mir wurde am 18.04.08 an der HWS operiert. Laut Operateur erfolgte eine Bandscheibenausräumung und die Sequesterexstirpation im Bewegungssegment HW 5/6 sowie die Knöchern-ligamentäre C6 Nervenwurzeldekompression. Weiterhin wurde eine Bandscheibenprothese der Firma Prodisc implantiert.
Meine schlimmsten Schmerzen waren gar nicht an der HWS sondern ich hatte schlimmste Beschwerden an den Schultern, Armen, Ellenbogen und Händen, d. h. Schmerzen, nicht mehr schlafen können u. v. a. m. Der Orthopäde, der mich wegen der Schultern behandelte überwies mich zum Neurologen und später zum Kernspint der HWS, wo eine starke Vorwölbung der Bandscheibe C5/6 und eine Einengung des Rückenmarks bei C6/C7 sowie knöcherne Einengungen der austretenden Seitennerven festgestellt wurde. Darauf hin riet mir der Orthopäde zur HWS-OP. Er vertrat die Ansicht, dass die meisten meiner Probleme von der HWS kommen.
Ich habe insgesamt vier Ärzte zu Rate gezogen, da mein NC meinte, meine Schultern müssen zuerst operiert werden, da ich dort und nicht an der HWS die Schmerzen habe. Neben meinem Orthopäden rieten mir zwei weiteren, voneinander unabhängigen Ärzte zur HWS-OP und hofften, dass dadurch die meisten Beschwerden an den Schultern beseitigt werden können.
Drei Tage nach der OP wurde ich entlassen, es ging mir recht gut, so lange ich noch unter Medikamenten stand. Dann kamen die Schmerzen an den Schultern, Ellenbogen, Armen, Händen, schlimmer als zuvor wieder. An der operierten HWS hatte ich außer Verspannungen keine Schmerzen.
Vor lauter Leid und Verzweiflung bat ich um eine errneute Konsultation beim NC. Er meinte, bei mir sei klar gewesen, dass mehr gemacht werden müsse. Die bevorstehende Reha sagte ich mit Einvernehmen des Arztes ab, weil ich mir mit den starken Schmerzen und damit verbundenen Bewegungseinschränkungen nicht vorstellen konnte, die Kur durchzuhalten bzw. mit Erfolg zu Ende zu bringen. Der NC überwies mich in die Radiologie zu Kernspintaufnahmen für beide Schultern mit denen ich mich beim Orthopäden vorstellen muss. Komme mir ziemlich hin und hergeschoben vor. Leider muss man in unserer Gegend sehr lange auf Kernspint-Termine warten. Ich bin nun gespannt, wie es mit mir weiter geht. Zähle wegen der Schmerzen die Tage bis zu den Untersuchungen und den anschließenden Arzttermin am 30.05.08. Werde ich auch an den Schultern operiert ? Folgt eine Reha ?
Sicher geben sich die meisten Ärzte sehr viel Mühe, aber sie gehen in der Mehrheit nicht allen Ursachen auf den Grund.
Das meine ich nicht vorwurfsvoll, denn unsere Gesundheitspolitik lässt das gar nicht zu. Bezahlt wird leider nicht der Behandlungserfolg, sondern möglichst viele Untersuchungen. Nicht der Arzt, der gut ist, bekommt guten Lohn, sondern das Geld wird durch die Kassenärztliche Vereinigung einfach breit gestreut. Meine Bewunderung gilt den Ärzten, die trotz alledem immer noch mehr für ihre Patienten tun, als sie müssten.
Ich persönlich würde Dir vor einer OP, die ja immer einen starken Eingriff in den Aufbau des komplexen Systems der Wirbelsäule darstellt, erst einmal Folgendes raten: (Leider habe ich diesen Rat wegen des übergroßen Schmerzdrucks vor der OP selbst nicht befolgt - ich wollte einfach wieder schmerzlos leben und arbeiten können.)
Mit meinen heutigen Erfahrungen und meinem Wissen, würde ich erst einmal sanftere Methoden von Heilpraktikern, wie die Dornmethode oder die sanfte Behandlung guter Vitalogen versuchen, auch wenn diese mit Kosten verbunden sind. So mancher Bandscheibenvorfall konnte sich dadurch zurückbilden oder ergab keine Beschwerden mehr. Erst wenn das alles nichts bringt, würde ich mich für eine OP entscheiden.
Die Dornmethode ist auch auf unserer Webseite als Behandlungmethode zu finden und beschrieben.
Vitalogie ist eine sanfte Methode, eine Art der Gesundheitsvorsorge. Mit geringsten Impulsen an Nerven und Muskeln wird durch diese Methode der Atlas sowie der darunter liegende Wirbel korrigiert oder ausgerichtet und die Haltung des Kopfes begradigt. Durch die Resonanz dieser Behandlung lassen sich weitere Mißstände, wie z. B. Beckenschiefstand, an der Wirbelsäule beheben. Nicht jedem kann damit geholfen werden.
Ich habe solche Behandlungen lange Zeit ignoriert, nicht ernst genommen und sie als Hokus Pokus abgetan, bis ich die Erfolge bei meinem eigenen Mann (Bandscheibenvorfälle der LWS) und inzwischen auch bei mir einfach nicht mehr ignorieren konnte. Inzwischen weiß ich, dass sich auch Ärzte, auch wenige Orthopäden, von Heilpraktikern behandeln lassen, bevor sie eine OP als letztes Mittel bei sich zulassen.
Nach meiner HWS-Op hatte ich wahrscheinlich durch zu schnelle Überlastung mehrmals starke Verspannungen der Halsmuskeln, Bewegungseinschränkungen, Blockaden und bedingt dadurch einen Kopfschiefstand, der durch die Behandlung unserer Heilpraktikerin und Vitalogistin quasi im Liegen behoben wurde.
Gute Heilpraktiker beschäftigen sich nicht nur mit den schmerzenden Organen, sondern versuchen, den Ursachen auf den Grund zu gehen. Sie nehmen sich Zeit und betrachten den ganzen Körper. Natürlich gibt es unter den Heilpraktikern, wie unter den Ärzten auch, fähige und nicht fähige. Am Ende hat der Recht, der heilt, d. h. der die beständigsten Erfolge hat. Eigentlich sollten heilpraktische und medizinische Anwendungen einander ergänzen. Einigen Ärzten ist das bereits bewusst. Ein guter Heilpraktiker ignoriert auch nicht die Behandlungsmöglichkeiten der Ärzte und der Medizin.
In meinem Ort haben sich die Erfolge meiner Heilpraktikerin unter Wirbelsäulenpatienten herumgesprochen, denen Ärzte und Spezialisten nicht helfen konnten. Eine bessere Werbung gibt es wohl nicht. So habe auch ich davon erfahren und vor der ersten Behandlung einen Vortrag bei ihr besucht.
In diesem Sinne wünsche ich Dir eine gute Entscheidung. Hör Dich einfach einmal um.
Viele Grüße von eckardt
