Hallo Herr Dr.med
Besten Dank für ihre Infos.
Wie sie geschriebe haben, spielt in meinem Fall wohl das Alter und auch mein Beruf eine grosse Rolle. Ersten bin ich erst gerade 24 Jahre alt geworden und habe ehrlich gesagt nicht Lust noch weitere Cortison-Spritzen zu bekommen und zweitens habe ich vor zwei Wochen mit einem neuen Job angefangen. Deshalb fehlt auch die Zeit und der Wille noch weitere Methoden zu versuchen. Mein Arzt sagte mir ausdrücklich, das heutzutags diese OP keine Hexerei mehr ist, sondern eine ganz alltägliche Operation. Und er riet mir in meinem Alter zu dieser OP, weil ich danach gute Aussichten hätte. Ich denke, er wird durch seine Erfahrung wissen, wieso er mich operieren möchte. Ich selbst habe von Medizin nicht wirklich eine Ahnung, deshalb vertraue ich ihm voll und ganz.
Risiken wird es immer geben, nicht nur bei einer OP. Selbst bei der Cortison-Infiltration gab es Risiken... Da wird man nichts ändern können. Jedoch hoffe ich, dass alles gut verläuft und ich in Zukunft bei meiner Arbeit und auch in meiner Freizeit mein Leben wieder etwas mehr geniessen kann. Und ich denke das wird auch so sein.
Sehr geehrter Dr med
Ich möchte Sie darauf hinweisen, dass ich weiblichen Geschlechts bin!
Soviel Zeit sollte vlt sein, dass Sie ein Profil lesen, bevor Sie die falsche Anrede benutzen.
Und wie auch immer - Digio muss letztendlich entscheiden, was gemacht wird.
Aber den Patienten zu erzählen, dass mit einer Bandscheiben-OP alles wieder gut wird, halte ich für unveranwortlich.
Koryphäe hin oder her, auch der kann Komplikationen nicht vorhersehen bzw ganz ausschließen.
Deshalb denke ich, dass sich Digio auch durchaus mit den Nachteilen einer OP auseinander setzen sollte.
Ich drücke alle Daumen, dass die OP glückt und die Heilung gut verläuft, aber mir erschien die Begeisterung für die OP etwas blauäugig.
Mit freundlichen Grüßen
FRAU Ave alias Maria
Also, ich muß sagen, dass ich auch am liebsten meine OP(s) zumindest hinausgezögert hätte, aber anscheinend ist es manchmal unvermeidlich. Wenn man am Ende sogar Morphide bekommen muß (zusätzlich Infusionen) "freut" man sich zum Teil auf die "rettende" OP. Aber, wenn man natürlich die Zeit und die Kraft hat, sollte man selbstverständlich (rein vom gesunden Menschenverstand her) Alternativen vorziehen
Hallo Digio
Du hast dich mit deinem Arzt besprochen und ihr seit zusammen auf eine Ergebnis gekommen. (das ist doch gut )
Ich wollte dir auf diesem Wege alles gute für deine OP wünschen.
Hoffe das es dir schnell wieder besser geht und halte dich genau an alle Anweisung ,was du nach der OP so alles beachten musst .
Wenn du Fragen dazu hast Frage deine Ärzte und KG im KH ,ich bin mir sicher das sie gerne deine Fragen beantworten weil auch sie wollen das es dir schnell wieder gut geht und du so hoffentlich auch keinen Probleme mit deinem Rücken hast .
Also ich drücke dir alle Daumen
Lemmi
Hallo,
viel glück bei deiner op...ich finde es gut...das du und dein arzt eine lösung gefunden habt.
ich kann die meinungen hier teilweise nicht verstehen....mann soll sich lieber monatelang mit konserativen methoden herumschlagen...die am ende doch nichts bringen.....bevor man sich operieren lässt....das kann es jawohl auch nicht sein.
vorallem ...wenn du deinem arzt vertraust...und er dir dazu rät.
ich finde deine entscheidung richtig....und drücke dir die daumen.
wird schon werden....immer positiv denken...und sich nicht durch die pessimisten....runterziehen lassen.
lieben gruß Bente
Metallicat
25 Mai 2008, 18:09
Hallöle!
Ich möchte meinen Senf auch mal dazu geben.
Von Pessimismus zu reden, nur weil man/frau eher der konservaten Behandlungsmethode zugetan ist, finde ich nicht in Ordnung. Eigentlich ist ja wohl das Gegenteil der Fall. Nur mit einer positiven Einstellung hat man gute Erfolgsaussichten bei der konservativen Schiene. Und ohne aktive Mitarbeit funktioniert das sowieso nicht. Ich habe manchmal den Verdacht, dass es gerade daran hier oft mangelt - ohne hier irgendjemanden zu nahe treten zu wollen.
In diesem Fall hat Digio schon im Vorfeld seine Meinung "pro Op" gehabt und benötigte einfach nur noch die "offizielle" Bestätigung. Das ist nicht verwerflich. Ich finde es nur schade, dass alle, die anderer Meinung sind hier als Spielverderber hingestellt werden.
Ich persönlich finde ich Op-Entscheidung auch etwas voreilig - das nur so am Rande.
Trotzdem wünsche ich Dir, lieber Digio, alles Gute für die Op.
Liebe Grüße
Cat
artem!s
26 Mai 2008, 16:08
hy,
habe ein ähnliches problem wie du. ich wünsche dir alles gute für die op, und wünsche dir das alles glatt läuft.

artem!s
So melde mich nochmals...
Merke, dass es hier etwas kocht, wegen der Meinung zu einer OP. Nun zum Allgemeinen, die, welche meinen ich sei zu voreilig, sollten sich doch vielleicht mal Gedanken darüber machen, wie mein aktueller Zustand ist. Im Moment kann ich keine 50m am Stück mehr gehen, ohne mich nicht mindestens für eine paar Minuten zu setzen. Stehen kann ich auch nicht mehr länger als ca. einer Minute. Ich bin 24, soll mein Leben nun so weiter gehen??? Ich denke nicht, darum diese Operation.
Zudem ist es ja nicht so, dass ich nichts Konservatives ausprobiert habe... Ich hatte eine Cortison-Spritze und auch etwailige Stunden Physio. Ging immer wieder zur Kontrolle zum Arzt, aber nichts half... und in den letzten drei Wochen wurde es immer schlimmer. Jeden Tag nehme ich Schmerztabletten, um einigermassen mich bewegen zu können. Dazu kommt noch, dass die Medizin in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht hat. Ich werde eine lokale Betäubung bekommen und es wird ein ganz kurzer Eingriff werden.
Nun, mehr kann ich dazu nicht sagen. Ich habe mich entschlossen, sehe positiv in die Zukunft und denke, es wird wieder gut!
Besten Dank an alle, welche mir viel Glück wünschen!!
Gruss
digio
enorga
27 Mai 2008, 10:44
Hallo Digio,
du bekommst für die OP nur ne lokale Betäubung?
Also ich war sehr dankbar für die Narkose, vor allem wegen der Nervosität trotz Dornikum vorher.
Ich kann deine Entscheidung verstehen, denn auch bei mir half keine Krankengymnastik, ich fand es wurde eher noch schlimmer. Und nachdem ich Nervenblocker, Antidepresiva und tonnenweise Schmerzmittel bekommen habe, war ich nach 9 Monaten froh endlich einen Arzt zu finden, der eine klare Meinung hatte und zu der OP riet.
Meine Schmerzen bin ich nun los, aber im betroffenen Bein ist die Haut immer noch teilweise belegt und das wird sich auch nicht mehr ändern.
Womit du auch rechnen musst, aber das hat dir dein Arzt ja bestimmt auch gesagt, dass du zwar nach ca. 5 Tagen (wenn alles gut verläuft) entlassen wirst, dann aber noch längere Zeit zu hause sein wirst und dich schonen musst.
Ich wurde am 31.03.08 operiert und darf am 02.06. mit der Wiedereingliederung anfangen. Ich habe zwar keinen Beruf der körperlich anstrengend ist, aber ich habe einen weiten Weg zur Arbeit. Somit fange ich mit 3 Stunden arbeiten täglich wieder an.
Da du schreibst, dass du nen neuen Job hast, solltest du das mit bedenken. Bei meinem Arbeitgeber ist bekannt, dass die Mitarbeiter, die längere Zeit krank sind nen negativen Vermerk bekommen, auch wenn das eigentlich verboten ist (der Betriebsrat macht da mit). Ich habe mich aufgrund meiner Situation trotzdem für die OP entschieden.
Dies soll jetzt nur eine Anregung sein. So wie du dein aktuelles Leben beschreibst ist eine OP scheinbar die schnellste und schmerzärmste Lösung.
Alles Gute zur OP
Enorga
Corinna76
27 Mai 2008, 11:21
Hallo Digio,
ich finde Deine Entscheidung auch sehr gut, kenne ein paar in meinem Bekanntenkreis die ebenso in Deinem/unserem Alter sich operieren haben lassen und alles wieder bestens ist!!!!
Also wir Bandis bei denen die OP nicht das gewünschte Ergebniss bekommen haben, sind ein kleiner %-Satz!
Und über die Risiken wird man schliesslich ausgiebig aufgeklärt!!
Ich drücke Dir ganz fest die Daumen und alles liebe
Corinna
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