterhängen lassen.

Fürchte ich muß noch doch mal Nägel mit Köpfen machen und an so eine OP denken. Habe vor 2 Wochen auch schon um Termin für diese Bilder gebeten, die noch gemacht werden sollten. Habe aber bis dato noch gar keine Antwort bekommen. Super echt, für die Terminvergabe ist die OP-Schwester persönlich zuständig und die hat vor 19.00 h schon mal gar keine Zeit, kann mir vorstellen, daß um diese Uhrzeit nach 10 Stunden OP auch nicht mehr die Lust für Büroarbeit da ist.

Viele Grüße
Fitze

Hi Fitze,

willkommen im Club der hypermobilen. Bin gerade aus der kur zurück, wo mir ein Hypermobilitätssyndrom bescheinigt wurde. Leide stark unter einem instabilem Becken( durch Beckenverwringung und Hypermoblilität). Dazu habe ich ein Wirbelsäulenschmerzsyndrom durch die Hypermobilität. Die Bänder halten nichts, so dass ich viel Krafttraining mache ( aber nur an speziellen Rückengeräten). Außerdem gehe ich viel auf den Crosstrainer. Um bei Belastungen nicht ständig Blockierungen zu bekommen ( habe leider gleichzeitig auch noch eine Skoliose) habe ich eine Orthese für die LWS bekommen mit Pelotte ( stimuliert die Rückenmuskeln trotz Orthese). Weil mein instabiles Becken das Hauptporblem ist, trage ich bei Belastungen auch noch einen Symphysengurt aus Leder. Alles sehr kompliziert, aber mit den Übungen und den Orthesen konnte ich in den letzten Jahre meine Beschwerden in den Griff kriegen. Mir wurde Krankengymnastik außerhalb des Regelfalles empfohlen, da muss jetzt nur noch die Krankenkasse mitspielen. Problem bei den vielen rezidivierenden Blockierungen ist das Arthroserisiko in den kleinen Wirbelgelenken.

Habe seit 8 Jahren einen holländischen Krankengymnasten, der wirklich fast alles an manualtherapeutischen und was weiß ich nicht noch alles beherrscht. Er "begradigt" von unten nach oben so alle 2 Wochen die Wirbelsäule, alles wird entblockt, was zu entblocken ist ( auch die blockierten Rippen und ISG). Zusätzlich muss ich viel Sport machen ( wie gesagt, nur symmetrisch, gelenkschonend und an Geräten die richtigen).

Falls ich dich jetzt mit Infos zugeballert haben sollte , tut mir leid. In der Kur war ich beim Chefarzt in Behandlung und ich habe alle Therapeuten, die greifbar waren gelöchert!!!! Muskelaufbau, die Balance zwischen zu viel und zu wenig sind alles Sachen, die du selber für dich entdecken musst. Habe festgestellt, dass die Orthesen mich vor Rückfällen bewahren, aber, das muss auch dazu gesagt werden, die darf man nicht immer tragen, sondern muss zusätzlich viel Muskelaufbau betreiben ( geht zu Hause auch mit dem Theraband). Suche dir vor allem den besten Krankengymnasten, den du finden kannst, er sollte soviel beherrschen wie möglich und sich mit dem Hypermobilitätssyndrom auskennen. So ist zum Beispiel Schwimmen oft nicht gut, weil die Knochen durch den Auftrieb im Wasser ( oder besser die Gelenke) noch instabiler werden. Habe eine extra Schwimmorthese für mein Becken ( einen wasserfesten Symphysengurt, war eine Idee von einem Orthesenberater). Habe damit in der Kur orthopädisches Schwimmen machen können , das Ding war für die Therapeuten dort auch neu, aber alle fanden die Idee gut ) .

Ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen. Hoffentlich findest du die für dich richtigen Therapeuten und Ärzte, ist nicht ganz einfach, weil sich viele mit HMS nicht so gut auskennen, also wechseln und neue suchen, viel Glück.


Fritzi

noch vergessen zu schreiben, natürlich stehen alle Bereiche der Wirbelsäule miteinander in Verbindung, für einen guten Therapeuten steht das außer Frage. Finde es schon heftig, dass deine Therapeutin den Hals nicht behandelt hat, dafür bekommst du ja auch das Rezept, damit dir bei Beschwerden geholfen wird, und wenn da auch LWS drauf steht, jeder gute Therapeut behandelt alle aktuellen Beschwerden. Mir behandelt meiner auch schon mal die Fußgelenke, wenn ich nicht mehr laufen kann, auch wenn auf dem Rezept LWS draufsteht. Damit ist der Orthopäde auch voll einverstanden, die Kassen sind nun mal etwas starr, was Indikation etc. angeht, aber ich bin doch keine Indikation, sondern ein Mensch